Vorrang für Holz und erneuerbare Energie bei Bauprojekten der Gemeinde

(PM/DIE LINKE) Wie wir bauen hat große Bedeutung dafür, ob wir unsere Klimaziele erreichen oder nicht. Allein die Zementindustrie und Betonherstellung ist für mehr als 8 Prozent des weltweiten Treibhausgasausstoßes verantwortlich. Dabei gibt es längst ökologisch und sozial nachhaltige Alternativen. Schöneiche hat damit bereits Erfahrung: Das neue Rathaus und eine Kita wurden als energiesparende Passivhäuser gebaut. Trotzdem kann auch unsere Waldgartengemeinde noch eine Schippe drauflegen, was das nachhaltige Bauen angeht.

Gemeinsam haben LINKE und GRÜNE deshalb schon im Januar einen Antrag in die Gemeindevertretung eingebracht (AN 268/2021). Das Ziel: Bei Bauprojekten der Gemeinde soll vorrangig mit Holz und anderen nachwachsenden oder recycelten Materialien geplant werden. Außerdem wollen wir die Gebäude möglichst vollständig mit (möglichst selbst erzeugtem) erneuerbarem Strom und Wärme versorgen. Für die Klimabilanz eines Bauvorhabens sind außerdem der Flächenverbrauch und der Verkehr (etwa zu einer neuen Kita oder Schule) von entscheidender Bedeutung. Auch diese Aspekte sollen deshalb schon in der Planung berücksichtigt werden.

Nach einer ersten Beratungsrunde in den Ausschüssen mit Hinweisen des Bürgermeisters und der Schöneicher Liste wurde der Antrag überarbeitet. Am kommenden Dienstag steht nun die Abstimmung in der Gemeindevertretung an.

Von Die Linke

Die Linke hat in Schöneiche rund 60 Mitglieder sowie parteilose Unterstützerinnen und Unterstützer. In der Gemeindevertretung sind wir derzeit mit 11,9 Prozent der Stimmen und einer Fraktion aus drei Mitgliedern vertreten.