Kater-Kolummne 6/18 – Und täglich grüßt das Murmeltier

(Satire/Kater) Und täglich grüßt das Murmeltier. Und ewig quarkt der einzig Wahre. Und mittlerweile schließt sich die Linke an. Und eigentlich sitze ich auch in der Zeitschleife. Ich müsste jetzt wieder schreiben, dass ich schon mal geschrieben habe, warum Beeskow und Erkner die betroffenen
Anlieger bei den Straßenbau- und Erschließungsmaßnahmen großzügig finanziell beschenken.

Warum SchöKo nicht in allen Briefkästen steckt, nämlich nicht, „weil die das nicht schaffen“! Ich mach das heute anders. Ich arbeite mal nicht einzelne Tagesordnungspunkte ab, sondern nur Themen-Aufruf und dann für und wider. Also:

Neues Ortsblatt, weil es nichts gibt, was den Bürger regelmäßig erreicht (Linke + UBS): Es erfolgte eine Kontra-Aufzählung durch das Plenum: Amtsblatt, Rathausnachrichten, regionale Zeitungen off- und online, Einwohnerversammlungen sowie -fragestunden bei Sitzungen, B-Plan-Auslegungen, Stammtische der Parteien… –> Ortsblatt abgelehnt.

Leitlinien zur Einwohnerbeteiligung (Linke + lauthalse Unterstützung von UBS); das bedeutet, dass nicht politisch organisierte Bürger ein Bürgergutachten erstellen und die geben dann Empfehlungen für das Gemeinwohl als „Beteiligungspolitikgestalter“ ab … –>  abgelehnt.

Kommunaler Austausch im regionalen Bereich (Linke + UBS), vom Nachbarn lernen, heißt siegen lernen! Stellte sich bald heraus, dass der Bürgermeister zu allen Nachbar-Bürgermeistern ein kooperatives Verhältnis hat. Die Parteien bekannten sich auch zu ihren rundum Genossen, die Feuerwehr sowieso… –> abgelehnt.

Warum haben wir nicht den 2. Entwurf vom regionalen Landesentwicklungsplan bekommen? (Linke) – Bürgermeister: „weil der wie der erste ist, den Sie bereits kennen.“

Wiedermal ÖPNV ins Gewerbegebiet, aber diesmal Erklärung warum. Also der damalige Bus war ein Ringbus. Wenn man ausstieg, um was zu erledigen und dort wieder einstieg, lernte man zwar die nähere Heimat kennen, war aber sehr zeitaufwendig. Rentierte sich nicht. Jetzt wird in der Weiterverfolgungsphase eine Pendlervariante erwogen. Nachfrage UBS: Wie sind die Stoßzeiten, was für ein Bus, wie groß ist der Bus und der Bedarf? Miaumiau! Ist erst in Vorbereitung!!

Gefahrenabwehrplan. (UBS): Da wo überall Feuerwehrleute wohnen sollen die Straßen Vorfahrt haben, damit die Feuerwerker sekundenschnell zum Feuerwehrdepot rasen können… –> abgelehnt.

Wohnstraße Amselhain: UBS-Diskussion, ob da laut Planung wirklich pro Grundstück ein Baum gepflanzt werden soll… bis sich der Hinweis in der Sitzung durchsetzte, dass laut Tagesordnung nur erstmal die Auslegung der Planung beschlossen wird! Bebauungsplan Rehfelder-/Tasdorfer Str., Erweiterung und Abrundung des Geltungsbereichs, quasi noch um die Tasdorfer Ecke rum. Ging um Wald und Wiese, Naturschutz und Beitragsgeld der unmittelbaren Anlieger, oder zuerst um das Geld und dann um Wald und Wiese –> die Erweiterung wurde abgelehnt.

Komme ich nun zum Schluss. Entweder zitiere ich den einzig Wahren. Der wollte anlässlich der Ausschreibung des Ortsblattes, „alles mit einer Klappe erschlagen“. Vielleicht alles mit seiner Klappe erschlagen? Oder ich zitiere den BM, er stehe dummerweise nicht für die Interessen DES Bürgers, was u.U. auch ein Anlieger der Rehfelder Straße sein kann, sondern für die Interessen DER Bürger.

Ihre Miau-Journaille

(Quelle: Schöneiche Konkret, Juni 2018)

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Redaktion Schöneiche Online