Siegelbruch – Verdacht auf Wahlfälschung

Zur Bürgermeisterstichwahl gab es acht Wahleinsprüche und eine Anzeige wegen Siegelbruch. Vorweg sei gesagt, dass auf eine Anzeige Ermittlungen der Staatsanwaltschaft folgen. Bis zu einem Urteil ist das Verfahren schwebend und Äußerungen zum Verfahren in diesem Zeitraum sind normalerweise zu unterlassen. Da jedoch die Gemeindevertretung in ihrer Sitzung am 13.06.2012 über diesen Siegelbruch entschieden hat und ihn als unbedeutend einstufte, möchte ich als Beobachter des Ereignisses und von der Polizei vernommener Zeuge berichten.Im Rathaus, der Wahlbehörde mit allen Unterlagen, Formularen, Wahlscheinen usw. befand sich das Briefwahllokal mit der Wahlurne für die Briefwahlscheine. Am Wahltag wurde die Wahlurne vorgeführt, auf die Versiegelung hingewiesen und geöffnet. Dabei stellte die Wahlleiterin fest, dass das Siegel lose an der Urne hing. Ohne jegliche Beschädigung des Siegels ließ sich die Urne öffnen. Auf Nachfrage handelte es sich bei dem Siegel um einen weißen Klebestreifen mit Stempel der Gemeinde ohne Unterschrift und Datum. Für den Beobachter war erkennbar, dass die Wahlurne ohne Siegelbeschädigung zu öffnen und ggf. auch wieder zu schließen war. Damit bestand im Rathaus die Möglichkeit Manipulationen der Wahlscheine vorzunehmen. Dieser Sachverhalt wurde angezeigt. Brisant ist der Siegelbruch bei einer Bürgermeisterwahl mit Beteiligung des Amtsinhabers und der ungewöhnlich hohen Stimmenzahl für den Amtsinhaber im Briefwahllokal. Das erweckt Misstrauen.Sicherlich ist bei Bundestags- oder Landtagswahlen ein Siegelbruch in einem einzelnen Wahllokal von geringerem Einfluss auf die Wahldurchführung und das Gesamtwahlergebnis. Bei einer Kommunalwahl ist der mögliche Einfluss ungemein höher. Es ist unverständlich, dass die Gemeindevertretung in einem schwebenden Verfahren eine Entscheidung trifft und dass die Untersuchung des Siegelbruches von den Beteiligten und nicht von unabhängigen Personen durchgeführt wurde. An anderen Orten gehen für derartige Vorfälle die Menschen auf die Straße und protestieren. In Schöneiche bewerten die Machthaber Siegelbruch als unbedeutend und beschimpfen Bürger und Zeugen die sich daran stören. Sind das demokratische Spielregeln?

Christian Martini

Archiv
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33 Gedanken zu „Siegelbruch – Verdacht auf Wahlfälschung

  1. Fritz der Lausbub

    Nur mal 2/3 Gedanken:Wenn man sich die Veranstaltung der Bürgermeisterkandidaten nochmals vorstellt.Erst wollte jeder Einzelne das Amt-dann wie zu Ostzeiten 99% für den Jetzigen.zum Glück-denn so ein Niveau -abgrundtief-habe ich bei allen nicht erahnt.Von denen also war Hr.Jüttner noch der Beste.Das Niveau der übrigen Gemeindevertreter ist- besser gesagt der Angestellten- nicht besser.Unfachliches Wissen wird mit Arroganz beantwortet.Bürgerbeschwerden wird mit Amtsdreistigkeit begegnet.Von der Überlegung,das diese Gemeindevertreter ohne ihre Dorfbewohner in der Wüste Sand schippen gehen könnten,lassen diese sich bis heute nicht beeindrucken.Der vollendete Sozialismus ist hier kurz vor Vollendung.Und dafür habe ich gekämpft- mit allen Folgen.Warum muss ich das dulden???

  2. Buchallik,Jakob

    Liebe Mitbürger, Kommentartoren und stille Leser,
    ich bin 1997 geboren und lebe seitdem in Schöneiche, kenne also niemand anderen als Herrn Jüttner als Bürgermeister, bin aber bisher noch nicht dazu gezwungen worden, der „Freien Jüttner Jugend“ beizutreten. Zum eigentlichen Artikel möchte ich nur wissen, wer wen und wie beschimpft hat. Ich finde allerdings die allgemeine Unsachlichkeit und Einseitigkeit in den Artikeln auf dieser Internetseite bedenklich, aber auch die Agression in (fast) allen Kommentaren. Sie scheint mir vor allem ein Sprachrohr für diejenigen Mitbürger zu sein, die über die Politik des Bürgermeisters (vielleicht auch nicht zu unrecht) verbittert sind. Ich habe bisher keinen Artikel gefunden, in dem auch einmal etwas gutes über Herrn Jüttner oder einen seiner Unterstützer stand, z.B. dass es gelungen ist, die komunale Verschuldung von ca. 16 Millionen Euro auf ca. 10 Millionen zu senken. Wäre Herr Jüttner so ein „Absolutist“ wie Herr Zeschman in einem Artikel schrieb, wären die abgebauten Millionen in seiner Tasche gelandet. Zu dem Desput zwischen Herrn von Rabenau und Herrn Körber möchte ich anmerken, dass es sehr erschreckend zu sehen ist, wie zwei „reife“ Männer sich streiten als wären sie kleine Kinder. Besonders Hernn Körbers Bemerkungen zu den Lebensläufen der beiden fand ich unangemessen. Für die Argumentation und Rhetorik ist der Lebenslauf der Korrespondenten meiner Meinung nach unerheblich. Das ist wie wenn der der kleine Bert zu seiner Mutter sagt: „Der Siegfried hat mich letztes Jahr in den Teich geschubst, desshalb schwindelt er, wenn er sagt 2+2=4“

    Fröhliches Planschen wünscht Ihnen :

    Jakob Buchallik

    PS: Eine Sitzung ist öffentlich, sobald man ihr PASSIV beiwohnen kann, eine inhaltliche Beteilligung muss also keineswegs ermöglicht werden.(Sozialkunde Klasse 7)

    PPS: Sachliche Kritik und Beiträge sind immer gerne gesehen,
    Anmerkungen zu Alter und Reife nicht.
    Das Pöbeln behalte ich mir mit der Arroganz der Jugend vor.

