Jüttner will Ende Oktober abtreten

(Manja Wilde/MOZ) Politisches Erdbeben in Schöneiche: Bürgermeister Heinrich Jüttner (parteilos) hat kurz nach seinem 20. Dienstjubiläum die Versetzung in den Ruhestand beantragt. Seine Amtszeit soll demnach am 31. Oktober enden. Jüttner wird im August 63 Jahre alt.

„Ich finde, 20 Jahre Bürgermeister in Schöneiche sind eine heftige Zeit“, sagte Jüttner am Mittwoch auf die Frage, was ihn zum Rückzug bewegt hat. „Es geht um die Gemeindevertretung, die jetzt im Amt ist“, fügte der Bürgermeister an – schon beim Neujahrsempfang 2015 hatte er „Zank, Zwietracht, Hader und Hass“, die oft die Debatten bestimmten, angeprangert. Bei seiner Wiederwahl 2012 habe für ihn aber noch nicht festgestanden, dass er nicht die komplette Wahlperiode im Amt bleiben wolle, betonte Jüttner.

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Redaktion Schöneiche Online

Ein Gedanke zu „Jüttner will Ende Oktober abtreten

  1. Uebelkraehe

    als Älterer würde ich sagen: ick hab die Mauer kommen sehen (det fan ick nich so lustig) – ick hab die Mauer gehen sehen (da war ick froh)… bei Heinrich Jüttner is es andersrum!
    Er war um Recht und Gerechtigkeit bemüht. Das war für ihn anstrengend – für die anderen sicher auch, vor allem für die, die das nicht gewohnt waren. Er war ein Ärgernis für die, die Marktwirtschaft verstehen als :eene Hand macht die andere mit dreckig.
    Das zermürbt. Vor allem, wenn sich das Dorfparlament dabei aufführt wie ein Bundesparteitag der Armleuchter für Deutschland.
    Ich gönne ihm Abstand! Und freue mich drauf, dass, wenn man auf ihn später zu sprechen kommt der erfreuliche Konsens sein wird: weißt Du noch, wie´s damals war!?
    Mir graut vor dem, was kommt und derdiedas wird sich grausen, wenn´s in der Wirklichkeit ankommt. Die letzten Angebote waren nicht grade hoffnungserregend. Aber man soll ja die Hoffnung nicht aufgeben!

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