Es passt räumlich, personell, organisatorisch und menschlich: In der Bürgelschule Schöneiche im Land Brandenburg, vor den Toren Berlins, bilden Schule und Hort ein Ganztagsteam.
Wenn Schulleiterin Sabine Stascheit ihre Bürgelschule vorstellt, sitzen auch zwei Vertreterinnen des Horts „Tausendfüßler“ mit am Tisch: Hortleiterin Angela Müller-Elsner und Ganztagskoordinatorin Bernadett Knoll: Hier zeigt sich im Kleinen, was die offene Ganztagsgrundschule im brandenburgischen Schöneiche bei Berlin auszeichnet: Schule und Hort arbeiten personell und organisatorisch eng zusammen. Dies ist zu keinem geringen Teil einer fünfjährigen personellen Kontinuität und der neuen Hortleiterin zu verdanken. Und auch „menschlich“ passt es Sabine Stascheit zufolge einfach: „Wir tauschen uns auf Leitungsebene aus, wir schimpfen zusammen, wir heulen zusammen, wir gehen zusammen essen.“
Dass die Zusammenarbeit so reibungslos gelingt, liegt nicht zuletzt an den räumlichen Gegebenheiten. Der Hort ist mit seinem großzügigen Trakt im Schulgebäude untergebracht und ermöglicht den 280 Schülerinnen und Schülern ebenso wie den Kolleginnen und Kollegen kurze Wege. „Wir bringen uns alle gleichberechtigt in unsere Kooperation ein“, meint die Hortleiterin, „und wir haben ein Bewusstsein dafür, dass Hort und Schule mit ein- und demselben Kind arbeiten.“
Nachmittag vertieft Vormittag
Im April 2016 setzten sich Schulleitung, Lehrerinnen und Hortteam beispielsweise zusammen, um den neuen Orientierungsrahmen für die Bildung in Hort und Grundschule vorzustellen und darüber zu diskutieren. „Unser Ziel war eine spannende Vernetzung“, erläutert Lehrerin Ute Matull, die Ganztagskoordinatorin der Schule. „Was am Vormittag geschieht, soll sich in den Hortangeboten des Nachmittags widerspiegeln und umgekehrt.“
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