Kater-Kolumne 12/18 – Navi-Alarm

(Satire/Kater) Navi-Alarm insofern, ich musste, bzw. man musste andauernd die Route neu berechnen.

Das ging schon seltsam los. Ein Einwohner fragte in der Einwohnerfragestunde nicht. Da war man schon präsidialen Orts sauer und wollte ihn nicht sprechen lassen, und dann lobte er auch noch ein Natursteinrecycling in der Schillerstraße!!

Dann ein Tagesordnungspunkt ohne Vorlagennummer – einfach so! Poller in der Rehfelderstraße. Die Einwohner wollen im nachhinein nun doch keine an ihren Regenmulden haben! Die Verwaltung hat sie im Bauprogramm und sie sind schon von der Gemeinde bezahlt und angeliefert und sollen selbige Mulden schützen. Die Grünen schlagen Sträucher vor. Der Einzig Wahre stellt den Abstimmungsantrag für kleine Sträucher, Buchsbaum z.B. Die kommende Invasion der Buchsbaumzünsler wurde abgewehrt. Der Forumsmensch schlug wie schon im Hauptausschuss einen Kompromiss vor: Poller nur am Anfang und Ende der Straße und ansonsten mal ein Jahr lang schauen, was die Anlieger mit ihren Rinnen so machen. Der Antrag ging durch. Der Bürgermeister schickte hinterher: Aber die Poller werden trotzdem alle bezahlt werden müssen!

Die Still- und Wickelmöglichkeiten der CDU/FDP Fraktion im Rathaus und anderswo gingen nicht durch. Aber vermutlich wird der schon vorhandene entsprechende Raum im Rathaus wenigstens mit einem Stuhl versehen.

Dann der kommunale Wohnungsbestand. Vorgesehen war die Waldstraße 86 zu verkaufen. Die Einnahme aus dem Verkauf ist bereits verplant – 400 T€. Dagegen kostet die Sanierung 1,4 Mio. Haushaltsloch. Diskussion: Da hängt ja ein Grundstück von beachtlicher Größe dran; wenn verkauft wird, wird ein riesiges Zubauen erfolgen. Und wenn wir selber… 10-12 Wohnungen? Wohnungshaushaltsloch? Oder Teilsanierung und diese Miete dann stapeln? Diverse Ideen. Letztendlich: Nicht verkaufen!

Neues Navigieren: UBS/BBS: „Erarbeitung eines gesamtgemeindlichen Radverkehrsinfrastrukturkonzepts“. Das müsste „schnellstmöglich sein, denn das sind wir unseren Bürgern schuldig!“ Steht ja auch im INOEK, dem Ortsentwicklungskonzept. Der Bürgermeister erdete das Ganze: Radwegebau und Überlegungen im Zusammenhang mit dem Straßenbau.

Bürgerhaushalt 2019 bleibt so. Schade, dass die diesjährig favorisierten Bordsteinabsenkungen insofern rausgeschmissenes Bürgerhaushaltsgeld sind, denn das sollte die Gemeinde mal aus dem allgemeinen Haushalt machen! Miau! Da täte man auch was zum Radwegekonzept.

Beim TOP 593 gings eigentlich nur darum, dass die Verwaltung den Kieferndamm noch mal ausschreiben muss und dass das teurer wird. Der Einzig Wahre: Wieso? Er fordert Transparenz!! Akteneinsicht! Kostensteigerung im genannten Maße ist Quatsch! Umlegung auf Bürger ist Schweinerei!! Rede – Widerrede. Dabei ging es eigentlich nur darum, dass der Bürgermeister die Ermächtigung erhält, den Straßebau erneut auszuschreiben, obwohl der Haushalt das nicht zulässt. Abstimmung!!! Abstimmung. Er darf.

Schade, dass wir – ob Katz oder Mensch – nicht mehr erleben, ob man das heutige Kommunalpolitische oder Globale auch mal die gute alte Zeit nennen wird!!

Ihre Miau-Journaille

Quelle: SchöKo 12/18

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Redaktion Schöneiche Online