Schulstandort mit Perspektive

(PM FDP) Schöneiche braucht eine Weiterführende Schule. Dazu brauchen wir einen Standort, der eine Perspektive mit Erweiterung für die nächsten 100 Jahre hat.

Alle vernünftigen Argumente sprechen für den Standort an der nördlichen Kalkberger Straße – nähe Jägerstraße. Es ist der einzige Ort in Schöneiche, der aus allen Richtungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln, sowohl Schulbus als auch Straßenbahn schon jetzt erreichbar ist. Für diesen Standort spricht auch die gute Erreichbarkeit für Schüler aus den Nachbarorten, so dass dann in Schöneiche eine Schule entstünde, die den bisherigen Trend in unserer Region umkehren könnte. Es ist die einzige Stelle, an der genügender Platz, auch perspektivisch, zur Verfügung steht. Eine Schule muss auch wachsen können (Schulcampus). Es muss Platz sein, für zusätzliche Sportanlagen und eine zweite Halle. Ein weiterer Kindergarten und eine dritte Grundschule müssen ebenfalls in Betracht gezogen werden. Dies ist an allen anderen Standorten nicht möglich, da sie in Wohngebieten angesiedelt sind oder eine Ausdehnung nicht ermöglichen. Es ist ein Standort, an dem keine Konflikte mit den Anwohnern zu erwarten sind. Es ist der Platz, der außer dem Bebauungsplan keine weiteren Kosten für unsere Gemeinde und den Anwohnern verursacht. Die Schule, der Sportplatz und die Sporthalle werden vom Land und vom Kreis bezahlt. Neuerschließungskosten für Straßen, Gehwege und Radwege fallen am Standort Kalkberger Straße für Gemeinde und Einwohner nicht an.

Der Kalkberger Straße bietet die Möglichkeit für eine gemeinsame Entwicklung von Schule und Sportanlagen. An dieser Stelle wurde schon 1929 von unserer Gemeinde Schule und Sportplatz geplant.

Da die angesprochenen Flächen bisher Ackerland sind, sollte der Kauf der Flächen durch den Kreis ungleich günstiger sein als bei anderen Standorten. Auch eine Einigung mit dem Eigentümer sollte problemloser möglich sein. Das vorgeschobene Argument, dass die Flächen Außenbereich wären und deshalb nicht für eine Schule genutzt werden können, ist nicht haltbar, denn wir als Gemeinde haben es mit der ohnehin anstehenden Änderung des Flächennutzungsplans in der Hand diese Fläche als Gemeinbedarfsfläche auszuweisen.

Aus all diesen Gründen bitten wir Sie eine vernünftige und langfristig tragfähige Entscheidung für den richtigen Standort für eine Weiterführende Schule in Schöneiche zu treffen und die Flächen nördlich der Kalkberger Straße auszuwählen.

Peter A. Pohle
Peter A. Pohle ist Gemeindevertreter (FDP) und Vorsitzender des Ortsentwicklungsausschuss der Gemeindevertretung Schöneiche bei Berlin.