(PM Bündnis) Am Samstag wird weltweit der Aktionstag gegen Rassismus begangen und auch, wenn wir nun nicht am Rathaus zusammen kommen, können und sollten wir auf anderem Wege an diesem Tag ein deutliches Zeichen gegen Rassismus, rechten Terror und die geistigen Brandstifter der AfD sowie für Solidarität, Respekt und eine offene Gesellschaft setzen — zumal kraftvolle Aktionen nach den rassistischen, antisemitischen, islamfeindlichen und extrem rechten Morden in Hanau, Halle und Kassel sowie angesichts der unmenschlichen Abschottungspolitik gegenüber Geflüchteten an der griechisch-türkischen Grenze dringend notwendig sind.
Setzen wir also am Samstag ein Zeichen, z.B. auf unseren Grundstücken, an der Mauer oder am Zaun, oder auch mit Foto-Aktionen — alleine oder mit anderen — bei denen ihr Transparente, Plakate und eigene Botschaften hochhaltet und die Bilder am 21.3. über Facebook, Twitter, Whatsapp, Instagram, etc. postet. Flyer sowie Hochhalteplakate zum Download und selbst Ausdrucken findet ihr beispielsweise hier: https://www.aufstehen-gegen-rassismus.de/material/flyer-etc/
Gerne könnt Ihr eure schriftlichen Beiträge , Fotos oder Videos an buendnis@schoeneiche.de schicken, und wir verbreiten das über verfügbare Websites und Social Media/Newsletter
Der Aktionstag gegen Rassismus in Schöneiche wird unterstützt von Bündnis 90/Die Grünen Schöneiche, DIE LINKE Schöneiche, SPD Schöneiche, Neues Forum Schöneiche, Naturschutzaktiv, Kulturgießerei, Evangelischer Gemeindekirchenrat Schöneiche, Bündnis für Demokratie und Toleranz Schöneiche
Sehr geehrte Frau Winkmann, sehr geehrte Herren,
das Orgateam besteht aus Kerstin Lütke, Monika Drozdzynski und Anna Kruse und wir kennen uns von vielen Anlässen her. Keinem von uns geht es um Anonymität, aber diese Beiträge haben wir bisher im Namen des Bündnis eingestellt. Seit der Gründung vor vielen Jahren sind wir dabei und seit fast fünf Jahren organsisieren wir im Bündnis vieles, u.a. den Newsletter und die Homepage, aber auch einige Aktionen. Schade, dass Sie das vergessen zu haben scheinen. Das Orgateam hat die Aufgabe, Informationen, die für das bürgerschaftliche Engagement von Menschen gegen Hass, Faschismus, Rassismus, Antijudaismus, Unmenschlichkeit und antidemokratische Tendenzen in unserem Ort von Bedeutung und Interesse sein können, zu sammeln und weiterzuleiten. Es ist nicht gewählt, es macht nur die Arbeit der Vernetzung der Leute, die mitmachen wollen. In der Hauptsache macht Anna Kruse diese Arbeit und stimmt sie mit Kerstin Lütke und Monika Drozdzynski ab. Im Bunde mitmachen können alle, die die verschiedenen Aktionen unterstützen möchten, aktiv werden wollen. Das schließt ein, die Sorge um geflüchtete Menschen an den Grenzen Europas zum Ausdruck zu bringen! Nicht alle machen bei allem mit. Wir sind ein sehr buntes Bündnis, haben also ein breites Spektrum an Gedanken, Ideen und Meinungen – und das ist ja auch das Schöne an einem Bündnis. Niemand wird dazu vom „Bündnis“ eingeladen, sondern durch persönliche Kontakte erfährt man davon, kann mitmachen oder auch nicht. Manche machen viel, haben eigene Ideen, von anderen hört man kaum etwas.
Nun ist der Aktionstag gegen Rassismus Vergangenheit. Und wir möchten vorschlagen, diese kleinliche Diskussion zu beenden, denn sie nützt niemandem. Vielleicht können wir bei einer nächsten Gelegenheit es mit der Kommunikation besser machen und uns neuen Aufgaben zuwenden. Vielleicht sogar gemeinsam.
