Kandiadat zur Landratswahl: Kai Hamacher (Piraten)

KAI HAMACHER - FOTO - be-him CC BY NC ND - IMG 5838
Kai Hamacher – 42 Jahre jung, geschieden, 1 Tochter alleinerziehend, selbstständig.

Warum wollen Sie Landrat werden und welche Qualifikation haben Sie?

Ich möchte Landrat werden, um das Vertrauen der Bevölkerung in Verwaltung und Politik wieder zu verbessern.

Die Ignoranz der etablierten Parteien gegenüber den Anforderungen der Zukunft ist unerträglich. Bundesgerichtsurteile z.B. zur Altanschliesserthematik werden ignoriert oder mit juristischen Winkelzügen umgangen und die Kommunen werden von Rot/Rot im Stich gelassen. Aufsichtspflichten der Kommunalaufsicht werden nicht wahrgenommen – zum Schaden der Kommunen und der Bevölkerung. Wer eine Gleichbehandlung im Landkreis erreichen möchte, muss die SPD und ihre Gehilfen CDU und Die Linke abwählen.

Ich bin seit 20 Jahren kommunalpolitisch tätig und seit etwas über 2 Jahren Abgeordneter in Fürstenwalde. 20 Jahre Familienbetrieb im Verlagswesen sowie der Gastronomie in führender Tätigkeit haben mich auf vielfältige Aufgaben und
Problemlösungen vorbereitet.

Was wollen Sie besser machen als Ihr Vorgänger?

Da weiß man nicht so genau, wo man anfangen soll. Um nur zwei Themen
anzusprechen:

Erstens: eine bessere Kommunikation mit den Bürgern muss hergestellt werden. Es gibt Bürger, die Anfragen stellen und nach sechs Wochen eine Antwort bekommen – in der steht, dass der Brief oder die E-Mail eingegangen ist.

Zweitens: die KFZ-Kennzeichen der Altkreise. Hier verweigert der
bisherige Landrat einfach die Möglichkeit, diese zu wählen.

Diese Beispiele können beliebig fortgesetzt werden; so etwas ist nicht vertretbar.

Was halten Sie von der Kreisgebietsreform und wo sollte die Kreisverwaltung Oder-Spree nach einer möglichen Fusion mit Frankfurt (Oder)  ihren Sitz haben?

Die Kreisgebietsreform ist in der jetzigen Form abzulehnen. Ich kann nur alle Bürger aufrufen, die Volksinitiative gegen die Kreisgebietsreform  zu unterstützen. Sollte es trotz der Bemühungen zu der Kreisgebietsreform kommen, muss der Standort für die gemeinsame Verwaltung klug gewählt werden. Beeskow braucht die Arbeitsplätze, die durch die Verwaltung dort entstanden sind. Eine dezentrale Organisation könnte eine Möglichkeit sein.

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Redaktion Schöneiche Online
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