Kandidaten zur Bundestagswahl: Thomas Nord für DIE LINKE

Ich wurde 1957 in Berlin geboren und bin in der DDR aufgewachsen. Nach einer Lehre zum Maschinen- und Anlagenmonteur war ich vier Jahre bei der Volksmarine. Bis 1984 war ich Jugendklubleiter und habe ein Studium als Kulturwissenschaftler berufsbegleitend absolviert. Politisch überzeugt war ich in der FDJ, dann in der SED tätig und verpflichtete mich 1983 als IM des MfS.
Die demokratische Wende von 1989/90 führte zu einem Umbruch in meinem politischen Denken. Sie eröffnete mir den Weg zum Demokratischen Sozialisten. Gerade auch deswegen bin ich immer offen mit meiner Biografie umgegangen und habe persönliche Fehler im Realsozialismus ständig hinterfragt. Besonders hat mich dabei die Zusammenarbeit mit Stefan Heym geprägt, dessen Mitarbeiter ich 1994/95 sein durfte.
Mit dem Umbruch von 1989/90 ist die soziale Frage nicht hinfällig, sie ist sogar drängender geworden. Deshalb blieb ich aus Kritik an den gesellschaftlichen Verhältnisse in der PDS aktiv. Seit 1999 in Brandenburg, wo ich von 2005 bis 2012 Landes-vorsitzender war. 2009 wurde ich das erste Mal für DIE LINKE direkt in den Bundestag gewählt. 2012 wurde ich in den Parteivorstand gewählt, seit 2014 bin ich Bundesschatzmeister.

Ein gutes Leben für alle wäre längst möglich. Wir können das Land verändern. Wir können die Zukunft für die Menschen gerechter und besser machen. Der Reichtum wächst jeden Tag, aber er kommt nicht Allen zugute. Aus der sozialen Ungleichheit erwachsen Spannungen und Konflikte, nicht nur in Deutschland und der Europäischen Union. DIE LINKE setzt sich für die Stärkung der sozialen Gerechtigkeit ein. Für ein gerechtes Europa und eine friedlichere Welt, denn ohne Frieden ist alles Nichts. Für DIE LINKE ist Krieg kein Mittel der Politik.

Die Frage bei der Entscheidung bei der Bundestagswahl ist: Wollen wir den oberen Zehntausend in diesem Land mehr Macht und Einfluss geben und die Kluft zwischen Arm und Reich weiter vertiefen? Wollen wir den Sozialstaat stärken, das Klima retten, neue und bessere Arbeit schaffen und gerechter verteilen und für sichere Renten und gute Löhne für alle Menschen kämpfen? Wollen wir denjenigen Politikerinnen und Politikern vertrauen, die Ungleichheit von Einkommen und Vermögen verantworten und die Gesellschaft spalten? Oder sind wir bereit, uns mit den Reichen und Mächtigen anzulegen?
DIE LINKE will, dass alle ihren gerechten Anteil an der Gesellschaft haben. Das Leben muss für die Menschen wieder planbar sein. Wir wollen, dass alle Menschen frei von Armut sind und keine Angst vor sozialem Absturz haben. Wir wollen Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen besser stellen. Wir wollen ein Land, in dem Reichtum das ist, was allen gehört: öffentliche Bildung, Gesundheit, saubere Umwelt, Kultur. In dem Wohnen für alle bezahlbar ist.

Wir wollen ein Land, in dem alle Menschen gleichberechtigt zusammenleben und an den demokratischen Entscheidungen beteiligt sind – unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten, ihrer körperlichen Verfassung, ihrer Herkunft und sozialen Stellung, ihres Geschlechts, Alters oder ihrer sexuellen Orientierung. Eine inklusive Gesellschaft, in der niemand ausgegrenzt wird. Wir treten gegen den Hass an. Gegen die Abschottung und die Vorurteile der Rechten. Gegen Aufrüstung und Auslandseinsätze der Bundeswehr. Wir kämpfen für soziale Gerechtigkeit, Frieden und einen Aufbruch der Demokratie. Wir wollen friedliche Konfliktlösungen stärken und die Ursachen von Flucht und Vertreibung bekämpfen.

Mehr Informationen auf www.thomas-nord.de.

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Redaktion Schöneiche Online