    • nora rehfeld

      aber Herr Jakob Buchallik,schauen mal wie spät es ist?Darf man als 15Jähriger noch Surfen?Geschweige Schöneicher-Politik beantworten kurz vor Mitternacht?
      Weder Mama,Papa,Opa,Oma bissel aufpassen?Tut mir sehr leid das Sie außer Herrn Jüttner wirklich niemanden weiter kennen,wie Sie schreiben.
      Gucken Sie mal keiner möchte hier Ihren Herrn Jüttner etwas böses.Aber ist unser Bürgermeister und um so ein Amt zu bekommen,sollte demokratisch gewählt werden,darum sind u.a 1989 viele DDR Bürger auf die Straße gegangen,aber doch nie für Ihren Herrn Jüttner,Gott bewahre,nö der war nämlich BRD Bürger,nun ja,lange Geschichte,sagen bitte,wirklich keinen weiteren kennen,Ihnen Wendezeiten,Wendehälse erklären könnte,wohl um die Zeit schon pennt?
      Herr Jüttner ist Ihnen wohl sehr angetan,aber Emontionen sind in der Politik nie dienlch,muss man einfach bei Seite lassen und der von Rabenau hat wie schreibt ein dickes Fell eben seit 1992 als SPD Politiker.Also kein „Köpfchen“machen,der Ball ist rund und in jede Ecke passt immer mal ein Eigentor
      Herr Bert Körber und der von Rabenau sind bestimmt unterschiedliche Menschenkinder,Herkunft.Wenn Sie Herr Jacob Buchallik 1997 geboren worden,so fehlen Ihnen bissel 8 Jahre Vergangenheit 1997-1989=8 (Wendezeit,Wendehälse)
      Persönlich habe auch nichts gegen Herrn Jüttner(Löwe)und ich bin Schütze.Grenzenlos stimme Ihnen zu aber vielleicht erhört uns ja einer was die Einseitigkeit hier betrifft.Rubrik Astrologie

      gute nacht oder guten morgen

      PS.Pöbeln in der Politik hat nischt verstanden?

      gehab dich(sie) wohl

      • Buchallik,Jakob

        Sehr geehrte Frau Rehfeld,
        hier eine Gegenfrage:“Darf jemand, der keine Ahnung von Satzbau, geschweige denn von höherer Grammatik, schriftliche Beiträge verfassen?“ Sie beweisen, dass es erlaubt ist, also kann ich auch zu der mir beliebigen Zeit meine Meinung kund tun. Ich möchte Sie bitten, mir zu zeigen, wo ich geschrieben haben soll, dass ich niemanden außer Herrn Jüttner kenne. Zum Thema Wendehälse (übrigends eine der Pöbeleien, von den sie sagen, sie hätten in der Politik nichts zu suchen, derer Sie sich aber häufig bedienen): Wenn Herr von Rabenau sich von der SED politisch gut vertreten sah und sich nach der Wende mt der SPD solidarisierte, so mögen seine politischen Hintergründe nicht makellos sein, dass spielt aber keine Rolle für den Wahrheitsgehalt seiner Worte. Der Mut der Demonstranten in der Wendezeit ist unbestritten, aber mit der Freiheit des Wahlrechts haben
        diese sich auch das Recht einen Zugezogenen zu wählen erkämpft.
        Ein Drittel der Einwohner von Schöneiche ist erst nach der Wende hier geboren worden bzw. hergezogen, darunter auch viele aus den alten Ländern. Diesen Menschen wollen Sie jetzt das Mitspracherecht verwehren, weil sie nicht dazu gezwungen waren es sich zu erkämpfen?
        Ich hoffe ich habe das nur falsch verstanden.
        Desweiteren zu den Emotionen, die laut Ihnen auch nicht in die Politik gehören. Emotionen sind der einzige Grund, wesshalb Politik gemacht wird!!! Ansonsten würden wir diese Diskussion nicht führen, wir hätten keine Demokratie, keine kommunistische Diktatur, noch nicht einmal Anarchie würde es geben. Nein, ein Kollegium von Technokraten oder Rechenmaschienen würde alles kontrollieren,
        es gäbe zwar Meinungsfreiheit, aber die Meinungen würden ignoriert werden und keiner würde sich von seinen negativen Emotionen dazu verleiten lassen zu protestieren, da diese ja in Regierungsangelegenheiten nichts zu suchen haben.
        Aber zum Glück gibt es Emotionen in der Politik massenweise, alle dürfen ihren favorisierten, unvollkommennen Kandidaten auswählen und sich dann tierisch über alle anderen Kandidaten ärgern. Und wenn dann ein anderer gewinnt, darf jeder ihm vorwerfen, er hätte die Wahl gefälscht oder fälschen lassen, ohne darüber nachzudenken, dass dieser vielleicht mehr positive Emotionen in mehr Menschen auf sich ziehen konnte als der eigene Favorit. Und wenn jemand die Frechheit besitzt, etwas in der Richtung zu sagen oder gar Kritik zu üben, dann wird der als uninformiert, kindisch oder eben als Wendehals angepöbelt.

        Emotionale Grüße
        Jakob Buchallik

        PS: Leider habe ich mich im Rausch negativer Emotionen infolge Ihres Schriftbildes dazu hinreißen lassen, mich teilweise an die allgemeine Agrression anzupassen. Zu guterletzt noch eine kleine Pöbelei, die in ihnen hoffentlich Emotionen hervorruft: Probieren sie mal Niveau, soll
        eine gute Pickelcreme sein.

