(Satire/Kater)
Ende der Sommerhitze, aber noch keine Gemeindevertretersitzung, also heute am 13.9.! Aber das nunmehr jährliche Gemeindeforum tagte zum zweiten Mal. Sozusagen als innerörtliche Krisenbegleitung. Ein „themenoffner“ Austausch zwischen zehn Gemeindevertretern und ca. 50 Gemeindebewohnern. Leiter der Veranstaltung, der Vorsitzende Herr Röll. Der Bürgermeister saß ganz brav in der letzten Reihe.
Thema Nr.1: Der neue Grundschulstandort. Die Einwohnerbefragung ergab ja 65% für die Babickstraße am Sportplatz. Von den anwesenden Gemeindevertretern waren allerdings die meisten schon niemals nicht dafür, einschließlich derer, die einen Anbau statt Neubau woll(t)en. Die wollen dort den Wald, auch die sich äußernden Bürger. Der Jugendbeirat ebenfalls. Die beiden anderen Standorte (Weidensee und Krummensee-Straße) haben allerdings auch mit Wald zu tun. Spielte aber keine Rolle. Und wieso überhaupt diese drei Standortergebnisse von ursprünglich 17? Zusammenfassender Hinweis auf alle Rundumfragen und Proteste – übrigens auch für den Beitrag einer Grünen, die meinte, dass die Bürger mit der Befragung überfordert waren: Also Ihr habt eine Demokratie. Das ist keine wertfreie Veranstaltung! Und Eure Gemeindevertretung wird demnächst eine Beschlussvorlage dazu vorlegen. Hoffentlich ohne die unendlichen Änderungsanträge in der Sitzung, auf die sich eine Bürgerin mit dem letzten Kater solidarisch zeigte! Miau!!
Weitere Themen: Katastrophenschutz… da kommt auch demnächst in der GV-Sitzung was. Der Anfang wurde schon in der Kita Pusteblume/Jägerstraße und so eine Abteilung vom Kreis in der Feuerwache gemacht.
Grundsteuerreform: Hebesatz? Man will den Steuersatz nicht höher erheben; muss aber erst einmal die neue Bundesbewertung abwarten. Dauert.
Parkende Riesen-LKWs: Dürfen die das? Kurz gesagt, so nicht!! Auch nicht mit dem Trick auf dem Nicht-Schöneicher Teil der Geschwister-Scholl-Straße. Ganz abgesehen, dass hier die Gegenfahrbahn nicht einzusehen ist! Dazu Hinweis auf das Internet „Maerker“-Portal, das gemeldete infrastrukturelle Mängel und Gefahren an die Verwaltungen sendet.
Dann der rigide Denkmalschutz in der Dorfaue. „Absurdistan“ bei einer vorgesehenen Solaranlage auf einem Stallgebäude.
Eine letzte Frage: Kann Regenwasser von der Brandenburgischen Straße ins Fließ geleitet werden? Ist doch Sondermüll?! Ja. Muss aber aufgearbeitet werden, und kostet der Gemeinde viel Geld.
Das war es in etwa.
Der Vorsitzende bat zum Schluss, nicht ein Jahr mit themenoffenem Austausch zu warten, sondern den speziellen der Einwohnerfragestunde in den Ausschüssen zu nutzen oder den in der Fragestunde der GV-Sitzung.
Also.
Ihre Miau-Journaille
PS. Ein aktueller (Vor-)Nachtrag von der letzten GV-Sitzung am 20.9. zur 3. Grundschule: Alles mehrheitlich abgelehnt. Geht von vorne los!!
