Ich habe gesagt, dass ein VE-Plan besser ist

In Bezug auf Presseartikel und den Vorhaben von Lidl in Schöneiche bei Berlin in einem Neubau zu investieren stellt Erich Lorenzen (Bürgermeisterkanditat der Linken) folgendes richtig. Zitat: „Ich habe gesagt, dass ein VE-Plan besser ist, als eine Genehmigung nach § 34 BauGB, weil wir dann naturschutzrechtliche, gestalterische und andere Details einarbeiten können.

Das LIDL von sich aus den Antrag auf VE-Plan gestellt hat liegt daran, das sie zwischenzeitlich noch größer bauen wollen, als unter § 34 BauGB möglich wäre. Die kriegen den Hals jetzt offenbar nicht voll genug! Wir reichen einen Finger und der ganze Arm ist weg…

Unter diesen Bedingungen, ist nach meiner Auffassung, die von der Bauamtsleiterin, Frau Jeschke geteilt wird, eine Zustimmung seitens der Regionalplanung praktisch ausgeschlossen!

Allein zum Schutz der Umgebung, ist nun aus meiner Sicht ein B-Plan dringend erforderlich. Ich habe gegen den VE-Plan und für den B-Plan gestimmt! Ergebnis: Ve- gegen B-Plan: 2 : 1.

Im übrigen: Beide Verfahren dauern – wegen der Beteiligung der TÖP („Träger öffentlicher Belange“) – ca. 1,5 Jahre. Beim B-Plan ist die Beteiligung der Einwohnerinnen und Einwohner größer, als beim VE-Plan. Allerdings bekäme die Gemeinde der VE-Plan kostenlos, den müsste LIDL bezahlen. Den B-Plan zahlen wir… ich schätze 25.000 – 35.000 Euro, kommt auch auf den Umfang der Überarbeitung durch mögliche Einwendungen von Einwohnerinnen und Einwohnern an.“ (Erich Lorenzen)

 

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