Vatertag, Männertag oder Christi Himmelfahrt?

Der Vatertag, auch Männertag genannt, wird zusammen mit Christi Himmelfahrt gefeiert. Demnach ist er immer fest auf den 40. Tag nach Ostern datiert. So zumindest in Deutschland.

Der Vatertag in anderen Ländern ist mitunter sehr verschieden positioniert. Seit 1936 ist der Vatertag ein fester Bestandteil der deutschen Kultur. Die DDR musste zwischen 1966 und 1990 auf diesen gesetzlichen Feiertag verzichten.

Erfunden wurde der Vatertag in den USA und ist damit das Gegenstück zum Muttertag. Seinen Ursprung hat er in den USA. Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Person Sonora Smart Dodd. Sie war mit dem Muttertag zwar einverstanden, verlangte aber die Gleichberechtigung für die Männer.

Daraus entstand eine ganze Bewegung. 1924 gab es dann die erste Empfehlung des amtierenden Präsidenten zum Vatertag. Zunächst war es die Aufgabe eines jeden einzelnen Staates, später erklärte Richard Nixon den offiziellen Feiertag im Jahr 1972 als gesetzlich geregelt.

Den Vatertag wie wir ihn kennen, erfand man wohl zum Ende des 19. Jahrhunderts in Berlin. Das eigentliche Ziel, die Einweihung der Jugendlichen in den Stand der Erwachsenen, ging mit den Jahren etwas verloren. Heute ist der Vatertag zentraler Mittelpunkt vieler Veranstalter. Traditionell wird der Vatertag hingegen mit einer Wanderung zelebriert.

Mit den Jahren haben sich beliebte Treffpunkte entwickelt, welche von vielen Familien bereist werden. Der Weg zu Fuß gibt Zeit für Unterhaltungen, denn am Treffpunkt angelangt, steht meistens nur noch das Feiern an.

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Redaktion Schöneiche Online
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