Karin Müller tritt für SPD bei Bürgermeister-Wahl in Schöneiche an

von Manja Wilde (MOZ)

Die Sozialdemokraten haben Karin Müller (parteilos) als Kandidatin für die im Frühjahr anstehende Bürgermeister-Wahl in Schöneiche nominiert. Seit 2008 sitzt die 45-Jährige für die SPD in der Gemeindevertretung und ist Vorsitzende des Bildungsausschusses. Seit vielen Jahren engagiert sich Karin Müller im Fachbeirat Visionen und im Gemeindekirchenrat der evangelischen Kirche. Vor zwei Jahren gehörte sie zu den Gründern der Schön-eicher Bürgerstiftung. „Karin Müller ist engagiert, sachlich und sozial kompetent“, begründet Ralf Steinbrück, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins, die Wahl. Er sei sich sicher, dass sie als Bürgermeisterin „die Hahnenkämpfe in der Gemeindevertretung“ beenden könne.

Karin Müller, eine studierte Germanistin und Anglistin, arbeitet als Lehrerin an einer Schule des zweiten Bildungswegs in Königs-Wusterhausen. Zwischenzeitlich verdiente die Mutter zweier Kinder als Heilpraktikerin ihr Geld.

Karin Müller möchte sich für eine „frühere und intensivere Bürgerbeteiligung“ einsetzen. Da die Politik insgesamt unter Vertrauensverlust leide, müssten die Menschen stärker in Entscheidungen einbezogen werden. Der SPD-Ortsverein hat sich zur Aufstellung eines eigenen Kandidaten entschlossen, nachdem Amtsinhaber Heinrich Jüttner (parteilos) es abgelehnt hatte, sich erneut von der Partei unterstützen zu lassen. Karin Müller ist die vierte Bewerberin, die ihre Kandidatur bekannt gibt. Erich Lorenzen (Linke), Thomas Fischer (Grüne) sowie Heinrich Jüttner wollen ebenfalls bei der Wahl am 22. April antreten.

Die SPD lädt am 15. Februar, um 19.30 Uhr, zu einem Stammtisch ins Restaurant Erlkönig ein. Karin Müller steht dort auch für Gespräche bereit.

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