(PM/Gemeinde) Die Gemeinde hat nach einem entsprechenden Beschluss der Gemeindevertretung den Kooperationsvertrag mit der Firma DNS:NET zum Ausbau eines Glasfasernetzes gekündigt.
Hintergrund ist, dass die von der Firma DNS:NET angestrebte Anzahl von Vertragsabschlüssen für den Ausbau eines Glasfasernetzes in Schöneiche leider nicht erreicht wurde. Die Firma DNS:NET hat der Gemeindeverwaltung nicht in der vereinbarten Frist mitgeteilt, dass sie in Schöneiche tatsächlich einen Ausbau vornimmt.
Die abgeschlossenen privatrechtlichen Verträge der Grundstückseigentümer mit DNS:NET bleiben hiervon jedoch unberührt. Ob und gegebenenfalls wie diese kündbar sind oder auslaufen, muss jeder Eigentümer selbst prüfen. Nach Kenntnis der Gemeinde binden diese Verträge die Eigentümer üblicherweise über einen Zeitraum von 24 Monaten ab Vertragsschluss. Leider hat sich die Firma DNS:NET gegenüber der Gemeindeverwaltung nicht zum weiteren Umgang mit diesen Verträgen geäußert.
Die Gemeinde hatte im März 2022 mit der Firma DNS:NET eine Kooperationsvereinbarung zum Ausbau eines Glasfasernetzes abgeschlossen. Unter der Maßgabe, dass sich genügend Interessenten für einen Glasfaseranschluss finden, wollte die Firma DNS:NET in Schöneiche entsprechen investieren. Die Gemeinde unterstützte das Vorhaben im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Die Kooperations-vereinbarung sah vor, dass die Firma DNS:NET innerhalb eines halben Jahres nach Abschluss eine Entscheidung zum Ausbau mitteilt. Trotz Verlängerung des Zeitraums gelang es DNS:NET leider nicht, genügend Interessenten zu finden.
Unabhängig davon hatte die konkurrierende Firma Open Infra bereits begonnen, ein Glasfasernetz in Schöneiche zu bauen. Sie will hier weiter tätig sein und das Glasfasernetz ausbauen. Open Infra bietet nach Information der Gemeindeverwaltung DNS:NET-Kunden Lösungen an, um bei Abschluss eines weiteren Vertrags mit Open Infra Doppelbelastungen zu vermeiden. Am Glasfaseranschluss interessierte Grundstückseigentümer können sich diese Lösungen bei Interesse von der Firma Open Infra aufzeigen lassen.
Die Gemeinde Schöneiche bei Berlin wollte ursprünglich nur mit DNS eine Kooperation eingehen. Erst auf die Intervention von Dr. Zeschmann und Fritz R. Viertel ( beide Gemeindevertreter) eine öffwntliche Ausschreibung gemacht und.die Firma OpenInfra wurde auf Schöneiche aufmerksam und hat hier massiveAktivitäten gestartet.
Ich bezweifle, das die das Ansinnen der Intervention war. Aber jetzt haben wir den Salat.
Der Bûrgermeister sollte sich dafür einsetzen, dass die, mit DNS geschlossenen Verträge, storniert werden.