Schöneiche erklärt Solidarität mit der GefAS in Erkner

(PM/DIE LINKE) Die gemeinnützige Tätigkeit der Gesellschaft für Arbeit und Soziales (GefAS) e.V. am Standort Erkner ist bedroht, weil die Deutsche Bahn das von dem Verein seit Jahren genutzte Grundstück meistbietend veräußern will. Davon wären auch zahlreiche einkommensarme Einwohner*innen von Schöneiche betroffen, die die Unterstützungsangebote der GefAS – etwa die Tafel oder die Möbelkammer – nutzen. Inzwischen verhandelt die Stadt Erkner mit der Deutschen Bahn über den Kauf des betreffenden Grundstücks.

Solidarität und Unterstützung im Kampf gegen Armut

DIE LINKE beantragte deshalb, dass die Schöneicher Gemeindevertretung ihre Solidarität und Unterstützung für die soziale Tätigkeit des Vereins zum Ausdruck bringt und den Bürgermeister damit beauftragt, sich gemeinsam mit der Stadt Erkner für eine Fortsetzung der Arbeit der GefAS einzusetzen (AN 556/2018).

Der Antrag und die zugehörige Erklärung wurden am 12. September 2018 in der Gemeindevertretung beraten und beschlossen (12 Ja/ 1 Nein/ 4 Enthaltungen). Nur Bürgermeister Ralf Steinbrück (SPD) stimmte dagegen, die CDU-Fraktion enthielt sich.

Regionaler runder Tisch gegen Kinderarmut gefordert

„Für uns gehören Armutsbekämpfung und die Unterstützung von Menschen in Not zu den Aufgaben, die im Mittelbereich Erkner, Woltersdorf, Schöneiche sinnvoll gemeinsam angegangen werden können“, sagt Fritz Viertel, Vorsitzender der Schöneicher Linkspartei. „Da es allein in unserer Gemeinde mehr als 200 von Armut bedrohte Kinder und Jugendliche gibt, schlagen wir einen regionalen runden Tisch zur Bekämpfung der Kinderarmut vor!“ Solche Einrichtungen werden vom Landessozialministerium finanziell unterstützt.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf www.linke-schoeneiche.de.

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Die Linke
Die Linke hat in Schöneiche rund 60 Mitglieder sowie parteilose Unterstützerinnen und Unterstützer. In der Gemeindevertretung sind wir derzeit mit 11,9 Prozent der Stimmen und einer Fraktion aus drei Mitgliedern vertreten.