      • anna kruse

        lieber Jakob,

        du hast zwar mit fast allem Recht, aber bitte verdirb dir nicht die Ferien mit dieser Diskussion. Auch wenn man es kaum glauben kann: das Niveau kann immer noch weiter sinken und die Gemeinheiten können noch persönlicher werden. Lass es also lieber (wenn ich dir das raten darf), du wirst hier mit Argumenten wohl niemanden überzeugen. Sonnige Restferien wünsche ich,
        Anna Kruse

      • Adam

        Ich finde es gut wenn sich die Jugend zu den Pöbeleien äußert.als Gast einer Gemeinderatsitzung kam ich mir wie im Kindergarten vor .Bin erstaunt das der Bürgermeister so ruhig und sachlich sich verhalten hat.Nach 25 jahren sollte doch in den Beiträgen das ost -Westverhältnis wegfallen oder gibt es noch viele“ Alte“ mit jungen Kopf in Schöneiche.
        Ein Neubürger von Schöneiche

      • Siegfried v. Rabenau

        nun, Jakob, bei Wikipedia steht ja eine ganze Menge Blödsinn, den ich zu faul zu korrigieren bin, weil außer Demagogen das niemand benutzt um andere zur Strecke bringen zu wollen, so wie Bert Körber, der sich zu Unrecht mit Sudel-Ede verglichen sieht, sich aber trotzdem so benimmt. Dass ich mich von der SED gut vertreten sah, steht nicht einmal dort und es entspricht auch nicht den Tatsachen. Auch wenn es in dieser Partei sehr honorige Menschen gab und nicht nur Wendehälse, denn die waren mit der Wende auf einmal woanders.
        Und da ich gerade den Rechner offen habe, noch ein Hinweis: bei Wikipedia steht auch nicht, dass ich seit 2007 aus der SPD ausgetreten bin. Es ist nicht mehr die SPD Herbert Wehners und Willi Brandts und ich hatte zu dem Zeitpunkt etwas erlebt, was mich zum Austritt führte. Das bedeutet aber nicht, dass ich nun dort keinen mehr leiden kann!

      • nora rehfeld

        na
        „Grünschnabel“ mit 15Jahre steht wohl zu Gesicht uns Schöneicher/in über Wendezeiten Wendehälse seit 1989 zu belehren,erklären müssen!Glückwunsch
        Einst zu diesen Zeiten Neues Forum auf Hinterhöfen gegründet und 23 Jahre später gehen halt mit den Grünen Gemeindevertreter Herr Fischer!Glückwunsch
        CDU Schöneiche stellt keinen Bürgermeisterkandidaten auf und nun wird gepöbelt,ohne Sinn Verstand Hauptsache „C“ ist was zählt und wirft alle in ein
        Topf und verkennt,Leserin persönlich weder am BBS beteiligt ist noch am Kanditaten Oliver Scholz Unfassbar-
        Vielmehr es um hier Schöneicher Themen handelt und Recht auf freie Meinungsäußerungen habe wie wann warum sollte jeden persönlich überlassen werden,sollte ja geklappt haben?oder warum regen sich alle so ?.
        Wer glaubt in der Nase bei anderen zu bohren sollte sich nicht wundern wenn zurück……
        Dafür können Schöneicher/in Leser nichts wenn hier jemand beleidigte Leberwurst spielt Sprachrohre“ von Partei /Bündnisse was auch immer dazwischen funkt Krähenhände?Trittbrettfahrer

    • Bert Körber

      Mein Sohn (auch Jahrgang 1997) ist leider gerade im Ferienlager, deshalb kann ich ihn nicht benutzen, um als mein „Sprachrohr“ herzuhalten. Er würde sich aber ohnehin besser informieren, bevor er über Sachen schreibt, von denen er keine Ahnung hat und ja auch nicht haben kann. Also „6“ und setzen, „Herr“ Buchallik…!!

      • Thomas Fischer

        Sehr geehrter Herr Körber,

        wie sagte Jakob Buchallik in seinem Nachsatz so schön, ich zitiere:

        „PPS: Sachliche Kritik und Beiträge sind immer gerne gesehen, Anmerkungen zu Alter und Reife nicht.“

        Es ist wohl an der Zeit, daß Sie sich an diesen Worten eines wirklich noch jungen Zeitgenossen mal ein Beispiel nehmen. Mehr ist dazu und insbesondere zu Ihren Beiträgen hier wohl nicht mehr zu sagen.

        Viele Grüße
        Thomas Fischer

      • nora rehfeld

        Sehr geehrter Herr Fischer

        Sie sind nie ein Menschenkind einer ehemaligen DDR gewesen.Die Menschen
        weder für Herrn Jüttner,Fischer(BRD)uvm.1989aufdie Straße gegangen
        2012-1989=23tut mirleid,ein ca.15.jähriger Bengel
        Buchallik)fehlen 8Jahre,bzw.Ihnen 23Jahre Wendezeit,Wendehälse Glauben Sie mir,sie alle werden immer sagen“ach damit muss mal Schluss sein“oder?NEIN NIE,Es sind schlicht rd.2 Generationen(zu mir)die noch vieles “ wissen wie was wann wo warum weswegen,in der damaligen DDR.Persönlich habe gegen BM JÜttner nichts,jedoch Sie selbst als Kandidat schon einmal darüber nachgedacht,wir alle bissel in 1.Wahlrunde schon gepennt?

        Bspl.Buchalik ab 15 Jahre „Sprößlinge“wissen nichts wohl vom Himmel,direkt in die Wiege gefallen?Ist nicht Ihr ernst?Nö denke mal haben Eltern und wissen sehr genau,was Phase ist.
        Beschämend vorsorglich,noch als Sprachrohr in Politik.. mit rein ziehen,dass können Sie nicht bestreiten,darum hat Bert Körber rechtim allgemeinen.
        Wieso beenden Sie das Zitat nicht gegenüber Herrn Bert Körber?
        PSS?..Das Pöbeln behalte ich mir mit der Arroganz der Jugend vor.“Nee nee Herr Fischer,so nix nach A kommt B und C Antwort
        Gucken Sie mal bei Zeit online rein,“Krähen“über lokale Provinzpimpfe schreiben
        Bin entsetzt,BM Jüttner WAS an Seite 3.Amtszeit.Auch hier Herr Bert Körber recht.
        Persönlich kenne Dr.Zeschmann kaum,mal Hallo..das War`s parteiliche Dispute innerhalb der SPD denke mal gehen uns beide kaum was an,aber eines sage Ihnen mit Gewissheit …der von Rabenau kenne gleich garnicht aber Wendehälse,tun Schöneiche schon seit Jahren nicht mehr gut und auch da hat Herr Bert Körber recht.Und ihn kenne nicht einmal.

