Nach vielen Gesprächen mit den Vorständen der Schöneicher Sportvereine gibt es eine Annäherung in Sachen Sportplatzerweiterung in der Berliner Straße.
Die Schöneicher FDP hatte sich in einer Mitgliederversammlung gegen eine Erweiterung am vorhandenen Standort in der Berliner Straße ausgesprochen. Aus ihrer Sicht ist die Erweiterung am bisherigen Standort nicht zukunftsweisend ausgelegt.
Stand der Dinge ist, dass die Gemeinde erst zwischen 2019 und 2021 Geld dafür hat, das Haus des Sports zu bauen. Auch muss erstmal das Grundstück dafür erworben werden. Es ist in privater Hand einer Erbengemeinschaft.
Insgesamt sind mindestens rund 2,5 Mio. Euro in den Sportplatz zu investieren. Geld, was die Gemeinde nicht hat. Selbst wenn das Geld dafür aufgebracht werden könnte, sind dann die nutzbaren Flächen für den Sport ausgeschöpft. Eine erneute Erweiterung ist dann dort nicht mehr möglich.
Aus diesem Grunde hat die FDP Schöneiche den Vorschlag unterbreitet, kein weiteres Geld in den bisherigen Standort zu investieren sondern anstatt dort, ein neues Sportzentrum in Ortsrandlage zu entwickeln und hier alle Kräfte und finanzielle Mittel zu investieren. Es würde hier keine Platz- oder Lärmprobleme geben, die zu Konflikten mit Anwohnern führen.
Daher wird unser Gemeindevertreter Lutz Kumlehn in der Sitzung der Gemeindevertretung am 27.09.2017 einen Änderungsantrag einbringen, der diese Überlegungen zum Inhalt haben wird. Unabhängig davon, ob der Antrag eine Mehrheit finden wird, kommt es uns dennoch darauf an, mit diesem Änderungsantrag die Sportlerinnen und Sportler sowie die Mitglieder der Gemeindevertretung auf diese Möglichkeiten hinzuweisen und damit eine dringende Empfehlung auszusprechen.
Nichts liegt uns ferner, als das Engagement der vielen ehrenamtlichen Übungsleiter oder der Sportlerinnen und Sportler zu behindern. Nach etlichen Gesprächen und auch Treffen mit den Vorständen der Schöneicher Sportvereine, müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass diese lieber die vom Bürgermeister vorgeschlagene Erweiterung haben möchten, als ein neues Sportzentrum mit besten Möglichkeiten für den Sport. Sie sind – im Gegensatz zu unserer Überzeugung – der Ansicht, dass die Erweiterung an der Berliner Straße in naher Zukunft eine Entlastung der Trainingssituation bewirken wird.
Um aber den Sportlerinnen und Sportlern keine Steine in den Weg zu legen, wird unser Mitglied in der Gemeindevertretung der ursprünglichen Beschlussvorlage des Bürgermeisters die Zustimmung nicht verweigern.
