Planung des Kieferndammes in Schöneiche – Mangelhaft !

Erneut liest man in der MOZ vom 17./18.August 2013 von Planungsdesaster in Schöneiche. Dort war zu vernehmen, dass sich der Schöneicher Bürgermeister mit Berliner Behördenvertretern über die Abtretung von einem 100 Meter langen Geländestreifen nicht einigen konnte, um die vorgesehene Straßenbreite zu realisieren.

Es ergibt sich die Frage, sind nicht bereits  in der Planungsphase derartige Probleme diskutiert bzw. zu klären, um Planungsfreiheit zu schaffen?!  Zumal die Berliner zum Ausdruck brachten, dass es für die Inanspruchnahme fremden Geländes ein Beteiligungsverfahren  inklusive öffentlicher Auslegung geben muss. Dazu stellt der Bürgermeister jetzt fest: „ Das könnte vier, fünf Jahre dauern“. Außerdem lässt er verlauten, “ob man sich dort (in Berlin) überhaupt vorstellen kann, dass wir auf Berliner Gelände bauen und unter welchen Bedingungen das geschehen kann.“

Und solche unausgegorenen Planungsprojekte werden vom Bürgermeister der Gemeindevertretung vorgelegt und von den Abgeordneten mehrheitlich abgesegnet.

Was soll man davon halten? Unfähigkeit der Gemeindeverwaltung einschließlich Bürger-meister oder  Unwissenheit der Gemeindevertreter.

Statt sich rechtzeitig um den Erwerb des Geländes zu kümmern, schieb der Bürgermeister die Schuld für den stockenden Ausbau jetzt den Berliner Behörden in die Schuhe.

Fakt ist, dass es schon in der zurück liegenden Zeit solche Pannen in der Planungs- und Baudurchführung  gegeben hat. Erinnert sei nur an die KultOurKate, bei der im Nachhinein

festgestellt wurde, dass eine Fluchttreppe fehlt sowie am Brückenbau in der Goethestraße an der  beidseitig Absperrgitter vergessen wurden, um Unfälle vor allem durch

Kinder zu vermeiden.

Die Schöneicher Bürger werden abwarten müssen, was am Ende am Beton-Monsterbau „Neues Rathaus“ vergessen wurde oder fehlerhaft war.

 

Werner Lutz

BürgerBündnisSchöneiche(BBS)

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