Richtungsweisendes Derby

Foto: „In der letzten Saison beobachtete der jetzige Schöneicher Trainer Jürgen Treppner (im Hintergrund) das Derby-Geschehen noch von der anderen Seite des Netzes.“ (Maximilian Franz)

(Bert Körber) Am Samstag um 19:00 Uhr beginnt in der Schöneicher Lehrer-Paul-Bester-Halle das mit Spannung erwartete Ostbrandenburg-Derby in der Dritten Liga Nord, in dem die gastgebenden TSGL-Volleyballer den TKC Wriezen zum ersten Schlagabtausch der neuen Spielzeit erwarten. Für beide Mannschaften geht es dabei aber nicht nur um das wertvolle Prestige eines Derbysieges, sondern es dürfte vor allem nach jeweils einem Sieg und einer 0:3 –Niederlage in den ersten beiden Saisonspielen wohl auch schon richtungsweisend für den weiteren Verlauf, zumindest der ersten Halbserie sein.

Vor allem die Gastgeber wollen dabei unbedingt auch die beiden Niederlagen aus der letzten Saison vergessen machen und ihrem treuen Publikum nicht noch einmal so eine Vorstellung, wie beim klaren 0:3 –Debakel aus dem letzten Jahr bieten. Damals stand ja der jetzige Schöneicher Trainer Jürgen Treppner noch an der Seitenlinie der Wriezener und konnte mit seiner damaligen Mannschaft den ersten Sieg überhaupt – und dann noch in dieser Deutlichkeit – beim langjährigen Lokalrivalen feiern. Aber auch wenn er sich nach der Saison im Guten beim TKC verabschiedet hat, so will er diesmal natürlich den Spieß umdrehen und alles daran setzen, dass am Ende sein neues Team das Parkett als Sieger verlässt.
Bis auf den erfahrenen Zuspieler Marcus Steck, der aus privaten Gründen verhindert ist, und die langzeitverletzten Pascal Christiani und Tobias Plewka steht Treppner für dieses Vorhaben nach Lage der Dinge zumindest sein vollständiger restlicher Kader zu Verfügung. Auf der Spielmacherposition wird der erst 20-jährige Lennart Salabarria die Last der alleinigen Verantwortung tragen, der aber trotz seines jungen Alters beileibe kein „Greenhorn“ mehr ist. Gehört er doch seit mehr als 3 Jahren fest zum Kader der TSGL und hat demzufolge u. a. auch schon ein Jahr in der 2. Bundesliga wertvolle Erfahrungen sammeln können. Da aber auch alle anderen Schöneicher Spieler etwa im gleichen Alter oder sogar noch jünger sind, darf man durchaus gespannt sein, wie sich das junge Team der TSGL gegen die im Schnitt doch wesentlich erfahreneren Gäste aus dem Oderbruch verkauft.
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Redaktion Schöneiche Online