Schöneicher Volleyballer empfangen in der 2. Bundesliga die TuB Bocholt
Die kommenden beiden Heimspiele in der 2. Volleyball-Bundesliga Nord werden für die TSGL Schöneiche und ihre Anhänger die wohl wichtigsten und richtungsweisenden der bisherigen Saison: Sie empfangen als Tabellenletzter an zwei Spieltagen hintereinander die beiden in der Tabelle unmittelbar vor ihnen platzierten Teams zum direkten Duell in der Lehrer-Paul-Bester-Halle, wo ihnen seit dem Wiederaufstieg ja bisher leider noch kein Sieg gelang. Dies soll sich aber möglichst schon am Samstag ab 19:00 Uhr ändern, wenn die TuB Bocholt zum ersten „Kellerduell“ an der Dorfaue gastiert.
Die Mannschaft aus Nordrhein-Westfalen kommt als Tabellen-Zwölfter nach Schöneiche und dürfte mit dem bisherigen Saisonverlauf ähnlich unzufrieden sein, wie die bisher erst zweimal siegreichen Gastgeber. Schon in der letzten Spielzeit ist das Team des holländischen Trainers Marinus Wouterse nur knapp dem Abstieg entronnen (nachdem man im Jahr zuvor mit einem sehr guten 4. Platz noch das bisher beste Endergebnis der Bocholter Bundesligazugehörigkeit feiern konnte) und wollte in der aktuellen Saison eigentlich nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun haben. Aber auch die „Turner und Ballspieler“ sind bisher mit erst drei Siegen und 8 Punkten aus zehn Spielen weit hinter ihren eigenen Erwartungen zurück.
Somit sind die Vorzeichen für das Spiel am Samstag recht eindeutig: Die Hausherren hoffen, mit dem ersten Heimsieg endlich den Anschluss an die vor ihnen liegenden Konkurrenten um den Klassenerhalt herstellen zu können und die Gäste wollen sich möglichst weiter vom Tabellenende und aus der direkten Abstiegszone entfernen. Deshalb richtet TSGL-Kapitän Willi Becker vor den „Wochen der Wahrheit“ auch einen direkten Appell an seine Mannschaftskameraden und deren Fans: „Lasst uns unseren alten „Hexenkessel“ wieder zum Leben erwecken, gemeinsam um jeden einzelnen und bis zum letzten Punkt kämpfen und die kommenden beiden Spiele zum Ausgangspunkt für eine erfolgreiche Aufholjagd machen!“ gibt sich der Schöneicher „Leitwolf“ entschlossen und kämpferisch. Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen…
