Oh Tannebaum, oh Tannebaum, der Biber nagt – aus ist der Traum!

(Satire/Wildschwein) Wie man aus wildschweinfernen Grünkreisen hört, wohnt ein Biber im Wildschweinrevier, was die Zweibeiner auch „kleiner Spreewald“ zu nennen pflegen. Dagegen hilft weder Drachenmuttikeramikschau noch der Scheriff oder gar die Dorfjäger, trotz neuer gut funktionierender Kunsthüften. Wir armen Schweine litten in diesem Jahr schon unter der Trockenheit in unserer Hauptsuhle, auch das mehrfache Umgraben des Goethepark´s ließ keine neue Quelle sprießen. Und wie man hört, sind sich die genannten Grünkreise oder wie die Naturschutzapostel sich sonst so nennen – untereinander uneins. Die einen mögen Biber, die anderen nicht. Und irgendwie verpfeift sich das Vieh nicht von alleine ins Oderbruch!

An sich sind die Umweltfreaks im ablaufenden Jahr in aller Munde, in den letzten Tagen werden sie sich vielleicht an die Weihnachtsgeschichte erinnern, die Engel flogen emissionsfrei, der Esel ist auch relativ sauber, nur das Rindvieh im Stall sollte seine Methanabgase zügeln. Auch die heiligen drei Dealer kamen ohne SUV und die Hirten hatten nicht mal E-Bikes. Und der holde Knabe im lockigen Haar hatte Naturwindeln! Nur Greta lief nicht über´s Wasser sondern erlebte Deutsche Bahn!

Wenn sich die örtlichen Naturschützer uneins sind an der Biberfalle empfehlen wir einen „Doppelspitz“! Bekanntlich ist der Spitz ein Wadenbeißer und zwei davon neutralisieren sich dann gegenseitig oder fallen gemeinsam über die anderen her. Die örtlichen Linken versuchen das grade. Die beißen dann das vom Pech verfolgte Viertel… Die Bundessozen sind da auch nicht besser, mein Wildschweingott – was ist alles angetreten! Vom Vogelnest bis zur schwarzroten Null war da alles dabei! Nun haben sie den Salat!
Selbst die Armleuchter für D sprechen doppelt. Der eine schlägt einen Haken, der andere ein Kreuz.
Schöneiche hat in 2019 zweimal gewählt. Dank den armen Schweinen, die das zählen mußten! Aber nun ist die Luft raus. Als ich heute zum Weihnachtseinkauf in die Halle eilte stand da nicht mal der „Einzig Wahre“ unterm Tannenbaum! Auch „DankeAnke“ konnte man nicht rüffeln oder gar die „Schönen Eichen“!
Hoffentlich haben die genug Eicheln gelegt – sonst buddeln wir, oh Tannenbaum!

 


 

In der Reihe „Von Menschen und Schweinen“ erscheinen bei Schöneiche Online hauseigene satirische Artikel und Glossen von wechselnden Autoren. Großer Dank für die Illustration geht an Barbara Schumann.

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Redaktion Schöneiche Online

6 Gedanken zu „Oh Tannebaum, oh Tannebaum, der Biber nagt – aus ist der Traum!

  1. W.Wrase

    Herr v.R, Schaffenskrise beim Fertigstellen Ihres angekündigten Buches, ich merke es!

    Was sind Sie doch für ein krähativer Kopf,
    sogar Beleidigungen gehen hier öffentlich durch…
    Ich zolle der Redaktion Respekt…

    • RSO Autor des Beitrags

      Kommentare mit diesem Sinn – Es verliert die Motivation diese Seite weiterzutreiben.

      • W.Wrase

        Ja, auch ich bedauere es, hier wird wiederholt unter dem toleranten Deckmantel vermeintlicher Satire, ich schließe mich da aber grundsätzlich aus, der Versuch der Diffamierung vor Veröffentlichung nicht erkannt, schade.

        Zu welchem Zeitpunkt wer, aus welchem Antrieb hier schreibt, da ist die Uhrzeit allein schon Grund negativer Assoziationen.

        Im Jahr 2020 werde ich mich zügeln, nur noch lesen, hoffentlich mit wenig Kopfschütteln, um eine Schleudertrauma zu vermeiden.

        Diese wichtige Seite Schöneiches hätte durchaus eine Perspektive, wenn ein Redigieren des Geschriebenen möglich würde.

        Meine Methode:
        Text Verfassen in Word, speichern, danach kopieren und hier einsetzen, schützt zumindest das Original…
        P.S.:
        Der letzte Beitrag der LINKEN stimmt mich traurig, wie ganz offensichtlich hier im wohlsituierten Schöneiche die soziale Ausgliederung der finanziell Schwächsten (gewollt) nicht zu verhindern ist.?

  2. W.Wrase

    An dieser Stelle <> … sollte eigentlich stehen:

    „Schwein, du hast den Glanz verloren…

  3. W.Wrase

    Bitte, bitte …

    jetzt noch Biber mit –ie– schreiben und die Satire wird endlich erkennbar…

    „O Tannenbaum“ heißt es seit 1824, so vom Lied-Autor Anschütz!

    Und aus der Feder des selbigen Autoren stammend…
    „Fuchs, du hast die Gans gestohlen“, dann bitte umdichten:

    <<>> …
    Und einen Tag vor dem Weihnachtsfest nicht´s über die drohende Schweinepest…

    • Siegfried von Rabenau

      Fuchs, Du hast W.W. gestohlen,
      gib ihn nie wieder her!
      Sonst wird ihn noch das Pest-Schwein holen
      back in DDR…

      und in der heiligen Nacht um 1.20 Uhr mit genug Lühlein mit Schuß an der Halleluja-Palme:

      ein bissel Bi – schadet nie!

Die Kommentare sind geschlossen.