Verehrte Zuhörer,
unsere zahlenmäßig weiter angewachsene Schar älterer Bürger hat in den letzten Monaten wohlwollend die Bemühungen des Seniorenbeirats aufgenommen, um spürbare Fortschritte für das sozial geförderte, barrierefreie und altersgerechte Wohnen und eine die Lebensaktivität unterstützende erweiterte Mobilität zu erreichen.
Die fertiggestellten Wohnungen in der Brandenburgischen Straße und vor allem der jetzt unübersehbare Bau- und Montier Kran in der Dorf Aue sind sichtbare Zeichen für den erfolgreichen und sich ausweitenden Wohnungsbau auch für ältere Bürger an einer zentralen Stelle unserer Gemeinde und dokumentiert damit nochmals, dass die Älteren ihren Platz inmitten unserer Gesellschaft haben, um in sozialer Sicherheit und Geborgenheit den wohlverdienten Lebensabend verbringen zu können. Wir verfolgen den Baufortschritt mit großem Interesse, wissen wir doch, dass sich schon eine größere Zahl älterer Bürger für die Nutzung angemeldet hat und hoffen gleichzeitig auf eine Tagespflegeeinrichtung, die in unserer Gemeinde eine Lücke in der pflegerischen Versorgung schließen wird.
Zur Feststellung erster Erfolge in der Arbeit unserer AG Wohnen bedarf es nach einem guten Start in der Zusammenarbeit mit dem Mittelstandsverein großer Geduld und Beharrlichkeit, um über die erste erfolgreiche, finanziell geförderte Wohnumbaumaßnahme berichten zu können. Wir glauben, dass eine der größten Schwierigkeiten im Bekanntwerden der Möglichkeiten und Vorteile für solche Bauvorhaben bei den älteren Bürgern besteht. Die Werbung für die Sachen der Älteren erweist sich immer wieder als ein eigenes Ding!
Die jetzt vorliegende Auswertung der Nutzung unseres Schöneiche – Busses in den letzten 12 Monaten ist aus Sicht des Seniorenbeirats ein ausgesprochenes Erfolgsprojekt und gebietet ihm demgemäß eine möglichst lange Lebensdauer. Die Fahrtkosten je Nutzer bewegen sich z. B. 2016 monatlich zwischen zwei und drei Euro und erscheinen uns damit in einem vertretbaren Limit. Ebenso wünschenswert sind die von älteren Bürgern im Zusammenhang mit dem Schöneiche-Bus mehrfach angeregten Erweiterungen der Fahrten bis nach dem Krankenhaus bzw. der Poliklinik Rüdersdorf, zum Krankenhaus Woltersdorf oder in die Bölschestr. Wir begrüßen darüber hinaus die uns vom Bürgermeister gegebenen Informationen zu seinen Bemühungen in der Einrichtung generationsübergreifender, die Außenbereiche unserer Gemeinde einbeziehender Ringbusfahrten. Wir wissen um die hohen Hürden in der Bewältigung der Erweiterungs- bzw. Einrichtungshindernisse und schätzen demgemäß ihre Anstrengungen sehr hoch ein.
Die Versuche des Seniorenbeirats, die Brandenburger Seniorenwoche 2016 zu nutzen, unsere häufig zu geringen Abstimmungen zwischen den verschiedenen Vereinen in unsere Gemeinde über kulturelle oder touristische Angebote für die Älteren zu vertiefen, haben leider nicht die erwartete Resonanz gefunden. Wir werden nunmehr auf dem Wege von Einzelgesprächen versuchen, die für uns zweckmäßigen Abstimmungen zu organisieren.
Für die Erzielung zahlreicher Verbesserungen im Leben vieler älterer Bürger unserer Gemeinde ist die gute Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister und den Vertretern unseres Gemeinderates in den letzten Jahren unerlässlich gewesen. Insbesondere die guten Kontakte zum Bürgermeister haben unsere Erfolge begründet und der ehrenamtlichen Arbeit immer wieder notwendige, aufmunternde und aktivierende Impulse verliehen. Umso betrüblicher sind uns die Meldungen zum Ausscheiden des Bürgermeisters aus seinem Amt. Die einschätzenden Bemerkungen des SB zur Zusammenarbeit mit ihm kann jeder anlässlich seines Zwanzigjährigen Dienstjubiläums nachlesen; der strenge Blick des Dr. Lorenzen verbietet mir leider eine Wiederholung; Gesagt werden muss jedoch, dass die Messlatte für den Nachfolger außerordentlich hoch liegt und wir Älteren ein gutes Gespür für Sachlichkeit, Gerechtigkeit, Toleranz und sauberen Umgang mit dem Gleichgesinnten und dem Andersdenkenden haben. Dem Bürgermeister sagen wir Dank, alles Gute und persönliches Wohlergehen!
Der Seniorenbeirat, Werner Lisowski
