Prosit Neujahr! Ob gut oder schlecht, wird später klar

(Satire/Kater) 1/23

„Prosit Neujahr! Ob gut oder schlecht, wird später klar.“ … Der Erkenntnis von Wilhelm Busch kann man sich anschließen. Da die nächsten zwei GV-Infos hier erst im März erscheinen, dachte ich, gehste mal in den Hauptausschuss. Aber es wurde mir erst später klar, dass der Hauptausschuss infomäßig anders funktioniert. Thematische Tagesordnungspunkte Stücker 16. Aufgerufen von der Vorsitzenden erhielten 14 ein „nein“, zwei ein „ja“. Miau?? Das ist etwas positives, wurde mir erklärt. Das heißt, dass in den Ausschüssen konzentriert gearbeitet wurde, und man es nicht nötig hat, das hier dem Hauptausschuss nochmal abschließend für die Tagesordnung zu behandeln. Alles klar, Herr Kommissar, bzw. Frau Kommissarin! Aber wieso, miau, gibts dann in der GV-Sitzung so viel Änderungsanträge?

Allerdings wurde in der Einwohnerfragestunde ausführlich gefragt und geantwortet. Vier Menschen aus dem Publikum diskutierten zum künftigen Wohngebiet Stegeweg Ost mit dem Bürgermeister und den Mitgliedern. Wieso unübliche vier Geschosse? Allerdings gibt es nicht drei Geschosse plus Dachausbau wie üblich. Und was ist mit den vielen Bewohnern mit ihren vielen Autos? Wie kommen die da rein und raus? Etwa über die Schillerstraße und noch dazu an der künftigen Kita vorbei? Der Klimabeirat schlägt immerhin, dessen ungeachtet, Tiefgaragen vor. Antwort: zu teuer. Die werden dann nicht angemietet. Über Bäume wurde auch debattiert. Und ob der abgrenzende Grünstreifen zu den nördlichen Straßen nicht breiter sein könnte? Der Bürgermeister wies schließlich daraufhin, dass das der Aufstellungsbeschluss sei und das Verfahren um dieses Wohngebiet für den Beamtenwohnungsverein damit erst beginne.

Zur Rüdersdorfer Straße wurde auch nachgefragt. Aber das Straßenverkehrsamt hat sich zum Status der Sammelstraße noch nicht geäußert. Aber zur Ampel im Kieferndamm. Das Amt hat eine feste Fußgängerampel angeordnet. Die Gemeinde darf sie planen, errichten und unterhalten.

Dann gings später noch ums Radverkehrsinfrastrukturkonzept – das Wort ist nicht von mir!! Aber man will da erst abwarten, was vom Land und Bund für Fördermittel eingeworben werden können.

Nach einer Stunde war das Öffentliche zu ende. Ich schlich mich raus.

Und noch eine Empfehlung zum Schluss, bzw. zum JahresAnfang, bevorzugt für Menschen, speziell für Schöneicher, Gemeindevertreter, der Verwaltung, diesmal von Erich Kästner:

„Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen.“

Macht mal!

Ihre Miau-Journaille

Quelle: Schöneiche Konkret 1/2 2023

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Redaktion Schöneiche Online