Marode Brücken sollen bald der Vergangenheit angehören

Statt wie bisher besonders baufällige Brücken für viel Geld zu sanieren oder neu zu errichten, ist nun eine kostensparende Umwandlung  vorgesehen.

Verkehrsministerium lässt marode Brücken durch Sprungschanzen ersetzen
Berlin (dpo) – Einen revolutionären Investitionsplan für Deutschlands Straßennetz hat heute das Verkehrsministerium präsentiert: Statt wie bisher besonders baufällige Brücken für viel Geld zu sanieren oder neu zu errichten, ist nun eine kostensparende Umwandlung der Überführungen in Sprungschanzen vorgesehen. Damit sollen marode Brücken in Deutschland bald der Vergangenheit angehören.
„Von 39.000 Brücken in Deutschland sind derzeit fast 6000 in einem schlechten Zustand“, so ein Sprecher des Verkehrsministeriums. „Bei einer herkömmlichen Sanierung oder Neuerrichtung reicht die bislang von Minister Dobrindt zur Verfügung gestellte eine Milliarde Euro für gerade einmal 78 Überführungen.“
Zunächst sollen vor allem marode Autobahnbrücken von der Umwandlung betroffen sein, da Fahrzeuge dort bereits über ausreichend Geschwindigkeit (mindestens 130 km/h) verfügen, um lange genug in der Luft zu bleiben. Für Lastwagen soll eine eigene Spur mit steilerer Rampe eingeführt werden, die sich bereits mit einer Geschwindigkeit von etwa 90 Stundenkilometern überspringen lässt.
Leider ist  für unsere Schöneicher Brücken – speziell für die aktuellen Ersatzneubaue Parkstraße und Schloßpark, die auch wieder im Ortsplanungsausschuss am Montag eine Rolle spielten – noch keine preisgünstige aktuelle Lösung unmittelbar in Sicht.
Speziell für Fußgängerbrücken wird derzeit an einem eigenen Konzept gearbeitet, nachdem zahlreiche Probanden in ersten Sprungschanzentests bereits wenige Meter nach dem Absprung unsanft auf dem Boden aufschlugen. Die bislang aussichtsreichste Alternative sieht einfache Drahtseile vor, über die sich Fußgänger von ausgebildeten Seiltänzern per Schubkarre transportieren lassen können.

 

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RSO
Redaktion Schöneiche Online

Ein Gedanke zu „Marode Brücken sollen bald der Vergangenheit angehören

  1. Philip Zeschmann

    Ich möchte zur Lösung des Problems mit den Fußgängern Seilbahnen wie die auf einigen Kinderspielplätzen vorschlagen. Da können wir uns einfach drauf setzen und mangels Brücke mit etwas Schwung die andere Seite erreichen.
    Zum Transport von Gegenständen oder einkäufen muss dann allerdings per kommunaler Satzung die Nutzung von Rucksäcken vorgeschrieben werden, da man sich andernfalls nicht mit beiden Händen festhalten kann, was ein zu hohes Unfallrisiko bedeuten würde.
    Gibt es noch weitere innovative Ideen zur Realisierung von Einsparungen oder Vermeidung zusätzlicher Investitionen? Dann unbedingt hier veröffentlichen, denn wir haben in unserer Gemeinde eine Liste von bisher nicht realsierbaren 108 Investitionvorhaben mit einem Finanzierungsvolumen von über 48 Mio. Euro!

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