Radeln für ein gutes Klima! Petition will Teilnahme am diesjährigen STADTRADELN

(Artikel/FRV) Radfahren ist gesund und steigert die Lebensqualität. Zugleich verursacht es keinen Lärm und keine Abgase. Wo mehr Menschen mit dem Rad fahren geschehen weniger Unfälle. Viele gute Gründe, öfter auf’s Fahrrad zu steigen. Hinzu kommt, dass der Radverkehr ein wichtiger Baustein für die Verkehrswende ist, die wir zur Begrenzung des Klimawandels dringend brauchen. Denn rund 20 Prozent der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr. In Schöneiche sind es sogar mehr als ein Drittel.

Wir sollten deshalb gemeinsam nachdenken, wie die Gemeinde den Radverkehr besser fördern kann. Und was mehr Schöneicherinnen und Schöneicher dazu bringen kann, das Auto besonders für kurze, innerörtliche Strecken stehen zu lassen. Um Ortspolitik und Bevölkerung auf die Vorteile des Radverkehrs aufmerksam zu machen sollte sich Schöneiche 2018 erstmals am bundesweiten STADTRADELN beteiligen. Dabei handelt es sich um eine Aktion des Klima-Bündnisses, bei dem Kommunalpolitikerinnen und Einwohner 21 Tage lang möglichst viele Kilometer radfahren. Gemeinsam radeln und überlegen, wie das Radfahren in unserer Gemeinde attraktiver werden kann – das ist das Ziel!

Die Petition schlägt der Gemeindevertretung vor, die Teilnahme am diesjährigen STADTRADELN zu beschließen. Morgen werden sich die Gemeindevertreterinnen und -vertreter damit befassen.

Die Petition kann unten als PDF-Dokument aufgerufen werden.

Petition_Stadtradeln2018
Fritz R. Viertel
Fritz R. Viertel ist Mitglied der Gemeindevertretung und Vorsitzender der Fraktion Die Linke.

3 Gedanken zu „Radeln für ein gutes Klima! Petition will Teilnahme am diesjährigen STADTRADELN

  1. Livius Fach

    Radfahren ist in Schöneiche leider wirklich kein Spaß. Auf schlechte Begebenheiten aufmerksam machen halte ich für sinnvoll – ich weiß nur nicht ob eine solche Aktion den gewünschten Effekt bringt. Die Bürgerinnen und Bürger wissen sicherlich sehr gut über den Zustand ihrer Straßen und Wege Bescheid – können aber dennoch zu wenig daran ändern. Um Radfahren zu fördern muss meiner Meinung nach mehr getan werden. Man kann sich die holpernden und teils schiebenden Radfahrer ja gerne als Trauerspiel ansehen – dann aber bitte auch entsprechend sinnvoll unterstützen.

  2. Fritz R. Viertel Autor des Beitrags

    Wer sich die Webseite des Projekts ansieht, der wird feststellen, dass es genau darum geht: Es soll für den Radverkehr geworben werden. Einerseits dafür, vom Auto auf’s Rad umzusteigen. Und anderereits dafür, dass die Kommunen genau das ermöglichen, indem sie sich stärker für gute Bedingungen für den Radverkehr engagieren. Das STADTRADELN ist also eine politische Aktion und nicht nur ein netter PR-Gag, mit dem Gemeinden ihre tollen Radwege bewerben. Kann man als Aktionismus abtun oder als das ernstnehmen, was es ist: Ein gegenseitiger Impuls von Ortspolitik und Bevölkerung für mehr Radverkehrsförderung.

  3. Lutz Kumlehn

    Super Idee. Jetzt muss nur noch erklärt werden, auf welchen Radwegen gefahren werden soll. Vielleicht sollten wir das Pferd nicht von hinten aufzäumen.

    Schlaglöcher, Kopfsteinpflaster, kaputte oder nicht vorhandene Gehwege (die von Kindern bis 12 offiziell auch genutzt werden dürfen)

    Ist ja so schön leicht, ne bestehende Aktion für den Ort zu adaptieren. Leider ist das nicht mehr als Aktionismus.

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