        Viele Grüsse Nora Rehfeld

      • Bert Körber

        Na schau einer an, den Herrn Fischer gibts ja auch noch. Hatte schon befürchtet, dass der Inbegriff der Sachlichkeit sich garnicht mehr mit einer seiner Belehrungen zu Wort meldet!
        Aber es gibt halt Menschen, auf die man sich verlassen kann…! 🙂

    • lk

      Mein lieber kleiner Jacob,

      du bist offenbar „groß“ geworden. Als Vierjähriger hast du in unserem Ehebett zwischen Carolin und mir gelegen und in der „Besucherritze“ eine Nacht geschlafen. Das ist lange her.
      Heute läufst du scheinbar orientierungslos durch die Gemüseabteilung unseres Dorf-Supermarkts und kennst einen nicht mehr. Das ist nicht schlimm. Das geht vielen Heranwachsenden so. Ebenfalls viele entdecken irgendwann die „Politik“ für sich und mischen eine Zeit lang ein bisschen mit.
      Schlimm ist aber, wenn man sich in dem Alter hinreissen läßt, öffentlich zu behaupten, eine bestimmte Gruppe Menschen, zu denen auch ich gehöre, wären „Jüttner-Hasser“. Das hast du in der KuGi beim MOZ Forum laut und öffentlich gesagt. Dumm nur, daß du dich vorher nicht ordentlich informiert hast sondern offenkundig nur irgendwelche Phrasen nachplapperst die dir in der Familie oder Bekanntkreis vorgeplappert wurden. Ich bin nämlich absolut kein Irgendwen-Hasser. Ich hasse niemanden und bin einer der Gründer dieses BBS, welches aus der Initiative gegen die vorgeschlagenen Baumschutzsatzung hervorging.

      Nur mal so zum Verständnis:
      1. Streit in der Gemeindevertretung gibt es seit ca. Ende der 90er Jahre. Und seit dem dauerhaft. Man muß doch nur eins und eins zusammenzählen und dann weiß man, wer seit dieser Zeit dauernd Mitglied der GV war. Das sind nicht viele.
      2. Initiativen gründen sich im Allgemeinen immer dann, wenn irgendwas nicht in Ordnung ist und mehrere mit einer Entwicklung oder Entscheidung nicht einverstanden sind. Wenn dann solche Initiativen ausgegrenzt und – in der Zeit der Unterschriftensammlungen – verleumdet werden, dann passiert es eben schon mal, daß man sich ein Ziel sucht und das ist meist eine Person mit besonderer Stellung bzw. Verantwortung. Wer hier Bürgermeister werden will, der sollte das im Vorfeld wissen. Und es wußten alle Bewerber der letzten Wahl.

      Mein lieber Jacob, schade, daß du und andere nicht vorher mal gefragt haben! So wurden Unwahrheiten weitergetragen die nicht nur mich tief getroffen und meine Einstellung zu manchen Zeitgenossen entscheidend und nachhaltig verändert haben. Wirklich schade.

      Viele Grüße
      Lutz

      • Buchallik,Jakob

        Hallo Lutz,

        entschuldige bitte, falls ich dich verletzt haben sollte,
        das hatte ich nicht beabsichtigt. Falls du dich daran kannst, hatte ich an dem betreffenden Abend gesagt, dass ich den Eindruck der „Jüttner-Hasser“ hatte, und Herrn Scholz um Aufklärung über das Bürgerbündniss und seine anderen Unterstützer gebeten. Hass war vermutlich eine zu übertriebene Umschreibung für hohe Unzufriedenheit mit der aktuellen Verwaltung der Gemeinde insbesondere der Person des Bürgermeisters. Zur Vertiefung dieses Eindrucks hast du leider selbst beigetragen, als du bei deinem Rücktritt als Vorsitzender des Fördervereins zur Einrichtung des ev. Gymnasium das Wahlergebnis und die Unterstützung einiger wichtiger Gemeindeglieder für Herrn Jüttner als Gründe angabst. Natürlich besteht das BBS nicht nur aus „Jüttner-Hassern“, aber leider scheint es so, als hätten einige solche die gute Idee des Bürgerbündnisses für ihre Zwecke übernommen.

        Liebe Grüße,
        Jakob

        PS: Das es schon immer Streitigkeiten in der Gemeindevertretung und Missstände in den Ämtern und Verordnungen gab und du als Gemeindevertreter besser informiert bist als ich ist mir bewusst.
        Ich finde es schade, dass wir lange nicht mehr miteinander gesprochen haben und du mich für so blöd hälst, in der Öffentlichkeit irgendwelche Phrasen nachzu plappern.

      • KG

        Hallo Jakob Buchalik,
        schade, dass alle Beteiligten überhaupt nicht miteinander sprechen. Auch ist aus vielen Kommentaren die Einseitigkeit der Betrachter herauszulesen. Leider auch aus Deinem. Herr Kumlehn hat an dieser Stelle Recht.
        Was ich noch wichtiger finde ist, dass niemand Herrn Jüttner beschimft oder Hass gegen den Bürgermeister verbreitet. Es sind Kritiken die zugegebener Maßen sehr schwerwiegend sind. Dazu zählen undemokratische und einseitige Vorgänge. Ich nenne nur ein Beispiel: Sprechstunde beim Bürgermeister… Bestimmte Einwohner werden einfach nicht angehört. Man muß sich Beschimpfungen gefallen lassen und als Folge von Wiederstand gegen eingeleitete Amtliche Vorgänge muß man mit erheblichen persönlichen Folgen rechnen. Weiteres möchte ich an dieser Stelle nicht ausführen.
        In der folgenden Zeit (nach dem Besuch beim Bürgermeister) haben wir GV-Versammlungen besucht und sind mit offenen Augen durch Schöneiche gelaufen und haben dabei festgestellt, dass einige „alles“ dürfen und andere nicht. Enscheidungen in der GVV werden eher emotional getroffen. Viele Beschlüsse, die offenbar Nachteile für den Bürger bringen, werden Bewusst spärlich oder unauffällig verbreitet. Alle Initiativen oder Bündnisse, die durch den BM hochgelobt werden, unterstehen immer den gleichen Schirmherren. Andere Bündnisse werden gar nicht erst für voll genommen. Glaube mir, für Dich stehen in Schöneiche alle Türen offen, für andere nicht. Gerne würde ich meine Zeit für andere Dinge verwenden als mich um Politik in und um Schöneiche zu kümmern. Aber die Umstände zwingen ein regelrecht dazu. Damit endlich die Ungerechtigkeiten ein Ende haben.
        Deshalb solltest Du dich vorab informieren. Das, was dieser Ort nach aussen seit geraumer Zeit ausstrahlt, ist er im Inneren schon lange nicht mehr.
        Nenne die Menschen, die Kritik in der ein oder anderen Form üben nicht …-Hasser. Alle haben einen Grund sich zu äußern oder sogar scharfe Kritik zu üben (in der ein oder anderen Form), dazu zählt aber nicht der HASS.
        Der BM, die GVV, und viele Komentarschreiber hier sollten einmal die angebrachten Einwände überdenken. Es gibt immer eine Ursache für laut geäußerten Unmut. Dazu gehört mit Gewissheit NICHT der Wunsch einzelnen Person zu schaden!!!!!!! … sondern eher der Wunsch nach Gerechtigkeit und das ALLE miteinander leben……….ohne Angst vor Amtsbriefen, die ich mir von einem Amt eines demokratischen Staates nie vorstellen konnte. (Ich biete Dir an, davon selbst ein Bild zu machen)

