Mittwochsfrage 1 – Schulstandorte

(Artikel/RSO) Mittwochsfrage 1 – Schöneiche-Online will bis zum Wahltag alle neun Listen vorstellen.Dazu stellen die Listen ihren Mitbewerbern je eine Frage die diese Beantworten müssen.

Diesen Mittwoch lautet die Frage:

Der Kreistag hat am 03.04.2019 den Grundsatzbeschluss gefasst, in Schöneiche ein Gymnasium zu errichten. Die kommende Gemeindevertretung hat nun die Möglichkeit, den konkreten Standort final festzulegen. Aktuell kommen zwei Standorte in die engere Wahl: Entweder in unmittelbarer Nähe zur Bruno-Bürgel-Grundschule oder alternativ in ortszentrumsnähe, nahe der Kulturgießerei. Für welchen Standort plädiert ihre Partei/Liste und was sind ihre Gründe?

Frage von der Schöneicher Liste (Martin Berlin) an die Mitbewerber


Antwort SPD

Verfasser: Mathias Papendieck

Die Schöneicher SPD begrüßt den Kreistagsbeschluss für ein Gymnasium in Schöneiche außerordentlich. Wir hatten seit langem gemeinsam mit Bürgermeister Ralf Steinbrück entschieden und intensiv dafür gekämpft.

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Bezüglich der Standortfrage hat sich die Gemeindevertretung bereits am 31. Januar 2018 mehrheitlich und aus gutem Grund für die derzeitige Brachfläche im Bereich Woltersdorfer Straße/Leipziger Straße/Wittstockstraße ausgesprochen. Das neue Gymnasium befindet sich damit in unmittelbarer Nähe zur „Bruno-Hans Bürgel“-Schule, was Synergieeffekte ermöglicht, zum Beispiel durch eine gemeinsame Nutzung der Turnhalle. Die Flächengröße (19.000qm2) ermöglicht auch die Anlage von Freisportflächen, die aufgrund der relativ weiten Entfernung des vorhandenen Sportplatzes wichtig werden. Die Straßenbahn ist nicht weit weg, und der 420er Bus fährt bereits zur Bürgelschule.

In seiner Beschlussfassung ist der Kreistag vom Standort Woltersdorfer Straße/Leipziger Straße/Wittstockstraße ausgegangen. Wir halten es angesichts der hart erkämpften Zustimmung auf Kreisebene nicht für sachdienlich, dieses Paket durch eine erneute Standortdiskussion wieder aufzuschnüren, zumal wir den ausgewählten Standort eindeutig für den Besten halten!

Die Gemeindevertretung ist jetzt gefragt, einen Bebauungsplan aufzustellen, der die Fläche als Gemeinbedarfsfläche mit der Zweckbestimmung Schule sichert sowie die verkehrsmäßige Erschließung festsetzt. Desweiteren müssen die erforderlichen Grundstücke erworben werden. Die SPD Schöneiche wird sich in der neuen Gemeindevertretung für eine zügige Umsetzung dieser Maßnahmen einsetzen!

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Antwort DIE LINKE

Verfasser: Fritz R. Viertel

Die Gemeindevertretung hat sich Anfang 2018 mit deutlicher Mehrheit (14 Ja, 3 Nein, 1 Enthaltung) für die Freifläche zwischen Woltersdorfer Straße/Leipziger Straße/Wittstockstraße als Standort für eine weiterführende Schule ausgesprochen (Beschluss-Nr. 6./2018/415). Die Linksfraktion hat diese Variante mehrheitlich mitgetragen.

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Gründe dafür sind insbesondere die zentrale Lage, die gute Anbindung mit Bus und Straßenbahn, die Nähe zur „Bürgel“-Grundschule sowie die ausreichende Größe der Fläche (für eine Schule sind mindestens 10.000 qm nötig).

Ich halte es für wenig hilfreich, diesen Beschluss zu ignorieren und eine neue Standortdiskussion vom Zaun zu brechen. Zumal hierfür keinerlei neue Erkenntnisse vorliegen. Die Vorschläge der FDP und von Martin Berlin wurden bereits diskutiert und fanden keine Mehrheit. Wenn wir vorankommen wollen, sollte in einem nächsten Schritt ein Bebauungsplanverfahren für den gewählten Standort angegangen werden.

Allerdings warne ich davor, sich auf Grund des Kreistagsbeschlusses für ein Gymnasium in Schöneiche zu früh freuen! Denn bisher gibt es keine Finanzierung für den Schulneubau oder auch nur für erste Planungskosten (wie den Bebauungsplan). Ein entsprechender Antrag des Kreistagsabgeordneten Dr. Artur Pech (DIE LINKE) wurde in derselben Sitzung abgelehnt, in der auch der – deshalb rein deklaratorische Beschluss – für ein Gymnasium in unserer Gemeinde fiel.

