„Wir müssen die Energiewende lokal gestalten!“

An der Notwendigkeit der Energiewende zweifelt niemand mehr. Die Frage ist, wie der Umstieg auf erneuerbare Energien schnellstmöglich organisiert kann. Für DIE LINKE kann das nur durch einen dezentralen, sozial-ökologischen Umbau gelingen.

Der Klimawandel und seine negativen Folgen machen auch um die Waldgartengemeinde Schöneiche bei Berlin keinen Bogen. Gleichzeitig ist die Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD auf dem besten Wege, die Energiewende an die Wand zu fahren und damit den zentralen Weg zur Bekämpfung des Klimawandels zu blockieren.

Umso wichtiger erscheint die konsequente Umsetzung der Devise „global denken, lokal handeln“. Für DIE LINKE erklärt der Schöneicher Parteivorsitzende und Spitzenkandidat bei der Kommunalwahl, Fritz R. Viertel: „Wir sind der Meinung, dass ein wirklicher sozial-ökologischer Umbau unserer Gesellschaft nur dezentral gelingen kann. Dazu ist es notwendig, die Energiewende auch lokal zu gestalten!“ Dahin führen insbesondere zwei Wege, welche DIE LINKE in ihrem Schöneicher Kommunalwahlprogramm aufzeigt: Energieeinsparung und Erhöhung der Energieeffizienz sowie die Rekommunalisierung der Energieversorgung.

Die Energieeffizienz- und Energieeinsparungskomponente ist in Schöneiche bei Berlin bereits auf einem guten Weg. Beim Neubau öffentlicher Gebäude wurde in den letzten Jahren stets auf den sogenannten Passivhausstandard und die Nutzung von Erdwärme und Solarenergie gesetzt. „Der nächste Schritt sollte sein, die älteren öffentlichen Gebäude auf ihre Einsparmöglichkeiten zu überprüfen und Maßnahmen wie die schrittweise Umstellung der gesamten Straßenbeleuchtung auf Energiesparlampen umzusetzen.“, erklärt Fritz R. Viertel, „Außerdem sollten wir in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzaktiv Ideen entwickeln, wie wir die Kinder in unseren Einrichtungen besser für die Energieeinsparung im Alltag sensibilisieren können.“

Die zweite wichtige Forderung der LINKEN ist die Rekommunalisierung der Energieversorgung. Dafür sollen die Strom- und Gasnetze mittelfristig von den Konzernen EON und EWE zurückgekauft und die Versorgung von kommunalen Stadtwerken übernommen werden. „Das ist ein ambitioniertes Projekt, das wir nur in Zusammenarbeit mit Nachbarkommunen stemmen können“, so Viertel, „Doch auf diese Weise können wir saubere Energie zu bezahlbaren Preisen anbieten und gleichzeitig sogar Arbeitsplätze in der Region schaffen!“ Der Grundstein ist bereits durch eine verkürzte Laufzeit der Konzessionsverträge gelegt worden. Nun gilt es, die Rekommunalisierung vorzubereiten.

Doch zum sozial-ökologischen Wandel gehört neben der Energiewende auch der Schutz der Natur und unserer Lebensgrundlagen. DIE LINKE will deshalb die Naherholungsgebiete in Schöneiche bei Berlin durch eine naturnahe Parkgestaltung schonend erhalten und setzt auf Maßnahmen wie die Renaturierung von Gewässern, den Schutz des Baumbestandes sowie die Vermeidung großflächiger Bodenversiegelungen.

Pressemitteilung DIE LINKE Schöneiche bei Berlin

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