Wohnprojekt stellt Ideen zur Bebauung des alten Schlossgeländes vor

Quelle: Google Maps, 13.03.2016
Quelle: Google Maps, 13.08.2016

Am Mittwoch stellten einige Vertreter des Wohnprojekts Schöneiche ihre Pläne und Ideen für die Gestaltung der Fläche des ehemaligen Schlosses vor. Auf dieser Fläche sollen Wohnräume, Ateliers und Gewerbeflächen nach den von der Gemeinde beschlossenen Auflagen entstehen.

Beim Linkstreff, dem Stammtisch der Schöneicher Linken in der Kugi, stellten Heike Meeves und Gerald Steenweg vom Wohnprojekt Schöneiche ihre Pläne vor. Nachdem die ehemalige Bürgelschule an einen anderen Bieter ging, will man nun die Fläche des Gutsdorfes bebauen. Das Gebiet gehört zu einem Teil den Berliner Stadtgütern und zum anderen Teil der Gemeinde Schöneiche. Die Gemeinde hat vor einiger Zeit beschlossen, dass dieses Gebiet nur unter bestimmten Auflagen zu entwickeln sei. Diese Auflagen sind unter anderen, dass eine zusammenhängende Entwicklung stattfinden soll und nur unter den Aspekten Bildung, Wohungsbau und Gemeinnützigkeit überhaupt gebaut werden kann. Diesen Ansprüchen will das Wohnprojekt entsprechen.

Die Gruppe verfüge über das entsprechende Kapital um eine Bebauung einzuleiten. Vorerst soll ein Riegel im nördlichen Teil des Schlossgeländes bebaut werden, der der Gemeinde Schöneiche gehört. Eine Beratung dazu soll noch dieses Jahr in den Gremien stattfinden.

Warum genau die Fläche des ehemaligen Schlosses bebaut werden soll, wurde unter anderem mit der Lage begründet. Die Fläche biete eine ideale Verkehrsanbindung zur Schöneicher Straße. Unter anderem solle auch ein Regionalladen entstehen, der dort weitaus besser aufgehoben sei, als in einer Einfamilienhaussiedlung. Ursprünglichen war die Montessori-Stiftung an dem Gebiet interessiert, um eine Schule zu bauen. Da die Aussichten für eine weiterführende Schule in Schöneiche nicht vielversprechend seien, will man das Gebiet vor allem für Wohnraum bebauen.

Das Wohnprojekt hat nach eigenen Angaben das gesamte ehemalige Rathaus in der Brandenburgischen Straße bewohnbar gemacht. Da die Fläche im Rathaus nicht ausreiche, um alle Interessierten mit Wohnräumen zu versorgen, will die Gruppe weiteren Wohnraum zur gemeinschaftlichen Nutzung schaffen.

RSO

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Redaktion Schöneiche Online