        Sicherlich ist auch hier vieles Emotional aber alles ist WAR.

        Schöne Ferien

        Katrin

      • Hendrik Zühlke

        …unglaubliche Vorgänge.. 29. Kommentare und nur ein Bruchteil bezieht sich auf den eigentlichen Artikel….

        Lieber Jakob,

        deine Beiträge sind Klasse! Lass dich nicht beirren.

        Beste Grüße

        Hendrik Zühlke

        …der Bäume übrigens sehr mag und auch schützenswert findet. Auch so eine Sache über die man mal vernünftig reden könnte. Aber meine/unsere Gesprächsangebote verhallen im Walde…

  3. Ekkehart Baals

    Ach Herr Martini, warum so aggressiv? Sie haben Dinge gesehen, die ich in dieser Form gar nicht bezweifeln möchte, nur stimmen die Sachverhalte nicht.
    In der Wahlurne befanden sich die ungeöffneten Wahlbriefe (Inhalt Wahlschein + Wahlumschlag, darin der Stimmzettel). Dass die ungeöffneten Wahlbriefe in der Wahlurne steckten, ist scheinbar eine Besonderheit des Schöneicher Wahlamtes. Laut Brandenburgischer Kommunalwahlordnung § 66 (1) hätten diese lediglich „unter Verschluss“ gehalten werden müssen; ein einfacher Aktenschrank ist bereits „unter Verschluss“; ein Pappkarton mit den gestapelten Wahlbriefen in einem verschlossenen Schrank hätte es auch getan. Von Wahlurne und Siegel ist im Gesetz nichts zu finden und von einer Unterschrift am Siegel auch nichts. Das alles hätten Sie im Wahlgesetz und der Kommunalwahlordnung auch selbst nachlesen können.

    Wenn eine Versiegelung nicht vorgesehen ist, ist ein Siegel zwar kein Schade aber ein nicht ordentlich verklebtes Siegel eben kein Siegelbruch. Und eine Straftat, gar eine versuchte (oder vollendete) Wahlfälschung … ein starker Toback. Ist da der Wunsch der Vater des Gedankens? Wenn der Staatsanwalt das Verfahren wegen Unbegründetheit eingestellt hat, wovon ich ausgehe, hoffe ich, Sie finden entschuldigende Worte gegenüber den zu Unrecht verdächtigten Ehrenamtlichen des Briefwahlvorstandes.

    • nora rehfeld

      Was für Hass umärmelt Sie denn gegenüber Herrn Martini?
      Lassen Sie doch sehr geehrter Herr Braas,einfach der Geschichte freien Lauf und einen Staatsanwalt befinden und wenn der die Sache einstellt ist auch noch nicht lange Schluss
      Denke mal muss sich ein zu Unrecht wie Sie meinen Ehrenamltliche Person in Geduld üben müssen.Im übrigen glaube jedoch nicht das es sich nur um eine ehrenamtliche Person handeln sollte der man vorsorglich einen“schwarzen Peter“zu wirft,im Sinne erfolgte es im Rathaus und da stehen doch Amtspersonen die für eine Durchführung einer Wahl auch den „Hut auf haben sollten.
      Daher möchte erfahren,wissen sind die Wahlen über die Briefwahlen im Rathaus i.O gewesen oder nicht.Unrelevant ob es ein paar mehr oder weniger Stimmen für den einen oder anderen Kandidaten aufzeigt.Daher unterstelle einfach mal m.E.auch nur
      Herr Martini es ihm auch nur hierbei gehen könnte.Nun sollte ich mich irren,gegenüber Herrn Martini so entschuldige mich in aller Höflichkeit hier an Stelle.
      Im übrigen sehr geehrter Braas,verstehe einfach nicht Ihren,…starken Toback..darf ich mal fragen wie oft Sie schon gewählt haben geschweige teilgenommen an Wahlen?

      schönen tag
      nora rehfeld

      • Ekkehart Baals

        Prost Frau Rehfeld!
        Was dichten Sie mir denn „Hass“ gegenüber Herrn Martini an? Zum Hass gehören Emotionen und dafür kenne ich Herrn Martini zu wenig, um ihm gegenüber Emotionen zu verspüren. Ich setze mich ledilich mit seiner Argumentation und seiner Ausdrucksweise auseinander. Nichts sonst.
        mit freundlichem Gruß
        Ekkehart Baals (nicht Braas)

      • nora rehfeld

        Ach Herr Baals,was reimen Sie sich denn zusammen.“Ich setze mich mit Ihren Argumentationen auseinander“Spielen Schiedsrichter und wissen noch nicht einmal ein Ergenis.Das ist keine Antwort auf meine Frage.Sind nun die Briefwahlen im Rathaus i.O
        JA oder NEIN.Geben Sie mir doch endlich Ihre persönliche Antwort,statt schwammiges geschlabbere Auch ich kenne Herrn Martin zu wenig,jedoch war er wohl länger mal Amtsperson im Rathaus wie Sie Herr Baals augenscheinlich Wähler in Schöneiche.Warum verstecken Sie sich hinter § lassen Sie doch einfach die Personen befinden die für Diziplin und Ordnung verantwortlich(Gesetz)Mögen Sie doch alle in Hände klatschen wenn sie recht behalten aber geben endlich uns Wähler/in Antwort-kann doch nix so schwer sein oder?

        schönen Tag,nach starken Gewitter über Schöneiche
        mfg Nora Rehfeld

      • Ekkehart Baals

        Na ja, „schwammiges geschlabbere“…..
        Wenn ich so meine Texte und Ihre vergleiche…

        Sicher war die Wahl o.k., dafür sorgen schon die vielen ehrenamtlichen Wahlhelfer unterschiedlicher politischer Richtungen. Das kann nur jemand anzweifeln, der sich noch nie an einer Wahldurchführung aktiv beteiligt hat.