Es bleibt außerdem abzuwarten, ob für die Genehmigung eines Gymnasiums durch das Landesbildungsministerium ausreichend Schülerinnen und Schüler in Schöneiche nachgewiesen werden können. Nach den Prognosen im Schulentwicklungsplan der Gemeinde könnte das knapp werden. Die Entscheidung für diese Schulform ist dabei wenig hilfreich, weil rund 40 Prozent der Schöneicher Kinder wegen der formalen Zugangsbeschränkungen gar kein Gymnasium besuchen können. Das wäre bei einer Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe anders.

Deshalb und weil dort alle Kinder länger gemeinsam lernen (und das Abitur nach 13 statt nach 12 Jahren ablegen) könnten, setzt sich DIE LINKE für eine Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe ein. Wir wollen eine weiterführende Schule für alle Kinder in Schöneiche.

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Antwort CDU

Verfasser: Anke Winkmann

Wie kommt Ihre Liste auf die Behauptung, dass „aktuell zwei Standorte in die engere Wahl kommen“? Auf der Sitzung der Gemeindevertretung vom 31.01.2018 wurde der Beschluss BV 448/2017 über einen Standort für eine Weiterführende Schule gefasst: „…präferiert die Gemeindevertretung die Fläche zwischen Woltersdorfer Straße, Wittstockstraße und Leipziger Straße.

 

[learn_more caption=“Weiterlesen“]Der Bürgermeister wird beauftragt, die Umsetzbarkeit dieses Standorts …abzustimmen und die Ergebnisse anschließend der Gemeindevertretung zur weiteren Beschlussfassung vorzulegen.“. Von 18 anwesenden Gemeindevertretern stimmten 14 mit Ja, 3 mit Nein und 1 Enthaltung, also die überwiegende Mehrheit. In diesem Prozess befinden wir uns nun und warten auf das Ergebnis dieser Prüfung. Den Beschluss gut ein Jahr später und vor Ergebnislegung des Bürgermeisters wieder in Frage zu stellen, halten wir für nicht zielführend. [/learn_more]


Antwort UBS/BBS

Diese Frage von einem schon bisherigen Mitglied der Gemeindevertretung wirft Fragen aus, da die Diskussion um den Standort des zukünftigen Gymnasiums in Schöneiche nach der Aufnahme Schöneiches in den Schulentwicklungsplan des Landkreises im Herbst 2017 bereits vor mehr als einem Jahr intensiv geführt wurde. Dabei wurden jedoch nicht zwei, sondern 10 verschiedene Standorte diskutiert.

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Darunter auch die in der Frage aufgeführten. Da es am Ende dieser Diskussion bereit zu einer Festlegung eine zukünftigen Schulstandortes kam, halten wir diese Frage für irreführend. Abgesehen davon würden wir jedoch eine neue Diskussion und finale Festlegung eines geeigneten Standortes begrüßen, da keiner der aufgeführten Standorte langfristig geeignet ist. Denn bei der Entscheidung für einen Schulstandort wird eine Entscheidung für die nächsten mindestens 50 Jahre getroffen, die schon deshalb wohl überlegt sein und eben eine solch langfristige Perspektive absichern muss.

Dabei sind neben der innerörtlichen Lage und guten verkehrlichen Erreichbarkeit auch das verfügbare Flächenpotential und eine Konfliktarmut mit anderen heute oder zukünftig absehbaren angrenzenden Nutzungen zu beachten.

Der derzeit ausgewählte Standort „in unmittelbarer Nähe zur Bruno-Bürgel-Grundschule“ – also eigentlich zwischen dem nördlichen Ende der Leipziger Straße bis hin zum Dreieck zwischen nördlicher Prager Straße und Woltersdorfer Straße ist aus unserer Sicht unter diesen Kriterien der am wenigsten geeignete, denn er wäre weder über irgendeine Hauptverkehrsstraße noch mit einer Straßenbahn oder Bus erreichbar noch verblieben bei dem bereits begonnenen Wachstum unserer Gemeinde diese Flächen mittel- bis langfristig frei von weiterer Wohnbebauung. Daher stehen hier auch eher nicht ausreichende und vor allem erweiterbare Flächen für einen perspektivisch wachsenden Schulstandort mit den erforderlichen Schulgebäuden, einem ausreichend großen Pausenhof, der Dreifeldsporthalle und einem dazugehörigen Sportplatz zur Verfügung. Dauerkonflikte mit Anwohnern – ähnlich wie um die bestehenden Sportflächen mitten im Ort an der Babickstraße /Berliner Straße – wären zudem absehbar.

Der „alternativ in [O]rtszentrumsnähe, nahe der Kulturgießerei“ gelegene Standort – konkret die alten „Kartoffelbunker“ stünde nach den relevanten Kriterien etwas besser da, da er verkehrlich fast über eine Hauptverkehrsstraße (An der Reihe) und mit der Straßenbahn (Haltestelle Dorfstraße) erreichbar wäre – wenn auch mit längeren Fußwegen und zugleich fehlendem Bürgersteig in der Straße am Weidensee. Mit der Verfügbarkeit von ausreichenden und vor allem erweiterbare Flächen für einen perspektivisch wachsenden Schulstandort mit den erforderlichen Schulgebäuden, einem ausreichend großen Pausenhof, der Dreifeldsporthalle und einem dazugehörigen Sportplatz sieht es jedoch auch schlecht aus – außer man wollte dafür große Teile Wald (Märchenwald) abholzen. Hinzu käme eine sehr starke Randlage in der Gemeine im äußersten Nordwesten.

