100 Sozialwohnungen in Schöneiche geplant

Rund 100 neue Wohnungen mit sozialverträglichen Mieten sollen in Schöneiche auf einer 2,6 Hektar großen Fläche im Nebenzentrum Grätzwalde entstehen. Ein Teil wird zunächst zur Unterbringung von bis zu 200 Flüchtlingen genutzt. Am Montagabend wurden Planungsvarianten vorgestellt.
Die Fläche liegt hinter der Musikschule und Aldi. Die Prager, die Woltersdorfer und die Stockholmer Straße schließen sie ein. Das Areal wurde früher von der Kreisstraßenmeisterei genutzt. Heute liegt es brach und ist bewaldet. Auf dem überwiegenden Teil des Areals möchte der Landkreis Oder-Spree ein Gebäude-Ensemble mit etwa 75 Wohnungen errichten. Dort sollen zunächst Asylsuchende untergebracht werden.

Je nach Variante handelt es sich um sechs bis acht dreigeschossige Häuser. Teilweise sind diese durch eingeschossige Riegel miteinander verbunden, in denen Gemeinschaftsräume platziert werden können. In einer ersten Kostenschätzung geht die Kreisverwaltung von einem Investitionsbedarf von fünf Millionen Euro aus, teilt Sprecher Mario Behnke mit.

Im westlichen Bereich des Areals möchte die Gemeinde drei bis vier dreigeschossige Blöcke mit rund 25 Wohnungen errichten. In jedem Haus sollen etwa sechs im Schnitt 55 Quadratmeter große Wohnungen Platz finden. Bürgermeister Heinrich Jüttner (parteilos) rechnet mit Investitionskosten von insgesamt rund 2,6 Millionen Euro – und hofft, 80 Prozent der Summe als Landesdarlehen mit null Prozent Zinsen für 20 Jahre zu bekommen. Klappt alles nach Plan, solle 2017 bis 19 gebaut werden.

Autor Manja Wilde: weiterlesen auf www.moz.de

RSO on FacebookRSO on GoogleRSO on TwitterRSO on VimeoRSO on Youtube
RSO
Redaktion Schöneiche Online
Veröffentlicht in Allgemein