      • nora rehfeld

        na logo Ihre Texte vorzüglich,bissel halt Frage der Ehre“oder Herr Baals.
        Glaube war desöfteren schon Wahlhelferin u.a.Bürgermeisterwahl Jüttner,nun das die Wahl o.k.bestreitet ja keiner vielmehr geht es doch um das Wahlergebnis?

      • Ekkehart Baals

        Sie schreiben: „das die Wahl o.k.bestreitet ja keiner vielmehr geht es doch um das Wahlergebnis?“
        Ja, wenn die Wahl o.k. gelaufen ist, dann stimmt auch das Wahlergebnis. Oder was wollten Sie sagen?

  4. Siegfried v. Rabenau

    lieber Herr Körber,

    Sie sind nicht der Einzige auf der Welt, dem es so ging, wie Sie beschrieben. Auch ich war kein Pimpf, kein FDJodler und kein Volksarmist und wurde von Margot nicht auf die Penne gelassen. Dieses Vorleben sollte aber nicht dazu führen, die Dinge auf den Kopf zu stellen. Gerade wenn Sie sich sportlich engagieren, sollten Sie dafür sorgen, dass die Parole ist: das Runde muß in´s Eck und nicht der Bürgermeister muß weg! Und wirklich undemokratisch ist, Ergebnisse nicht anzuerkennen, wegdiskutieren und wegklagen zu wollen. Und der Unterschied zur größten DDR aller Zeiten ist wohl der, dass Sie es nicht als Gnade betrachten müssen, den Ihnen nicht gefallenden Staat verlassen zu dürfen – und das durfte nun mal die Masse nicht – sondern heute können Sie sich engagieren und sich selber wählen lassen, wenn Sie die Masse von sich überzeugen oder ausreisen, wohin Sie wollen, so oft Sie wollen und auch entsprechend wiederkommen! Das scheint Ihnen entfallen zu sein. Mich können Sie beschimpfen bis Sie schwarz werden, ich habe ein dickes Fell, aber hören Sie endlich auf mit DDR-Parolen den wiedergewählten Bürgermeister anzumachen, das ist sowas von daneben, aber dafür scheinen sie momentan keinen Riecher zu haben. Man kann nicht gegen die DDR gewesen sein und dann den Sudel-Ede kopieren!

    • Bert Körber

      Ich lach mich schlapp, ein „Wendehals“ erster Güte vergleicht mich mit Karl-Eduard!! Das ich das noch erleben darf!!
      Glauben Sie eigentlich selbst, was Sie da so schreiben!?

      Ich werde auf Ihre unqualifizierten und wirren Worte aber nicht näher eingehen und möchte dem interessierten Leser an dieser Stelle nur zwei Auszüge aus ihrer Biographie zur Kenntnis geben (Quelle: http://www.wikipedia.de):

      „Rabenau war bis November 1990 als Ressortleiter für Inneres bei der Bezirksverwaltungsbehörde im Bezirk Frankfurt (Oder) tätig.“***

      „Ehrennadel des Nationalrates der Nationalen Front in Silber, 1982“

      *** Die sog. „Abteilungen Inneres“ der Kreis- und Bezirksverwaltungen waren der verlängerte Arm des Ministeriums des Innern der DDR und u.a. auch für die Entgegenahme und (meist) Ablehnung von Ausreiseanträgen, sowie die gezielte „Bearbeitung“ der Antragsteller und anderer Regimekritiker zuständig.

      • Ekkehart Baals

        Hallo Herr Körber !
        Jetzt wird’s langsam kriminell. Was Sie betreiben, ist versuchter Rufmord. Zitieren Sie bitte vollständig, wenn Sie schon zitieren. Im Satz davor steht: „arbeitete bis 1990 als Werkstattleiter in einer Berliner Glasmalerei.“ Ihre Anmerkungen zur ‚Abteilung Inneres‘ gilt für die Zeit bis zur Wende, nicht aber für die Zeit danach.

        Zur „Ehrennadel in Silber“ können Sie folgenden Text finden:
        „Die Nationale Front war Trägerin des kommunalen Wettbewerbs Schöner unsere Städte und Gemeinden – Mach mit! und des Wettbewerbs um die Goldene Hausnummer. Erfolgreiche Kommunen und Hausgemeinschaften erhielten ideelle und materielle Auszeichnungen wie Geldprämien oder die Ehrennadel der Nationalen Front in Silber oder Bronze. Ziel dieser Aktivitäten war es, Bevölkerungsteile, die sonst nicht in Strukturen wie Parteien oder Massenorganisationen eingebunden waren, zu erreichen und für den „Aufbau des Sozialismus“ zu mobilisieren.“ Ob’s gelungen ist ….

        Herr Körber, das war völlig daneben! Es stimmt schon, was Herr Buchallik oben schreibt, auch, wenn Sie und Frau Rehfeld ihn nicht für voll nehmen; aber das ist Ihr Problem.

      • Bert Körber

        Ja, ja. Im Geschichte umdeuten, verharmlosen und Opfer verhöhnen sind manche Leute wahre Meister! Frei nach dem Motto: „Ich liebe euch doch alle!“ und „Es war ja nicht alles schlecht!“

        Auch wenn es sicher verlorene Liebesmüh ist, hier noch einige Auszüge aus Wikipedia, WAS völlig daneben war!! Aber dann ist für mich das Thema abgeschlossen. Ihr seid es einfach nicht wert, dass man sich überhaupt mit euch beschäftigt!!

