Im Lärm allein gelassen

Irina Voigt (MOZ) Unter dem Namen „Initiative Lärmschutz“ haben sich mehrere Bürgerinitiativen entlang der Autobahn A10 zusammengeschlossen, um sich gemeinsam gegen den teilweise unerträglichen Krach zu wehren, der von dieser Bundesfernstraße und anderen Lärmquellen ausgeht.

Seit 2005 werden in Verantwortung der Kommunen Lärmaktionspläne mit hohem finanziellem Aufwand erarbeitet. Aber die Kommunen scheitern schon an Tempobegrenzungen in Ortslagen oder der Errichtung von Schallschutzwänden.

Der Berliner Ring A 10 gehört zu den am stärksten befahrenen Autobahnen der Bundesrepublik. Die Autobahn wurde seit den 90er-Jahren teilweise sechsspurig ausgebaut. Der Verkehr, insbesondere der Gütertransport, hat sehr stark zugenommen und bis 2030 sind laut der Mobilitätsstrategie des Landes Brandenburg weitere Steigerungsraten von bis zu 30 Prozent zu erwarten.

Die Mitglieder der „Initiative Lärmschutz“ sind Bürgerinitiativen aus größeren und kleineren Gemeinden entlang des östlichen Autobahnrings – Birkenwerder, Fredersdorf-Vogelsdorf, Hennickendorf, Klein Ziethen, Leegebruch und Rüdersdorf. Deren Einwohner werden seit Jahren durch Verkehrslärm in unterschiedlicher Form und Stärke im erheblichen Maße belastet. Die Initiatoren der Petition fordern nunmehr die Bundesregierung auf, „Regelungen zu beschließen, die es ermöglichen, die erarbeiteten und von den jeweiligen Parlamenten beschlossenen Lärmaktionspläne zu realisieren und somit wirksam zu machen“.

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Redaktion Schöneiche Online