Wir möchte jedenfalls in diesen Zeiten, wo wir mehr online kommunizieren müssen, nicht noch länger diese destruktiven Kommentare empfangen müssen und bitten Sie um Verständnis.
das Orgateam des Bündnis für Demokratie und Toleranz Schöneiche
„Und wir möchten vorschlagen, diese kleinliche Diskussion zu beenden, denn sie nützt niemandem.“
Ganz offensichtlich betrachten Sie Ihr Forum, Sie moderieren es aber nicht, warum auch immer?
In den nun –Offline-Online-Zeiten– wünsche ich Ihnen ausreichende Sorgfaltspflicht!
Inhaltlich habe ich meinem Kommentar vom 18.03. nichts hinzuzufügen. Da ich Mone und Kerstin viele Jahre kenne, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie an einer Ausgrenzung von bestimmten demokratischen Meinungen interessiert sind. Vielmehr eher an einer Zusammenführung. Bei Frau Kruse hatte ich in der Vergangenheit den Eindruck – bei Heimatfesten in der Vergangenheit – dass sie eher nicht mit Andersdenkenden zu tun haben möchte. Diskurs gehört zu einer offenen Gesellschaft dazu und damit auch differenzierte Meinungen.
Bitte zukünftig klare und differenzierte Aufrufe starten, dann sind mit Sicherheit auch mehr „an Bord“. Es sein denn, das Bündnis soll nur in eine bestimmte Richtung instrumentalisiert werden. In der Vergangenheit könnte ich mich dieses Eindrucks jedenfalls nicht erwehren.
Von ziemlich zu Beginn des Bündnisses war ich „an Bord“. Jedoch sah es sehr lange so aus, dass Herr Zeschmann sich hier nur profilieren wollte. Daher meine Zurückhaltung. Nun scheinen es andere zu sein. Ich hoffe, ich irre mich.
Demokratische und weltoffene Grüße
Hallo Anke,
was du nun schreibst ist schlichtweg falsch. Bei der letzten „Aufstehen gegen Rassismus-Aktion“, die im März 2019 stattfand (also im Wahlkampf) warst du dabei. Scheinbar war dir das hinterher unheimlich und du wolltest dann gerne wieder vom Foto runter. Darüber haben wir gesprochen.
Am 21.10.2019 hattest du das Bündnis mit Verweis auf einen Artikel bei ntv gebeten, seine Einstellung ggü. Organsisationen wie Campact zu überdenken. Mit Mail ans gesamte Bündnis vom 31.10.2019 luden wir ein zu einem Treffen “ Am Montag den 18.11. um 19 Uhr wollen wir vom Bündnis uns in der Kulturgießerei treffen und über unser Selbstverständnis sprechen. Wo stehen wir in einer sich verändernden Gesellschaft?“ an dem Du nicht teilgenommen hast. Über dieses Treffen und die Ergebnisse berichteten wir dem Verteiler am 25.11.2020.
Vom Bündnisverteiler abgemeldet hast du dich am Samstag den 14.3.2020
Also bitte, immer schön bei der Wahrheit bleiben, auch in schwierigen Zeiten!
das Orgateam des Schöneicher Bündnis für Demokratie und Toleranz
Kurze Anfrage, wer ist und wer gehört zum Orgateam? Zur Demokratie und Toleranz gehört, dass man sich auf Augenhöhe begegnet!
Sehr geehrtes, anonym bleiben wollendes „Orgateam“,
ich wüsste nicht, dass wir per „Du“ sind, obgleich ich aus dem Schreibstil unschwer Frau Anna Kruse meine erkennen zu können.
Ihr Schreiben legt die Vermutung nahe: die ursprünglich hehre Idee eines Bündnisses für Demokratie und Toleranz und gegen Rassismus wird von einigen Mitstreitern für eine bestimmte politische Richtung benutzt und ist eben doch vielleicht nicht so offen und tolerant.