        „Angenommen wurden die Anträge bei der Abteilung Inneres des Rates des jeweiligen Kreises oder Stadtbezirks. Diese Abteilungen handelten eng zusammen mit dem Ministerium für Staatssicherheit (MfS), das die Antragsteller beobachtete. Wartezeiten bis zur möglichen Genehmigung reichten von einigen Monaten bis zu einigen Jahren.“

        „Anträge auf dauerhafte Ausreise (Übersiedlung) vor dem Rentenalter hatten hingegen negative Folgen für den Antragsteller, die bis zum Verlust der Arbeitsstelle und/oder der Verhinderung von Bildungschancen reichten. Der Antrag konnte auch dazu beitragen, dass der Antragsteller beim MfS intern als Feindlich-negative Person eingestuft wurde.“

        „Federführend für die Durchführung dieses Maßnahmenkataloges war die Zentrale Koordinierungsgruppe (ZKG) des MfS. Sie steuerte die Vorgehensweise aller anderen staatlichen Behörden, Betriebe und Einrichtungen (Politisch-operatives Zusammenwirken). Dabei wurde grundsätzlich ein sogenannter Operativer Vorgang angelegt, mit dem Ziel, die gesamten Lebensumstände der „Zielperson“ zu ermitteln, um sie dann mittels einer individuell abgestimmten „Zersetzungsmaßnahme“, die über Jahre gehen konnte, zur Rücknahme des Ausreiseantrags zu veranlassen.“

        „Dies war unabhängig davon, wie über den Ausreiseantrag entschieden wurde. Im Regelfall fand in der monate-, oft auch jahrelangen so genannten Bearbeitungszeit eine soziale Benachteiligung aufgrund staatlicher Restriktionen statt. Die Behörden entzogen die Arbeitsstelle manchmal schon bei dem Ausreiseantrag eines Familienmitgliedes. Viele Ausreisewillige wurden sozial schikaniert und bewusst kriminalisiert, um sie dann unter einem Vorwand verhaften und verurteilen zu können. Fast immer wurden die Personalausweise eingezogen und durch sogenannte PM-12, im Volksmund „Klappkarten“ genannt, ersetzt, die zudem über spezielle Beschriftungen verfügten. In der DDR waren Ausweiskontrollen üblich und häufig – wer nur eine PM-12 vorzeigen konnte, musste mit einstweiliger Inhaftierung bis zu 24 Stunden rechnen.“

      • nora rehfeld

        von was für einen Planeten sind Sie denn runter gefallen,sehr geehrter Herr Baals?

        Bissel Baron Münchhausen auf feurigen Kanonenkugel zu Hielfe im Dorfe eilen?Was heißt hier kriminell?starker Toback in die Runde-Prost Herr Baals
        scheinbar kennen sie nicht einmal die Wendezeit geschweige Wendehälse?
        Es wird wohl kaum ein Werkstattleiter in der DDR gegeben haben der nicht in der SED Partei-Punkt.
        sonst kein Leiter-noch geschweige in ein VEB Fabrik tätig gewesen.Punkt
        Zutreffend Herr Baals weile Ihr Herr von Horch und Guckel von Rabenstein,Werkstattleiter wie richtig Sie erwähnten bis zur Wende der Abtlg.Inneren dem MFS unterstellt war und nach 1990 bis zu VEB Betrieben Abwicklungen bis ca.1992 husch weg war entlassen,gab es doch keine Abtg.Inneres mehr somit auch keine Werkstattleiter von Spitzel für MFS wir 3.10.1990 nun einig Vaterland Verstehen bissel und alle „Horch und Guckel“ so auch Ihr Herr von Rabenwurscht ein Sprung in der Schüssel haben dürfte,denke mal der wird so von über 3.10.1990 auf der Straße gelungert haben ohne Job ohne SED Schein
        bis 1992 darum hat schnell die SED in kurz mal SPD gewechselt.Richtig darum ist er ja seit 1992 SPD Politiker,Herr von Siegried Rabennau lustig,na hat Herr Bert Körber etwas an der Biographie bestritten hat doch recht,oder?
        Nun darf man aber nie alle ehemals SED Leutchen gleich Zugehörigkeit MFS unterstellen.NIE „Hut ab“Ach Herr Baals was meinse wie viele u.a.auch in der SPD untergetaucht sind och die so von Adel…fühlten sich bissel sicher plötzlich waren es halt Sozialdemokraten ja ja oder so parteilose nahe aber schwirrten auch in anderen Partein rum
        Na und BM Jüttner hat ja seinen von Raben schon fast ca.16 Jahre an Seite rum zufliegen.Der wird schon über Vögelnester gesetzt haben.Muss ihm doch gefallen oder?
        Lesen Sie doch einfach mal alle den Beitrag von Dr.Zeschmann von einer Thron Besteigung BM JÜttner und die Antwort von Rabenhammer schlicht seitenverkehrt tauschen ständig nur die Namen um.
        Hier finden Sie die Antwort Herr Baals versuchen es einmalNicht schlecht,der von Ravenverräter Wendehals hat sich doch selbst geoutet Nicht wir.
        was zum lachen über Provinzpimpfe eine Krähe schreibt….steht ..“ich als ehemaliger DDR Bürger möchte nie wieder,dass uniformierte die eigenen Bürger schikanieren.“..der spricht von sich die ganze Zeit lesen doch endlich einmal alle seitenverkehrt.
        Mein Gott die silberne Brosche,auch das MFS(Abtgl.Inneres)ist doch nicht öffentlich zu Werkstattleiter oder Zimmerhausfrauen rein gepltzt und hat seine Informanten öffentlich ausgezeichnet wie auch immer muss doch auch bei der Armmee gewesen sein.
        Herr Baals wenn hier absolut jemand daneben liegt,so beginnen einfach mal szu lesen und warum soll ich den Knrips Buchalill für voll nehmen,wenn der noch bissel nach sitzen müßte

        viel Spaß beim Hausaufgaben machen

      • Siegfried v. Rabenau

        nun, eigentlich dachte ich, es ginge um die Kritik von Herrn Martini an der Briefwahl.
        Davon wird lebhaft abgelenkt.

