Inthronisation des Alleinherrschers (Schöneiche am 22.06.1012)

Hofstaat versammelt sich zur Inthronisation des letzten absolutistischen Herrschers in Europa.

Handverlesene Bürger und diejenigen, die eingeladen werden müssen erhielten vor Kurzem eine Einladung zur 3. Inthronisation des Alleinherrschers am 22.06.1012. Hier wird wieder betont werden, dass sich ja glücklicherweise wieder Vernunft, Toleranz und behutsame Entwicklung für Schöneiche durchgesetzt hätten, um sich danach beim Sektempfang auf Kosten von uns Bürgern zuzuprosten.

Allein wenn Herr Jüttner den Begriff Toleranz wie eine Monstranz vor sich her trägt und hier wieder ins Gefecht führt, ist das eine derart dreiste Verhöhnung der Bürgerschaft, dass man wirklich nicht mehr weiß, ob man schon lachen noch wütend werden soll. Denn wir alle wissen aus eigener leidvoller Erfahrung, das nun gerade Toleranz im Umgang des Herrn Jüttner mit seinen Untertanen noch nie auch nur ansatzweise sichtbar war. Nein die Politik des Schöneicher Alleinherrschers ist vor allem davon geprägt die Gemeinde schön säuberlich immer weiter vielfach zu spalten – nach dem Motto teile und herrsche. Dabei wird ausgegrenzt und an den öffentlichen Pranger gestellt wer auch nur den Mund aufmacht gegen den Willen des Herrschers oder gar eigene Gedanken äußerst und für diese auch noch standhaft eintritt. Bürger mit ihren berechtigten Anliegen werden oft nicht ernsthaft gehört, mundtot gemacht oder abgekanzelt oder ignoriert und Bürgerbeteiligung nur als hohle Farce veranstaltet – denn es muss ja sicher gestellt sein, das am Ende immer nur einer die Weichen stellt und den Kurs bestimmt. Demokratie ist auf jeden Fall etwas ganz anderes und von demokratischer Kultur kann hier nun wirklich niemand reden.

Unglaublich und geradezu peinlich ist es da, dass auch eine Mehrheit der von uns Bürgern gewählten Gemeindevertreter, die mit der entsprechenden Verantwortung für uns entscheiden müssten, dem Herrscher hier mehr oder weniger Blind und zumeist ohne Fragen oder gar Widerworte folgen. Dazu heißt es dann immer: Nicht ich entscheide sondern allein die Gemeindevertretung! Wer bestimmt denn die Themen und ihre inhaltliche Ausrichtung durch Vorlage von ca. 98% aller Beschlussvorlagen für die Gemeindevertretung? Wer selektiert hier vorab sehr genau und wer manipulierst die Meinungsbildung in den Fachausschüssen durch einseitige so genannte Stellungnahmen der Gemeindeverwaltung? Für wie unfähig muss Herr Jüttner nur uns Bürger halten? So verhält er sich eben auch uns gegenüber!

Wer diese willkürliche und oftmals absolutistische Züge tragende intolerante Herrschaft von Oben herab (“Politik nach Gutsherrenart”) und das in einem demokratischen Staatswesen mehr als unerträgliche – wenn nicht systemwidrige – Gebaren für gut heißt, sollte zur Versammlung der willfährigen Höflinge am 22. Juni gehen – aber wenigstens wissen, dass er oder sie damit mindestens 48% von uns Bürgern mitten ins Gesicht schlägt.

die Jahreszahl in der Überschrift ist versehentlich verrutscht. Wir sind ja nicht mehr im Mittelalter, oder? – also 2012.

Philip Zeschmann

Archiv
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12 Gedanken zu „Inthronisation des Alleinherrschers (Schöneiche am 22.06.1012)

  1. Buchallik,Jakob

    Herr Zeschman hat in seinem Artikel vergessen zu erwähnen, dass er sich selbst gerne auf dem Thron sehen würde.

    • nora rehfeld

      Hallo ausgeschlafen?Was für Märchen,Erwachsene so schnattern?
      Rubrik-Märchenstunde(ab 15 Jahre)oder?Es war einmal,vor lange lange Zeit….
      Kopf hoch weiter machen Herr Jakob Buchallik,aber schön auf Teppich bleiben und nicht „Pöbeln“

      Gott zum Gruße

    • Hendrik Zühlke

      „Herr Zeschman hat in seinem Artikel vergessen zu erwähnen, dass er sich selbst gerne auf dem Thron sehen würde.“

      …warum gibt es hier eigentlich keine „Gefällt mir!“ Button? 😉

  2. Siegfried v. Rabenau

    der Herr Dr. Zeschmann benutzt den pluralis majestätis, er schreibt wir wenn er ich meint. Nun ist der Zappelphilip bockig wie ein kleines Kind, weil er seinen Willen nicht gekriegt hat. Und dann geht die Phantasie mit ihm durch. Allerdings krankhaft.

