„Bei unseren Untersuchungen ist uns aufgefallen, dass alle Staus eine Sache gemeinsam haben: Die beteiligten Fahrzeuge stehen oder werden lediglich mit Schritttempo geführt“, fasst der Leiter der zwölfköpfigen Schöneicher Stauuntersuchungsgruppe die Ergebnisse der Studie zusammen. „Und das, obwohl die erlaubte Geschwindigkeit deutlich höher ist.“ Ob sich Kraftfahrzeugführer plötzlich zum Stehenbleiben oder Stop-and-go-Verkehr entscheiden, um sich auszuruhen oder Kraftstoff zu sparen, konnte im Rahmen der ersten Untersuchung nicht beantwortet werden. Auch die Frage, warum oft so viele Fahrer auf einmal mitmachen, blieb ein Rätsel.
Um einen Stau wieder aufzulösen, müssten laut Arbeitsgruppe sämtliche Fahrer gleichzeitig die zulässige Höchstgeschwindigkeit erreichen. Immerhin ließ sich im Verlauf der ersten Tage der Umleitung durch Schöneiche einziger Stau auf Abschnitten vorfinden, wo Höchstgeschwindigkeit angezeigt ist. Ein Schöneicher Grünenpolitiker begrüßt die Ergebnisse der Studie und will sich dafür einsetzen, dass die Umleitung dauerhaft bestehen bleibt. „So können wir ohne weiteres unser Ziel erreichen, das Schöneiche weltweit die erste Gemeinde ist, in der die Autofahrer freiwillig mit durchschnittlich von 5 km/h durch den Ort fahren. Deutlich wird auch, dass der Vorschlag eines FDP-Ortspolitikers, die Schöneicher Straßenbahn im Berufsverkehr alle 10 Minuten fahren zu lassen, „völlig unnötig“ ist.
Der Brandenburger hält sich bekanntlich selten an die Verkehrsregeln,reduzierte Geschwindigkeit ist doch mal ein Ansatz…
Ob es am 2.April auch noch klappt ?