        Also, liebe Frau Rehfeld, man nehme eine Portion Desinformation (hatten sie bei der Stasi eine ganze Abteilung) und viel Hochprozentiges, mische dies und heraus kommt Nora Ballermann. Und die benimmt sich hier wie eine der Wuchtbrummen von Abteilung Inneres beim Rat des Kreises, wenn bei ihr ein Bürger einen Ausreiseantrag stellen wollte. Glauben Sie den Schwachsinn eigentlich selber, den Sie hier verbreiten? Mich hebt es nicht an, weil es Unfug ist und ich wie schon geschrieben ein dickes Fell habe, aber das wissentliche Verbreiten von Annahmen, die im Zusammenhang mit mir eindeutig falsch sind kann durchaus zu peinlichen Folgen beim Verbreiter führen. Wer hier behauptet, ich sei SED Mitglied und Stasimensch und Volksarmist gewesen (in Unkenntnis meiner Stasiakte) muß dann eben auch mit den Folgen leben können.
        Und bedenken Sie auch die Folgen für das BBS.
        Ich gebe Ihnen bis heute abend Zeit.

      • admin Autor des Beitrags

        Sehr geehrter Herr von Rabenau, nicht jeder der hier seine Meinung schreibt ist Mitglied im BBS. Bitte beachten Sie dass alle Kommentare die Meinung der jeweiligen Person und nicht die der Redaktion von schoeneiche-online wiedergibt.

  5. Siegfried v. Rabenau

    irgendwann muß mal Schluß sein mit dem Gezeter! Selbst wenn man die Briefwahlstimmen abzieht nach der hier veröffentlichten Wahlergebnisliste, hat Herr Jüttner 2490 Stimmen zu 2347 von Herrn Scholz! Und auch das ist ausreichend!!! Sicher, andere als gewünschte Ergebnisse lösen Frust aus, aber davon geht die Welt nicht unter! Nach der Wahl ist vor der Wahl und es geht nun darum, die Zukunft zu gestalten und es muß nun ein Ende des Vergangenen akzeptiert werden!
    Und, wenn man sich mal ansieht, wer Brief gewählt hat, was ja in jedem Wahllokal möglich war, wird an dem vorgefundenen Ergebnis keinen Zweifel haben, denn ein wenig kennt man ja seine Mitbürger und kann sich vorstellen, wohin die tendieren, trotz Wahlgeheimnis. Dass diese Klebesiegel nicht die ideale Lösung sind, wird jeder, der die Dinger an einer Urne befestigen mußte, nachvollziehen können. Aber dieser Grundvorwurf, dass die Wahlleiterin ein einseitiges Ungeheur ist, der ja hinter dem ganzen Theater steckt, ist an Unwürdigkeit nicht zu überbieten!

    • Bert Körber

      Sehr geehrter Herr von Rabenau,

      es ist beschämend und für mich persönlich zugleich absolut frustrierend, solche Kommentare wie den Ihrigen mehr als 20 Jahre nach der politischen „Wende“ lesen zu müssen.

      Ich habe in meinem Heimatort Schöneiche seit frühester Jugend gegen die undemokratischen Zustände in der ehemaligen DDR gekämpft, bin schon in der Schule wegen meiner „unparteilichen Standpunkte“ von einigen Lehrern regelrecht gemobbt worden und durfte u.a. mein Abitur nicht ablegen, obwohl ich leistungsmäßig dazu eigentlich voll berechtigt gewesen wäre.

      Später habe ich mich dann auch aktiv gegen das, als demokratische Wahl getarnte, „Zettelfalten“ engagiert und bin dort trotz nachhaltiger Einschüchterungsversuche durch Staatssicherheit und „Wahlkommission“ demonstrativ nie erschienen.

      Da ich die Hoffnung auf Veränderungen irgendwann aufgegeben habe (und u.a. auch den Wehrdienst in der NVA verweigerte) habe ich Anfang der achtziger Jahre einen Ausreiseantrag gestellt und durfte nach mehrjährigen und wiederholten Schikanen durch den „Apparat“ und die Stasi 1987 die Deutsche „Demokratische“ Republik verlassen. Auch vom Westen aus habe ich weiterhin mit meinen bescheidenen Mitteln versucht, die demokratischen Kräfte in der DDR zu unterstützen und stets von einer Rückkehr in meine Heimat geträumt.

      Als dies dann nach der friedlichen Revolution vieler mutiger Menschen tatsächlich möglich war, habe ich nicht lange gezögert und bin mit Freude zurück gekommen. Seit 1990 engagiere ich mich auch wieder ehrenamtlich im sportlichen Bereich in „meinem“ Schöneiche.

      Dabei habe ich natürlich auch den seit 16 Jahren „regierenden“ Bürgermeister und die ihn unterstützende neue Nationale Front „kennen gelernt“ und bin ehrlich gesagt über die nun immer mehr ans Licht der Öffentlichkeit tretenden Wahlmanipulationen und undemokratischen Geschehnisse um die letzte Bürgermeisterwahl nicht einmal sonderlich überrascht, aber deswegen nicht minder empört und schockiert.

      Noch schlimmer ist allerdings, dass es Leute wie Sie gibt, die diese skandalösen Vorgänge noch verharmlosen und vertuschen wollen! Und da auch in der sogenannten „Bürgervertretung“ anscheinend nicht genügend wahre Demokraten sitzen ist es umso wichtiger, dass es zum Glück immer Menschen gibt, die sich nicht einschüchtern lassen und ihre demokratischen Grundrechte notfalls auch gerichtlich einklagen.

      Auch wenn es eigentlich nur eine Provinzposse (in der der Bock zum Gärtner gemacht wird!)ist, so zeigen die jüngsten Geschehnisse doch deutlich auf, dass die Arroganz der Macht immer wieder versucht, ihre Wege zu finden und man deshalb auch schon im „Kleinen“ den Anfängen wehren muss!

      Ich ziehe deshalb symbolisch den Hut vor den engagierten Bürgern im BBS und habe für die „von Rabenaus“ und „Jüttners“ dieser Welt inzwischen nur noch ein Kopfschütteln und „bis hierher und nicht weiter!“ übrig…!

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