Sportplatzerweiterung mit knapper Mehrheit auf den Weg gebracht

Mit einer Mehrheit von nur einer Stimme entschied sich die Gemeindevertretung am vergangen Mittwoch die BV 390/2017 „Berliner Straße Nord“ zu verabschieden und damit das Verfahren für eine Bebauung des Feldes neben dem Sportplatz in die Wege zu leiten. Die Beschlussvorlage sieht vor, ein Funktionsgebäude mit Sanitäranlagen, ein Fußballfeld und Einfamilienhäuser auf der Fläche zu errichten.

Zuvor sprachen sowohl Anwohner der umliegenden Straßen als auch Sportler aus den Vereinen und brachten ihre Wünsche und Befürchtungen zum Ausdruck.

Insgesamt nahm die Thematik mehr als 1,5 Stunden der Sitzung in Anspruch.

Die Änderungsanträge der Fraktion DIE LINKE wurden abgelehnt, der vorsah, auf der Fläche größtenteils Mehrfamilienhäuser für Mieter mit geringen Einkommen zu schaffen und eine Halle mit Sanitäranlagen, statt des Haus des Sportes.

Auch der Änderungsantrag von Lutz Kumlehn (FDP) wurde knapp abgelehnt, der perspektivisch einen neuen Standort gefordert hatte.

Durch den Beschluss beginnt nun ein Bebauungsplanverfahren, in dem alle betroffenen Personen und Institutionen ihre Einwände äußern können. Dieses Verfahren führt dann zu Abwägungen und daraus resultierenden Lösungen. Auch die entsprechenden unteren Behörden für Naturschutz, Denkmalschutz und Lärmschutz werden darin Stellungnahmen abgeben. Die Anlieger können ebenso ihre Sorgen und Nöte in das Verfahren einfließen lassen.

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Redaktion Schöneiche Online