„Sozialticket“ zur Tafel nach Erkner/Rüdersdorf

(PM/DIE LINKE) Zahlreiche Schöneicherinnen und Schöneicher mit kleinen Einkommen fahren regelmäßig nach Erkner oder Rüdersdorf. Denn dort gibt es soziale Unterstützungsangebote, die hier nicht vorhanden sind. Zum Beispiel die Tafel, eine Kleiderkammer oder die Sozial- und Schuldnerberatung. Mehr als 500 Mal wurden diese Leistungen zuletzt von Schöneiche aus in Anspruch genommen – pro Jahr.

Ein Problem sind die Fahrtkosten, die den Nutzerinnen und Nutzern jedes Mal entstehen. Auch vermeintlich kleine Beträge für eine Hin- und Rückfahrkarte mit dem Bus, der S-Bahn oder der Straßenbahn sind eine zusätzliche Belastung, wenn man jeden Euro dreimal umdrehen muss.

„Peanuts“ für die Gemeinde, spürbare Hilfe für die Betroffenen

Um diese Hürde abzusenken, schlägt DIE LINKE die Einführung eines „Sozialtickets“ vor. Das heißt konkret: Die Fahrtkosten zu den sozialen Angeboten in Erkner und Rüdersdorf sollen von der Gemeinde übernommen werden. Mit nur 3.500 Euro im Jahr können bis zu 500 Hin- und Rückfahrten nach Erkner finanziert werden. Bei einem Haushalt von mehr als 20 Millionen Euro sind das für Schöneiche „Peanuts“. Für die Betroffenen hingegen wäre es eine spürbare Entlastung.

Über den Vorschlag entscheidet die Gemeindevertretung in ihrer Sitzung am 26. Oktober 2021.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf www.linke-schoeneiche.de.

Die Linke
Die Linke hat in Schöneiche rund 60 Mitglieder und parteilose Unterstützerinnen und Unterstützer. In der Gemeindevertretung sind wir derzeit mit 17,5 Prozent der Stimmen bzw. einer Fraktion aus 4 Mitgliedern vertreten.