Unwetter verwüsten Schöneiche

(Artikel/RSO) Blitze, Donner und Sturm halten Schöneiche und Umland fest im Griff. Mehrfach musste die Feuerwehr ausrücken. Die Straßenbahn fuhr ab Mittwochnachmittig nicht mehr, die S3 war eingeschränkt. In der Nacht zuvor traf es einen Dachstuhl in der Leibnizstraße. Am Abend kippte dann eine Tanne am Restaurant Tannenhof um, die wenige Tage zuvor vom Blitz getroffen wurde. Dabei wurde das Gebäude und die berühmte Modelleisenbahn beschädigt.

Auch die Parks sind stark verwüstet. Im Schlosspark liegen große Äste auf den Wegen, aber auch die Bürgesteige sind voller Zweige und Äste.

Bis zum Wochenende ist weiterhin mit mäßigem Wind zu rechnen.

Mehr dazu:

Unwetter – Blitz spaltet Tanne am „Tannenhof“  https://www.moz.de/landkreise/oder-spree/erkner/artikel5/dg/0/1/1734239/

Feuerwehr – Zweiter Nachteinsatz für Schöneicher Wehr  https://www.moz.de/landkreise/oder-spree/erkner/artikel5/dg/0/1/1734393/

 

Tannenhof
Schlosspark, 12.06.2019
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RSO
Redaktion Schöneiche Online

6 Gedanken zu „Unwetter verwüsten Schöneiche

  1. P. Leitz

    Zu einer Wald- und Gartenstadt gehören nunmal eine große Anzahl von Bäumen. Sie schützen vor Hitze (insbesondere bei den immer weiter steigenden Temperaturen), binden Feinstaub, dämpfen Lärm und Verhindern das weitere Absinken des Grundwasserspiegels. Es gibt keine absolute SIcherheit und wir sollten uns von den Angstmachern nicht den Charakter dieses schönen Ortes kaputt machen lassen.

    Das Grünflächenamt analysiert schon jetzt regelmäßig und stutzt Baumkronen massiv. Denkt daran: Jeder Baum der gefällt wird hinterlässt einen Bereich, der leicht austrocknet und Ersatz braucht Jahrzehnte, bis wieder vergleichbare Schutzfunktionen hergestellt werden.

  2. R. Liebing

    ….Ich ergänze mal noch , dass mehrere Lindenbäume umgekracht sind. Dazu kommt , dass es nicht soooo ein starker Sturm war , es gab und wird schlimmere Stürme geben. Der Ort Schöneiche stellt mit seinen ungepflegten alten Bäumen eine Gefahr für Leben und Eigentum dar. Die Aufrufe und Sorgen der Bürger aus Fichtenau wurden ja als unsinnig deklariert und von der Gemeinde abgewiesen. Logik und Vernunft ist dem Gemeindevorstand fremd. Eine Logik und Vernunft wäre endlich mal einen Erhaltungsrückschnitt an den Linden zu vollziehen. Nicht einmal das Totholz wurde von dem letzten trockenen Sommer letzten Jahres in den Bäumen entfernt. Hoffentlich wird jetzt mal der Vorstand munter

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    • Livius Fach

      ach du meine Nase, das Ende ist nah! Vielleicht fühlen Sie sich in der Stadt evtl. doch wohler? Wäre evtl. ne win-win Situation, also für wirklich alle.

    • Livius Fach

      Inwieweit würden Sie es denn akzeptieren, wenn an anderer Stelle eingespart wird um diese Kosten zu tragen? Sie sind da dann vermutl. auch der erste der schreit. Vielleicht wirklich mal konstruktiv Vorschläge bringen und vorallem besser: auch mal selbst aktiv werden. Und das Problem ist nicht die Natur, die regelt das alles alleine, das Problem ist der Mensch der alles zubaut und überall wohnen will – vorallem da wo es vermeintlich schön ist, dank der vielen Bäume.

      • W. WRASE

        Es ist die Aufgabe der Gemeindeverwaltung zeitnah alle, glücklicherweise bisher nur materiellen, Schäden zu erfassen und für die Beseitigung der Äste am Straßenrand zu sorgen.
        Bisher liegen in der Geschwister-Scholl-Straße noch mehrere armstarke Äste.
        Vielleicht hilft ja ab 22.6. die Verkehrsberuhigung, die dreiwöchige Sperrung der Durchfahrt am Bahnhof Rahnsdorf…

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