Schöneiche ist bundesdeutsches Vorbild 10/20

(Kater/kolumne)

Schöneiche ist bundesdeutsches Vorbild. Gesetzesdeutsch gibt es eine Sachgrundlose Befristung von Beschäftigten, im gemeindlichen Fall die sachgrundlosen Befristung von Gemeindebeschäftigten. Auf Bundesebene konnten sich Linke, SPD und B90/Grüne noch nicht durchsetzen, aber es gibt ja jetzt das hiesige Vorbild. Die Linken reichten das am historischen 9.9. ein und haben dann durchgesetzt, dass Stellenbewerber die hier festgelegten 2 Jahre Probezeit nicht absolvieren müssen, sondern schon nach einem halben Jahr unbefristet auf den Rathausputz hauen können. Wobei ich das nicht so richtig verstehe. Denn die Probezeit ist ja sowieso im Rathaus nur ein halbes Jahr, dann kriegen die Bewerber gesagt, ob sie noch anderthalb Jahre spitzenmäßig ausgebildet werden. Und sind dann eben danach Spitze. Oder sie waren sowieso als Vertretung angeheuert worden. Die CDU-Seniorin wies zudem darauf hin, dass die Gesetzeslage locker „Entfristungen“ vorsieht. Egal. Der Schöneicher Öffentliche Dienst ist nunmehr weltweit beispielgebend. Oder eben doch nicht?

Bei den Änderungen der Flächen-Nutzungs-Pläne für Schule Wittstock-, Woltersdorfer-, Leipziger-Straße; der ehemaligen Gärtnerei Kalkberger-Straße; des Komplexes Krummensee-, Friedrich-Ebert-Straße waren die Gemeindevertreter allerdings nicht beispielgebend. Der Bürgermeister predigte: Beim Aufstellungsbeschluss vom FNP gehe es weder darum wem die Fläche gehört, noch was da gebaut wird, sondern nur um eine geplante Nutzungsänderung, die Einleitung des Prozesses. Klima, Ökologie und Leute – dat krieger mer später noch! Übrigens auf seiner Fläche an der Krummensee Straße will der eine Besitzer Wald anpflanzen, der andere eine Häuserreihe… aber das kriegt Ihr später! Die Gemeindevertretenden haben es dann verstanden, zumindest bis zum nächsten Mal!

Noch ein Übrigens: Der einzig Wahre hat zu seinem alten Schaulauf zurückgefunden. Er kreischte z.B. gegen den Schulstandort der Weiterführenden Schule… da schaltete der Vorsitzende ihm das Mikro ab. Das war eine Premiere!

Die Storchenschule bekommt strukturiertere Verkabelung. Hat was mit Digitalisierung zu tun, wenn ich das richtig verstanden habe. Und kostet viel Geld. Und da gibt es auch ein staatliches Förderprogramm. Und die Bruno-H-Bürgel Schule sei da schon gerüsteter. Und die Rathaus Administratoren helfen als technische Problemlöser.

10-Minuten-Takt Straßenbahn. Linkerhand in der letzten Sitzung beschlossen ab Oktober. Die CDU war dagegen. Sie meinte, die Schöneiche-Rüdersdorfer-Straßenbahn schafft das nicht bis dahin. Die SRS bestätigte die christliche Meinung. Verschoben auf Fahrplanwechsel Dezember. Es war dann doch eine locker ins Nichts getragene Forderung. Aber es wurde im Vertrag gegenseitiges Einvernehmen beschlossen!

Die beiden Lastenräder gibts demnächst. Das eine steht in der Kugi. Das andere hat noch keine Heimat. Wir informiere Euch!

Die Verlängerung der Kirch-Straße hinter der Schule zum Ortszentrum wird übergangsweise hergestellt. Bäume werden schon gepflanzt. Klimabedacht auf Hitze und Trockenheit, aber auch insektenfreundlich der Honigbaum. Doch er ist Menschen und Kinder unfreundlich. Darauf wies der SCHÖNEN-Chef hin. Der ist giftig, miau oh nee!

Zum Schluss noch was zukunftsweisendes Freundliches: Die Vorsitzende vom Hauptausschuss schlug sachgrundlich vor, man möge doch nicht immer auf Parteiprinzipien herumproleten. Die Gemeindevertretung sei in erster Linie demokratisch für die Bürger da und nicht für die Parteien. Der Bürgermeister drückte das deutlicher aus: Unangebrachtes Schwingen der Ideologiekeule!

Ihre Miau-Journaille

Quelle: SchöKo  10/2020

 

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Redaktion Schöneiche Online