    Ich war auf dieser Einweisung des Bürgermeisters in seine dritte Amtszeit. Es war kein Thron in der Kirche. Ich hörte ein exellentes Klavierkonzert, mahnende und freundliche Worte. Ich sah keinen Herrscher und keine Höflinge, höchstens eine kleine Zahl Mitbürger, die sich gern bei sowas sehen lassen. Und wenn ich am Bürgermeister was zu kritisieren habe, mache ich das gleich und direkt. Auch wenn ihm das möglicherweise nicht gefällt, was mir relativ wurscht ist. Aber ich komme nicht auf die Idee, ihn öffentlich zur Sau zu machen, wie Sie das tun und spießrutenlaufend durch´s Dorf zu hetzen! Sie haben sich derartig im Ton vergriffen mit Ihrem kranken Kommentar, das ich Ihnen nur raten kann, das Mandat niederzulegen und sich intensiv um Ihre berufliche Internetplattform zu kümmern, falls die kein fake ist! Sie haben sich jetzt selbst derartig in´s Aus geschossen, dass Sie dort auch schleunigst abtauchen sollten! Für Sie ist der politische Gegner der Todfeind, mit dieser krankhaften Idylle wären nicht mal bei der FDJ was geworden! Ich bin jedenfalls sehr dankbar, dass nicht Sie Kandidat des BBS wurden! So, wie Sie sich jetzt selbst darstellen, wäre das für das Bündnis, für Schöneiche und für Sie selbst eine unvorstellbare Kathastrophe geworden!

  3. Torsten Becker

    Ich kenne die Arbeitsweise von Bürgermeister Jüttner zwar nicht im Detail, aber solch peinlicher Beitrag, wie dieser von Herrn Zeschhmann (den ich gleich gar nicht kenne), lässt mich doch peinlich berührt zurück. Kann denn hier jeder wie er will in dieser absolutistisch regierten Gemeinde?! AUWEIA

    • Hendrik Zühlke

      Hallo Herr Becker,

      die Gemeindevertreter werden durch uns Bürger gewählt. Irgendwer muss also tatsächlich auch Herrn Dr. Zeschmann gewählt haben.

      Ich empfehle deshalb ab und an mal zu einer Gemeindevertretersitzung zu gehen. Hier kann man sich ein persönliches Bild machen und bei der nächsten Wahl seine Stimme noch gezielter abzugeben.

      Die Termine erscheinen im Amtsblatt, welches man hier findet: http://www.schoeneiche-bei-berlin.de/content/artikel/301.html

      Anhand der Tagesordnung können Sie sich ja eine Sitzung raussuchen, bei der das ein oder andere Thema Sie persönlich interessiert. Übrigens gibt es bei den Sitzungen auch eine Einwohnerfragestunde.

      Beste Grüße

      Hendrik Zühlke

      • Ekkehart Baals

        „die Gemeindevertreter werden durch uns Bürger gewählt. Irgendwer muss also tatsächlich auch Herrn Dr. Zeschmann gewählt haben.“
        Ich glaube, dieses peinliche Thema sollte man mal ruhen lassen!

    • anna kruse

      hallo Herr Becker,

      Sie schreiben, sie kennten die Arbeitsweise des Herrn Jüttner nicht im Detail und den Herrn Zeschmann gleich gar nicht.Sie wissen aber, daß die Gemeinde absolutistisch regiert wird?! Woher das?
      freundliche Grüße von Anna Kruse

  4. Hendrik Zühlke

    Hallo Herr Pohle,

    super, dass sich mit Schoeneiche-Online eine Informations- und Diskussionsplattform im Internet anbietet, welche ja auch rege genutzt wird.

    Allerdings lässt mich die letzte veröffentlichte “Hassrede” von Herrn Dr. Zeschmann an der Qualität der Internetpräsenz zweifeln.

    Es ist richtig, dass jede Meinung berücksichtigt werden sollte. Hier kann und soll es zu Diskussionen kommen. ”Inthronisation des Alleinherrschers” entzieht sich allerdings jeder Sachlichkeit und ist einfach nur lächerlich.

    Warum geben Sie Dr. Zeschmann unter diesen Umständen eine Plattform? Ein gewisses Mindestmaß an Sachlichkeit und Qualität sollte auch an nicht redaktionell verfasste Artikel gestellt werden, oder?

    Beste Grüße

    Hendrik Zühlke

    • Lutz Kumlehn

      Sehr geehrter Herrn Zühlke,

      es soll doch tatsächlich immer wieder Zeitgenossen geben, die anderen sagen wollen was und wann sie etwas tun oder lassen sollen. Ich finde den hier in Rede stehenden Artikel auch nicht sonderlich gelungen.

      Aber ich begrüße es außerordentlich, daß es in Schöneiche ein Organ gibt, welches nicht von solchen Zeitgenossen beherrscht und zensiert wird!

      Tolerante Grüße

      Lutz Kumlehn

      Persönlicher Rat: Lesen Sie am besten nur noch Artikel, die Ihnen gefallen.

      • Hendrik Zühlke

        „[…] es soll doch tatsächlich immer wieder Zeitgenossen geben, die anderen sagen wollen was und wann sie etwas tun oder lassen sollen.“

        Tatsächlich? Wer macht denn sowas?

      • nora rehfeld

        Guten Abend Herr Kumlehn,viele Wege führen nach Rom bzw.Artikel auf Schöneiche -online-„Hütchen“ ab,weiter so

        PS Rubrik Astrologie?

        Alles Gute!

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