Neujahrsgruß vom Wildschwein

(Kolumne/S.v.Rabenau) vom wilden Keiler…

Sehr geehrte Herr*Innen und Dam*Außen!
nun ist das neue Jahr schon fast wieder vorbei! Und ich übe immer noch Vermeidung. Also. Im Haus wohnen Lehrende und Lernende. Früher waren das Erziehende und schlecht Erzogene. Später werden das Alternde und Studierende und Auszubildende. Noch später Pflegebedürftige….oder Abgeordnete. Wir haben Keiler, Bachen und Frischlinge… nix *Innen! Innen nur Leber hart und Lunge schwarz!
Mangels Neujahrsempfang der Waldgartenkulturgemeinde müssen wir armen Schweine uns im Goethepark oder so zusammenrotten. Und stellen fest: Wenn das bisher verbotene Grünzeug zum Rauchen zugelassen wird, bekommt das Wort „Schultüte“ eine völlig neue Bedeutung. Oder falls mal trotz pandemischer Beeinträchtigung was in der Luft zu vernehmen sein sollte, sagen wir das schöne Gedicht von Soschtschenko über das Flugwesen auf,  Die Kuh im Propeller:  „Es entwickelt sich bei uns, Genossen Bauern, nichts dagegen zu sagen, was wahr ist, ist wahr!“ Und wenn sich dann noch eine Klein-Spreewaldpflanze über die ach so laute 111jährige Straßenbahn beschwert, können wir nur empfehlen – zieh ins Oderbruch. Flugzeug hoch oben, nix Tramwai, Bahnstrecken abgebaut und das Viehzeug hinterm afrikanischen Schweinezaun.
Aber nun wollen wir mal positiv ins Restjahr schauen! Man muß nicht montags am Märktchen spazieren oder am Kreisel im Kreis, man kann auch ins Impfzentrum gehen. Man kann beim Klagen über Sandstraßen auch mal über Pflastergeld nachdenken. Man kann sich über 30 Jahre Partnerschaft mit Lubniewice freuen und auf Feiern dazu hoffen! Und wir hoffen, dass sich die Militär´s zusammenreißen und da bleiben, wo sie hingehören. Man kann natürlich auch darüber nachdenken, dass eine russische Zarin mit deutschem Migrationshintergrund den Osmanen die Schwarzmeergebiete von Odessa bis zur Krim wegnahm. Und dann überzählige Schwaben im Schwarzerdegebiet angesiedelt hat. Heute haben die sich im Prenzelberg eingschlichen und versuchen den Bäckern beizubiegen, dass Schrippen Wecken heißen…
Also, nun ist genug!
Sonst muß ich mich über Minister*Innenfehlbesetzungen erregen. Grunz, das wär dann endlos…

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Redaktion Schöneiche Online