Weltweit aufstehen gegen Rassismus in Schöneiche am Samstag 16.03.2019 um 12 Uhr vor dem Rathaus

(PM/Bündnis) ab 12.30 Uhr optional gemeinsame Fahrt zur Demonstration in Berlin –

In den vergangenen Jahren haben extrem rechte Parteien und Bewegungen fast überall auf der Welt an Einfluss gewonnen – in Polen, Ungarn, Österreich und Kroatien, in den USA, auf den Philippinen und in Brasilien bestimmt der Hass der extremen Rechten gegen Migrant*innen, Muslim*innen, Frauen, LGBTIQ* und politisch Andersdenkende schon die Regierungspolitik. Weltweit werden Minderheiten mehr und mehr verfolgt, stehen Aktivist*innen, die sich für Demokratie und Solidarität einsetzen, unter Druck.
Auch in Deutschland ist mit der AfD eine menschenfeindliche Agenda in die Parlamente eingezogen und Politiker*innen anderer Parteien versuchen, deren Wähler*innen durch Aufgreifen ihrer Themen und Übernahme von Forderungen für sich zu gewinnen. Zugleich unterhält die AfD Kontakte in alle Bereiche der extremenRechten und agiert in Chemnitz und an anderenOrten als parlamentarischer Arm gewalttätiger faschistischer Straßenbewegungen. Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus sind auch hierzulande wieder erstarkt und Islamfeindlichkeit ist weit verbreitet. Musliminnen, die ein Kopftuch tragen, leiden besonders unter zunehmender Aggression im öffentlichen Raum.
Um den Internationalen Tag gegen Rassismus der UNO im März 2018 gab es in vielen Ländern Demonstrationen oder andere Aktionen, wie z.B. in Griechenland, Großbritannien, Frankreich, Irland, Deutschland, den Niederlanden, Österreich, Südkorea, Spanien. Gemeinsam wollen wir auch in diesem Jahr am 16. März 2019 weltweit zeigen: Zusammen sind wir stark – gegen Rassismus und Faschismus, überall!
In Deutschland stehen mit den Wahlen zum Europaparlament im Mai sowie Landtags- und Kommunalwahlen in mehreren Bundesländern wichtige Entscheidungen an. Wir wollen darauf Einfluss nehmen, welche politischen Kräfte in diesen Wahlen gestärkt werden. Es gilt, gemeinsam gegen die Rassist*innen und die extreme Rechte, allen voran gegen die AfD, aufzustehen und deutlich zu machen:
Ihre Ideologie stammt aus der dunkelsten Vergangenheit. Sie haben kein Konzept zur Lösung der sozialen Spaltung unserer Gesellschaft, gegen Hungerlöhne und Altersarmut, gegen Wuchermieten und Ausgrenzung. Rassismus ist keine Alternative!
Wir treten ein für eine Gesellschaft, die Menschenrechte schützt. Dazu zählen gleiche Rechte für alle ebenso wie das Recht auf Arbeit, Wohnen, Gesundheit und Bildung. Unsere Alternative heißt Solidarität!

Mehr dazu: https://www.aufstehen-gegen-rassismus.de/

Dafür arbeiten wir mit Bewegungen weltweit zusammen. Gemeinsam rufen wir auf, am 16. März 2019 weltweit und auch in Deutschland in vielen Städten mit vielfältigen Aktionen, Demos, Kundgebungen, Stolperstein-Putzaktionen etc. zu zeigen, wofür wir stehen: Gegen Rassismus und Hass, für Solidarität in all unserer Vielfalt! Überall!

Veranstalterin ist das Bündnis für Demokratie und Toleranz im Rahmen des Internationalen Tags gegen Rassismus. Die Veranstaltung geht von 12:00 bis 12:30, danach optional gemeinsame Fahrt zur Demonstration in Berlin

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Redaktion Schöneiche Online

3 Gedanken zu „Weltweit aufstehen gegen Rassismus in Schöneiche am Samstag 16.03.2019 um 12 Uhr vor dem Rathaus

  1. Georg Holzer

    Aufstehen gegen Rassismus ist eine sehr zweifelhafte Organisation, die durch den Verfassungsschutz beobachtet wird und primär darauf ausgerichtet ist, die AfD zu verhindern, mit allen Mitteln. Sehr geehrte Frau Kruse, Ihr Bündnis beinhaltet die Begriffe Toleranz und Demokratie, da wäre es doch auch mal angebracht, sich so auch gegenüber missliebigen Mittbewerbern um die politische Macht zu verhalten.
    Ferner empfehle ich Ihnen bezüglich Ihres Genderns die Lektüre von Thomas Kubelik.
    Schließlich sollten Sie sich die Frage stellen, warum denn so viele Menschen sich dem rechten Spektrum annähern. Das Sein bestimmt das Bewusstsein, um es mit Marx zu sagen.

    • Siegfried von Rabenau

      nun, Herr Holzer, mit diesem Aufrüttelappell meint die Frau Kruse, mag sie so grün sein wie sie will, mit Sicherheit nicht die Aufsteherei von Sarah Wagenknecht. Die will ja auch nicht mehr und meint zu Recht, dass nun auch mal der Oskar aufstehen kann. Da mag die Rüdesheimer Telefonseelsorge… äh… der Verfassungsschutz gucken wie er will, er sollte vorsichtshalber darüber nicht vorher die Pferde scheu machen wie bei der AfD, also nicht drüber reden sondern in Ruhe gucken. Auch das Sein des Verfassungsschutzes sollte sein Bewußtsein bestimmen, aber in Maassen…
      Was bedeutet nun rechtes Spektrum? Rechts heißt für mich konservativ, also Leute, die etwas bewahren wollen. Ist ihr gutes Recht. Links heißt für mich veränderungsbestrebt, kann auch nötig sein. Demokratie braucht beides, Toleranz ist dazu nötig. Was Demokratie nicht braucht sind rechte oder linke Haus- und Autoanzünder, das ist weder rechts noch links, das ist einfach nur kriminell. So wie Fremdenfeindlichkeit ohne darüber nachzudenken was mit denen passiert ist, die das nationalsozialistische Deutschland nicht haben wollte und die bekanntlich die anderen auch nicht haben wollten was dann zur sogenannten Endlösung führte. Das ist auch weder rechts noch links sondern einfach nur faschistisch. Leider haben sich die Saalschlächter der Endweimarer links oder rechts dabei nicht wesentlich unterschieden, erst gewannen die einen und richteten Unheil an, danach die anderen und die waren auch nicht wesentlich besser. Immerhin wurden sie ein wenig von den „Brüdern“ gebremst, sonst hätten sie mit deutscher Gründlichkeit gewütet.
      Nun zum „Spektrum“. Wenn ich die Masse der Leserbriefe in der MOZ so studiere fällt mir nicht nur namentlich auf, dass das dieselben sind, die zu DDR-Zeiten über Gorbatschow und den Sputnik gewettert haben und nun gegen die Fremden und alle die, die nicht so ticken wie sie selbst. Hanni Kümmel wird im Grab routieren wenn sie liest, wie ihr Blatt zu einer AfD-nahen Dreckschleuder geworden ist, das ist weder rechts noch links, das ist einfach primitiv, intolerant und dumpf präfaschistisch! Um wie Herr Holzer nun auch mal ein Zitat zu verwenden:
      „der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch…“!

      • Christian Weser

        Chapeau Herr von Rabenau! Schließe mich ihrem „Rundumschlag“ von Herzen an!

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