Neun Kandidaten und ein Moderator

Disput über weiterführende Schule

Schöneiche (MOZ) Beim gut besuchten MOZ-Wahlforum in der Kulturgießerei haben Vertreter der sage und schreibe neun antretenden Parteien und Wählergruppen am Mittwochabend ihre Positionen vorgestellt. Große Themen waren Schule, Wohnen und ein Ringbus für Senioren.

Gleich in der ersten Runde, als Moderator Michael Gabel nach den wichtigsten Zielen für die neue Wahlperiode fragte, wurden unterschiedliche Schwerpunkte und Überschneidungen von Positionen deutlich. Fritz R. Viertel von der Linken nannte bezahlbaren Wohnraum, Ralf Steinbrück von der SPD das von den Vereinen ersehnte Haus des Sports. Andreas Ritter (CDU) will den alten Traum einer weiterführenden Schule realisieren, der mit dem Projekt eines Montessori-Campus gerade neue Nahrung erhalten hat, und hatte da Lutz Kumlehn (FDP) ganz bei sich. Als Viertel später die Bedingungen und Vorbehalte seiner Partei bei einem privaten Gymnasium erläuterte und – mit Blick auf die Schulen in den Nachbarorten – von einem Luxusproblem sprach, hielten Kumlehn und Ritter dagegen und erklärten fast wortgleich, wenn der Staat Schöneiche im Stich lasse, müsse man sich selber helfen.

Kumlehn nannte als Hauptziel indes, dass die Straßen und Gehwege in Ordnung gebracht werden. Als später Besucherin Hilde Führer die vielen Pfützen auf unbefestigten Straßen im Ort ansprach, regte Kumlehn an, das vielfach verfüllte Recycling-Material als Untergrund zu nutzen und kostengünstig mit Asphalt zu überziehen. „Das hält locker 20 oder 30 Jahre.“ Ritter und Steinbrück hatten da Bedenken. „Wir wollen nicht, dass hinterher das Wasser auf die Grundstücke läuft“, sagte der Sozialdemokrat. wieterlesen auf www.moz.de

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