: Zwei Eichen in der Ortsmitte von Schöneiche bergen derzeit einigen Konfliktstoff. Sie stehen nur ein paar Meter voneinander entfernt am Rand des Baugrundstücks gegenüber vom Rathaus – eine an der Schöneicher, die andere an der Brandenburgischen Straße. Der Bauherr B.R.B. Immobilien aus Grünheide, der dort zwei Häuser mit 25 barrierearmen Wohnungen und vier Gewerbeeinheiten errichtet, möchte die Bäume fällen lassen. Die Begründung: Um die Eichen erhalten zu können, müssten einige Maßnahmen ergriffen werden, die das 4-Millionen-Euro-Projekt erheblich verteuern würden.
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Die hier gegenständlichen Bäume sind von Beginn der Planungen an als geschützt eingestuft gewesen. Wer den Bebauungsplan gelesen hat, wusste das. Leider ist nicht bekannt, ob die Baufirma diesen Umstand bei der Kalkulation ihres Angebotes gewusst hat. Falls nicht, würden die Kosten für den Verbau der Baugrube beim Investor, der Firma B.R.B. verbleiben. Dass man diese Kosten nicht tragen möchte, kann ich verstehen. Aber ob an genau der selben Stelle eine angemessene Ersatzpflanzung möglich gewesen wäre, ist nicht klar. Sehr viele Leitungen wurden im Wurzelbereich der Bäume verlegt. Möglicherweise verhindert dies eine Ersatzpflanzung an den betreffenden Stellen. Diese Bäume sind ortsprägend und sie waren auch in den Ansichten des Investors bei der Vorstellung in der Gemeindevertretung eingezeichnet. Was letztlich zu der Genehmigung des Vorhabens geführt hat. Die Bäume bleiben dort stehen.