Wie bereits geschrieben, ich lasse mich nicht gern vor einen Karren spannen. Eingeladen war ich 2019 von Ihrem Bündnis für ein Foto für einen Aktionstag gegen Rassismus! Dann fand ich mich auf einem Foto mit Bannern gegen die AFD, „Aufstehen gegen Rassismus.de“ und entsprechenden Plakaten, wo von „…Kacke“ die Rede war. Dies ist nicht mein Stil und das war auch der Grund für meine spätere Beschwerde, die ich auch genau so begründet habe. Auf meine Mail vom 21.10.2019 habe ich bis heute keine Antwort erhalten:
„Sehr geehrte Verantwortliche des Bündnis Schöneiche,
der Artikel entspricht meiner Meinung zu den von Ihnen unterstützten und oft geteilten Aufrufen von Campact. Ich bitte Sie um Überdenken Ihrer Einstellung zu Campact und ähnlichen Organisationen, da andernfalls Ihr Anspruch an Objektivität und Offenheit leiden könnte.
Mit freundlichen Grüßen,
Anke Winkmann
Gleiches Schicksal wie Attac. Amt erkennt Campact Gemeinnützigkeit ab.
https://www.n-tv.de/politik/Amt-erkennt-Campact-Gemeinnuetzigkeit-ab-article21342273.html“
Wir leben in einer offenen Gesellschaft und jeder darf die Dinge tun, die er für richtig hält. Ich hinterfrage Organisationen und Kampagnen, das sollten andere auch tun.
Wer hat die geschrieben?
Zitat:
„Über dieses Treffen und die Ergebnisse berichteten wir dem Verteiler am 25.11.2020.“
Dann kann man ja noch auf den Inhalt hoffen!
Aufstehen gegen rechts und gegen Fremdenfeindlichkeit unterstütze ich.
Zitat : „…zumal kraftvolle Aktionen nach den rassistischen, antisemitischen, islamfeindlichen und extrem rechten Morden in Hanau, Halle und Kassel sowie angesichts der unmenschlichen Abschottungspolitik gegenüber Geflüchteten an der griechisch-türkischen Grenze dringend notwendig sind.“
Ich verstehe den Zusammenhang von Rassismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und extremistisch motivierten Morden in Hanau und den Schutz der europäischen Grenze in Griechenland nicht. Ich teile die Einschätzung der EU in Bezug auf die Grenzschließung in Griechenland. Sollte ich von den Verfassern dieses Artikels deshalb als extremistisch, rassistisch oder sonstwie bezeichnet werden, dann wäre das völlig wahrheitswidrig. Ich bin nur der Auffassung, dass in der Türkei keine Flüchtlinge verfolgt werden sondern von Herrn Erdogan zur Erpressung von EU-Zuschüssen als menschliche Schilde benutzt werden. DAS ist Menschen verachtend und nicht die Schließung der griechisch/türkischen Grenze! Meine Meinung.
Ich bin ein entschiedener Gegner von Extremismus von rechts und auch links sowie Rassismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit! Solange hier aber alles miteinander vermischt wird, kann ich solche Aktionen nicht mittragen.
Wer hat diesen Artikel eigentlich formuliert? Würde mich mal interessieren.
Hallo Lutz,
ich schließe mich Deiner Meinung an. Schon lange habe ich beim Bündnis für Demokratie und Toleranz die Vermischung der richtigen und wichtigen Ziele mit verfassungsrechtlich und demokratisch eher fragwürdigen Plattformen und Bündnissen wie „Aufstehen gegen Rassismus“ oder Campact moniert, zuletzt schriftlich im Oktober 2019 – keine Antwort.
Siehe auch:
https://www.cicero.de/innenpolitik/aufstehen-gegen-rechts-trillerpfeifen-sind-kein-argument?amp
Bitte, Frau Winkmann,
lassen Sie doch mal durchblicken, wer diesen unsäglichen, sehr einengenden Text verantwortet…?