Martin Stralau (MOZ) Viele Schöneicher, die im Mai 2014 zur Kommunalwahl gegangen sind, um über ihre Gemeindevertretung abzustimmen, dürften inzwischen einigermaßen desillusioniert sein. Zank, Eitelkeiten, zum Teil inhaltliche Zerwürfnisse haben dazu geführt, dass mehr als ein Drittel der Gemeindevertreter mittlerweile ihre Fraktionen gewechselt haben. Unabhängig davon, dass diese Wechsel in Einzelfällen nötig sind, um politische Ziele durchzusetzen, sind sie in dieser Masse doch erschreckend. Wie soll bei solch einem Hin und Her verlässlich zusammengearbeitet werden? Nun bleibt nur zu hoffen, dass die Fraktionen ihre Idealbesetzung gefunden haben. Damit es bis zur Wahl um Inhalte geht.
In den Tagen vor der jüngsten Gemeindevertretersitzung erreichten die Verwaltung im Schöneicher Rathaus zahlreiche E-Mails, in denen Mitglieder des Ortsparlaments ihre Wechsel bekannt gaben. Philip Zeschmann trat in die BBS-Fraktion (Bürgerbündnis Schöneiche) ein, die jetzt BBS/UBS (Unabhängige Bürger Schöneiche) heißt. Lutz Kumlehn und Martin Berlin (BBS/FDP) gehören jetzt wie Andreas Ritter (UBS) der CDU-Fraktion an, Daniel Forster (BBS) und Erich Lorenzen (Linke) der SPD-Fraktion. Manch einer von ihnen war zeitweilig fraktionslos.
nun, ehrlicher wär statt Bäumchen wechsle Dich zu spielen – die Gemeindevertretung löst sich auf. Am besten in Wohlgefallen. Wer dieses „Bolschoj Theatr“ die letzten Jahre beobachtete kann sich nur so einen Befreiungsschlag vorstellen. Was wäre daran auch so schlimm, außer, dass der eine oder andere dann kein Sitzungsgeld mehr kriegt. Aber den vielbeschworenen Bürgerwillen käme man durch Neuwahlen (am besten auch gleich für den Bundestag, das wäre für die Wahlhelfer ein Abwasch) nach!
Können Sie auch anders als meckern?
Ich habe in den letzten Jahren von Ihnen noch keinen einzigen konstruktiven Vorschlage gehört.
Aber meckern ist ja so einfach. Stellen Sie sich auf (als Gemeindevertreter), lassen Sie sich wählen und machen es besser. Aber immer nur Ihr plumpes drauf hauen geht mir ….
Ja, ja, die bösen Politiker … bekommen sogar ganze 60 € im Monat als Sitzungsgeld. Schon mal daran gedacht, wieviel Zeit darauf geht? *kopfschüttel*
Vielleicht sollten Sie sich am besten auflösen.
ach herrjeh, da bellt ein getrof…
Grade Sie, Herr Bachhoffer sind einer von denen, die Unangenehmes sofort verdrängen und sich um viele Grade drehen wenn´s mal drauf ankommt!
Und wenn ich mal bereit bin etwas mitmachen zu wollen sind grade Sie sofort dagegen und stimmen heftig dagegen dass ich etwas machen könnte! Wurde nun mal so festgestellt.
So gestaltet man keine Politik! Und die Chance sich neu wählen zu lassen meiden Sie ja wie der Teufel das Weihwasser indem Sie sich trotz Erkenntnis der dringenden Notwendigkeit einfach nicht auflösen wollen. In was auch immer…
Gern zähle ich dann wieder die Stimmen aus! Auch das mache ich seit vielen Jahren konstruktiv. So wie ich auch weiterhin gern meinen Finger in die Wunde lege…