Noch immer gibt es in Schöneiche bei Berlin kein weiterführendes Bildungsangebot.
Kann längeres gemeinsames Lernen als Projekt der gesamten Gemeinde eine Lösung sein?
Die Linke Ortsgruppe Schöneiche lädt am 25.September 2012 um 18 Uhr zu einem offenen Fachgespräch über Möglichkeiten und Chancen für längeres gemeinsames Lernen in der Waldgarten-, Kultur- und Sportgemeinde ein.
Alle interessierten Einwohnerinnen und Einwohner sind dazu imVeranstaltungsraum der Freiwilligen Feuerwehr (Brandenburgische Straße 86, 15566 Schöneiche bei Berlin) herzlich willkommen!
weitere Informationen unter: http://schoeneiche.dielinke-brandenburg.de/nc/detail/zurueck/meldungen-33/artikel/ein-kind-grosszuziehen-braucht-es-ein-ganzes-dorf/
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Nachdem in den letzten ca. 10 Jahren alle Bemühungen eine weiterführende Schule in Schöneiche zu eröffnen gescheitert sind,
– Initiative aus dem ev. Kirchenkreis für eine weiterführende Schule
– Bürgerinitiative Pro Schule (hat immerhin 9 Schgulträger in das Büro des Bürgermeisters gebracht und einen gewonnen, der das Schulgebäude selber finanzieren wollte!)
– Bürgerbegehren „Erst Schule dann Rathaus“ (hatte mehr als genug Unterschriften, wurde jedoch vom Bürgermeister mit rechtlichen Tricks ausgehebelt und von der weisungsabhängigen Wahlleiterin für nicht erfolgreich erklärt)
– Förderverein Evangelische weiterführende Schule Schöneiche bei Berlin (hatte die ev. Schulstiftung schon soweit, dass sie bauen wollte und Vertragsentwurfe diskutiert wurden. Dann kam die Kürzung der Landeszuschüsse für Schulen in freier Trägerschaft und die Androhung der Linken ein Bürgerbegehren dagegen zu veranstalten)
geht es jetzt schlicht und einfach darum unseren Kindern und Jugendlichen endlich ein Angebot machen zu können. Wenn das nur auf dem Weg eines längeren gemeinsamen Lernens (was für die Kinder nachweislich vorteilhaft sein soll) geht, dann müssen wir diesen Weg gehen – abseits von allen existierenden Vorurteilen und dünkelhaftem Denken. Wir können es uns eben leider nicht aussuchen!
Und wir sollten auch einmal diskutieren wie es geht und nicht immer nur sagen wie und warum es vorgeblich nicht geht Herr Jüttner!
Dr. Philip Zeschmann
Ihr partei- und fraktionsunabhängiger Gemeindevertreter und Kreistagsabgeordneter!
Schön, dass die LINKE nun endlich für ein weiterführendes Bildungsangebot in Schöneiche aktiv wird. Reichte es doch vor einigen Monaten den Sozialisten aus, dass es in Rüdersdorf und Erkner weiterführende Schulen gibt. So war damals deren Argumentation als es einige Schöneicherinnen und Schöneicher Christen und Nichtchristen versuchten, die Schulstiftung der Ev. Kirche für unseren schönen und kinderreichen Ort zu begeistern. Als es schon fast geklappt hatte, kamen die Sozialisten mit ihrer Ideologie um die Ecke und drohten unserem Schulprojekt mit einem Bürgerentscheid. Damals war die offizielle Lesart die, das es genug öffentliche Schulen im Umkreis gibt. Schöneiche brauche keine Privatschule. Die angestrebte „Privatschule“ war eine äußerst soziale Schule, bei der bedürftige Kinder und Eltern von einer Schulgeldbefreiung ausgehen durften.
Für mich sieht es wieder einmal so aus, daß die LINKE aus ideologischen Gründen ein gute Sache kaputtgemacht hat um nun ein eigenes Pilotprojekt starten zu können.
Von mir dürfen die Alt- und Neukommunisten da keine Unterstützung erhoffen.
Lutz Kumlehn
aus Überzeugung ein Liberaler