OLYMPIA: GOLD FÜR MARIAMA JAMANKA UND LISA BUCKWITZ IN PYEONGCHANG

PyeongChang (bsd/21.02.2018) Was für eine Sensation für die deutsche Frauenbob-Mannschaft bei den Olympischen Winterspielen in PyeongChang: Mariama Jamanka und Lisa-Marie Buckwitz holten sich im anspruchsvollen Eiskanal im Alpensia Sliding Center die Goldmedaille und verwiesen die Top-Favoritinnen aus Nordamerika auf die Plätze zwei und drei. Mit 0,07 Sekunden Vorsprung legten Jamanka/Buckwitz einen perfekten vierten Lauf in die Eisspur.

Für schoneiche-online aus PyeongChang von Steffen Buckwitz

Silber holte sich die US-Amerikanerin Elana Meyers Taylor, die sich damit das dritte olympische Edelmetall ihrer Karriere sichern konnte. Zusammen mit Anschieberin Lauren Gibbs waren die US-Girls vor allem am Start eine Klasse für sich.

 

Für die Doppel-Olympiasiegerin Kallie Humphries aus Kanada ging sich bei ihren dritten Olympischen Spielen dieses Mal nur die Bronzemedaille aus. Sie hatte mit Anschieberin Phylicia George bereits 0,44 Sekunden Rückstand auf das Siegerduo.

Das zweite deutsche Team um Stephanie Schneider und Annika Drazek verpasste olympisches Edelmetall und wurde Vierter. Annika Drazek, die beste Anschieberin im deutschen Frauenbob-Team, konnte aufgrund einer Knöchelverletzung ihre sonst so starken Startleistungen an diesen Tagen nicht abrufen. Auch Stephanie Schneider war aufgrund muskulärer Probleme am Rücken nicht topfit und hatte mit der schwierigen Bahn zu kämpfen.

Anna Köhler und Erline Nolte landeten mit 2,83 Sekunden Rückstand auf Platz 14. Für Anna Köhler, die in der Olympia-Saison 2017/18 das erste Mal im Weltcup mitgefahren war, ein enttäuschendes Ergebnis: „Ich bin überhaupt nicht zufrieden. Wir konnten dennoch viele Erfahrungen sammeln, aus denen man wiederum lernen kann. Nächste Saison werden wir dann wieder voll angreifen. Ich bin sehr enttäuscht, dass ich nicht einen Fahrt ansatzweise gut getroffen habe, aber daraus lernt man.“

Cheftrainer René Spies: „Was Mariama und Lisa aus ihrer Führung nach dem gestrigen Tag heute gemacht haben, ist unvorstellbar. Man muss erst einmal mit so einem Druck umgehen können. Die Leistung von Stephanie und Annika kann man sich als Außenstehender auch gar nicht so richtig vorstellen. Trotz Verletzungen waren sie mental genauso stark wie Mariama und Lisa, nur leider mit einem bitteren Ausgang mit dem vierten Platz. Alle Mädels haben sich enorm weiterentwickelt, wir hatten konkurrenzfähige Bobs und ein tolles Trainerteam.“

Nach zwei Tagen Pause stehen am Samstag, 24. Februar um 01.30 Uhr (MEZ) die ersten zwei Läufe der Viererbob Männer auf dem Programm. Neben den drei deutschen Teams um Francesco Friedrich, Johannes Lochner und Nico Walther gehören die Letten Oskars

Quelle: http://www.bsd-portal.de/der-bsd/news/#news-18702

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Redaktion Schöneiche Online