LINKEN-Antrag stoppt Erhöhung der Turnhallengebühren

Der heftige Widerstand der Schöneicher Sportvereine gegen die geplante Erhöhung der Nutzungsentgelte für die kommunalen Sportstätten hat sich gelohnt. Mit Hilfe der Schöneicher LINKEN ist die Maßnahme nun in der Gemeindevertretung gekippt worden.
Wäre die Gebührenerhöhung wie von Bürgermeister Heinrich Jüttner (parteilos, für SPD) vorgeschlagen durchgeführt worden, hätte dies für die Vereine den Zwang zur Erhöhung der Mitgliedsbeiträge bedeutet. Anders wären die zusätzlichen Mehrkosten nicht finanzierbar gewesen. Für die Gemeinde hätte die Gebührenerhöhung jedoch lediglich ein minimales Plus von rund 3000 Euro erbracht.
Für DIE LINKE hat die Ablehung einer solchen Belastung für die Sportvereine auch etwas mit der Anerkennung der von ihnen geleisteten ehrenamtlichen Tätigkeit für die Gemeinde Schöneiche bei Berlin zu tun. Denn sie ermöglichen damit ein breitensportliches Angebot, dass über 2000 aktiven Vereinsmitgliedern zugute kommt. Die meisten davon sind Kinder und Jugendliche.
Deshalb brachte DIE LINKE am 13.April einen Ändeurngsantrag zur Beschlussvorlage 262/2011 ein. Mit dieser sollte die Erhöhung der Gebühren um bis zu 25 Prozent beschlossen werden. Der LINKEN-Antrag sah stattdessen vor, die Gebührenerhöhung als Bestandteil der Haushaltskonsolidierung aufzugeben. Zudem soll die 1.Volleyballmannschaft der TSGL wie bisher durch den Erlass der Gebühren gefördert werden.
Der Antrag wurde schließlich in namentlicher Abstimmung mit einer Mehrheit aus den Abgeordneten der LINKEN und der Mehrheit der CDU/FDP-Fraktion angenommen (10 JA, 8 NEIN, 0 ENTH.). SPD, Feuerwehr, Neues Forum, B’90/Grüne sowie der Bürgermeister und der CDU-Abgeordnete Christian Hempe stimmten dagegen.

Quelle : www.linke-schoeneiche.de

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