(Artikel/M. Eisold)
Also hat die erste öffentliche Diskussion für die Bürgermeisterwahl am 10. Juli stattgefunden. Waren ungefähr 30 Leute da. War interessant. Die Themen waren nicht neu, aber wurden mal anders auf die Bühne gebracht und nachgefragt.
Moderator der Veranstaltung in der Kulturgießerei war Mario Geyermann. Muss man mittlerweile nicht mehr erklären, wer das ist!
Zunächst stellten sich die beiden CDU-Kandidaten vor. Ingo Röll – unser frisch gewählter GV-Vorsitzender – ist beruflich Baufachmann, Geschäftsführer in einem Ingenieurbüro und Vorsitzender des Mittelstandsverein. Seine 4 Kinder, 14-31 Jahre lassen ihn von vornherein an Vielem im Ort teilhaben.
André Schaller auch frisch gewählter Vorsitzender in Woltersdorf, kommt aus Rüdersdorf. Von Beruf Rechtswissenschaftler, ist im Landtag und auch da Kandidat für die neue Legislatur. Also entsprechend dem „Schöneiche kann mehr“, kann auch „Brandenburg mehr“ und Schöneiche kann gemeinsam mehr!
Also beide kennen die Zuständigkeiten. Und was soll anders und besser werden? Zunächst wurde erst einmal klargestellt, ob der Bürgermeister der Oberste in der Gemeinde ist und er sich künftig mehr durchsetzen muss und nicht alles der Gemeindevertretung überlassen! Tja, ist er nicht, aber er ist der oberste Ansprechpartner, man kann also mehr Austausch fordern. Nicht nur eine Einwohnerversammlung, oder breiter gefasst das jährliche Einwohner-Forum. Von der Rathausverwaltung mal ganz abgesehen.
Bei den aktuellen Themen wie:
Schule und deren Bebauungsverfahren, erweiterte Instandsetzung von Sandstraßen – hallo Regen, hallo Pfützen, hallo Geld -,
Verkehr auf den innerörtlichen Landesstraßen (Lärmaktionsplan, gemäßigtes Tempo), Wasserverband – Wasserverbrauch, Wassermengenvorhalte, WSE und Tesla.
Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden (z.B. die Bußgeldstelle mit Rüdersdorf; wollte unsere GV nicht, sie rechnet sich nicht), Nachfragen zum Gewerbegebiet, super wichtig, Pendlergemeinde! Neue Energiegewinnung.
LPG-Gelände. In Planung befindliches Baugelände.
Jugendarbeit – es wurde festgestellt, dass wir keinen Jugendsozialarbeiter für Jugendliche haben, weil wir keine weiterführende Schule haben. Sozialarbeit in Grundschulen, ja. Engagiertes Anliegen der Fraktionsvorsitzenden Anke Winkmann; Unterstützung?
Überhaupt Planung und Befindlichkeiten, Möglichkeiten, Zuständigkeiten? („Bürgermeister mach endlich die Post auf!“??) Früher mit den Leuten reden! Auf Augenhöhe. Entscheidungen in Frage stellen. Allerdings beschweren sich viele, wollen aber nicht mitwirken. Gemeinschaftsprofil. Was ist Demokratie, was ist Nicht-Demokratie?…
… Nach zwei Stunden konnten der Moderator und der Tontechniker der Kugi die Podiumsdiskussion beenden. Laut Wikipedia kamen hier Fachleute und Vertreter von Interessengruppen zum Gespräch vor einer größeren Zuhörerschaft zusammen, um ihre Auffassungen darzustellen, zu vergleichen und gemeinsam einen Mehrwert zu erzeugen!