(Artikel/RSO) In Deutschland ist nun der erste 3D-Zebrastreifen installiert worden. Das ist keine neue innovative Hightechanlage, sondern einfach nur eine perspektivische Aufmalung eines Zebrastreifens, der für herannahende Autofahrer so wirkt, als würden massive Blöcke auf der Fahrbahn liegen. Der Autofahrer bremst ab und die Verkehrsberuhigung funktioniert. Zumindest in der Theorie.
Sollte die 3D-Zebra-Technik erfolgreich sein, wäre es wohl auch für Schöneiche interessant, diese an bestimmten Punkten einzusetzen.
Spiegel (06.02.2018) http://www.spiegel.de/auto/aktuell/braunschweig-3d-zebrastreifen-soll-verkehrssicherheit-erhoehen-a-1192039.html
Süddeutsche Zeitung (07.02.2018) http://www.sueddeutsche.de/auto/fussgaengerueberwege-d-zebrastreifen-sind-eine-rettende-taeuschung-1.3855841
Ja, lustig sieht das schon aus, aber die Sache hat natürlich einen Haken, weil ortsunkundige und anderweitig unversierte Fahrer angesichts der doch zunächst gefährlich erscheinenden Situation zu unvorhersehbaren Reaktionen neigen könnten, wie zum Beispiel Notbremsungen und Ausweichreaktionen, wovon eine wesentlich höhere Verkehrsgefährdung ausginge. Ortskundige wiederum fallen auf die Täuschung nur einmal herein. Wenn es denn in Schöneiche Stellen gibt, an denen unangemessen „gerast“ wird, dann bitte dort öfter mal blitzen oder tatsächlich verkehrsberuhigende Maßnahmen ergreifen, wie Schikanen oder „Bremsbeulen“, wovon ich jedoch nicht viel halte. Lieber mal die Medien nutzen und den Paragraphen 1 der STVO ins Gedächtnis rufen.
Perfekt auf den Punkt gebracht, ich sehe es genauso. Unglaublich auf was für Ideen die Menschen manchmal kommen. Die Welt verbessern zu wollen schön und gut, aber dann doch bitte auch mal zu Ende denken.