Aufgrund dieser Sachlage plädieren wir weiterhin – wie bereits bei der oben erwähnten Diskussion und Entscheidung in der Gemeindevertretung vor mehr als einem Jahr – für einen Standort nördlich oder südlich der Kalkberger Straße hinter dem Renault-Autohaus bzw. zwischen den Ortsteilen Grätzwalde und Neu-Gätzwalde, da diese beiden Standorte verkehrlich optimal erschlossen sind. Sie lägen direkt an einer Landestraße, der Straßenbahn und einem Radweg. Auch stehen hier ausreichende und vor allem erweiterbare Flächen für einen perspektivisch wachsenden Schulstandort mit den erforderlichen Schulgebäuden, einem ausreichend großen Pausenhof, der Dreifeldsporthalle und einem dazugehörigen Sportplatz zur Verfügung. Konflikte mit Anwohnern wären darüber hinaus auch nicht zu erwarten, da der Abstand zu vorhandener und auch absehbarer weiterer Wohnbebauung relativ groß wäre.

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Antwort B’90/Grüne

Vor einer endgültigen Entscheidung plädieren wir dafür, die Standorte noch einmal gründlicher auf ihre Eignung und auf ihre Eingriffe in die Umwelt zu prüfen. Von der Verkehrsanbindung an den ÖPNV mit der Strassenbahn sind beide Standorte ausgewogen. Der Standort Woltersdorfer Str. liegt zentraler im Ort. Hier ist es auch einfacher, sichere Rad- und Fußwegeverbindungen hinzuführen.

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Außerdem ermöglicht die Nähe zur Bürgelschule eventuell Fördermöglichkeiten als Schulzentrum oder zeitweise eine gemeinsame Turnhallennutzung.

Für das ehemalige LPG-Gelände spricht, dass es zum großen Teil heute schon versiegelt ist und die Nähe zur Kulturgießerei, wo sich möglicherweise Räume z.B. für AGs nutzen lassen. All amerdings ist ehemaligen LPG-Gelände immer die Schneise An der Reihe vom Kreisel bis zur Kugi zu passieren, die einen sehr schmalen Fußweg und keinen Radweg hat. Unter Umständen muss auch noch die stark befahrene Landesstraße an einer jetzt schon ungünstigen Kreuzung (Str. Am Weidensee) gequert werden. Egal wo das passiert, befürchten wir Eingriffe in die Allee, also Baumverluste.

In der Abwägung scheint vom ersten Anschein her der Standort an der Woltersdorfer Straße geeigneter zu sein.

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Antwort FDP

Verfasser: Dr. Peter Stolz (FDP Schöneiche)

Schöneiche bekommt ein Gymnasium vom Kreis – die FDP fordert einen gemeinsamen Standort von Schule und Sportanlagen – Schöneiche ist seit Oktober 2017 im Schulentwicklungsplan des Kreises LOS mit einer weiterführenden Schule aufgenommen, nun wurde endlich die gemeinsame Initiative aller Fraktionen von Schöneiche mit einem Erfolg gekrönt: Wir bekommen ein Gymnasium.

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Die FDP hat sich schon seit Jahren für eine weiterführende Schule in Schöneiche eingesetzt, nun geht es darum, einen geeigneten Standort für diese weiterführende Schule in Schöneiche zu finden.
In den Gemeindeausschüssen wurden in den letzten Jahren verschiedene Standorte heiß diskutiert, oft waren bei diesen Diskussionen die Kriterien der Standortwahl nicht eindeutig definiert oder es wurde kriterienfrei einfach aus dem Bauch heraus diskutiert.
Der Vorschlag der FDP für einen Standort an der nördlichen Kalkberger Straße – nähe Jägerstraße – fiel sowohl im Ortsplanungsausschuss als auch im Finanzausschuss durch. Jeweils mit der Mehrheit von den Linken, SPD und Grünen. Es ist der gleiche Standort, an dem die FDP auch einen neuen Platz für einen Sportplatz und zahlreiche Sportanlagen sehen.
Das neue Gymnasium wird nämlich Schöneicher Schülerinnen und Schüler, aber möglicherweise auch welche aus Rüdersdorf und Woltersdorf hier an unseren Ort ziehen. Diese Schülerinnen und Schüler brauchen Sportanlagen, Sportplätze, eine Turnhalle, vielleicht eine Tennissportanlage und vieles mehr. Auch unsere Sportvereine suchen schon lange Erweiterungsflächen und Sportflächen am Ortsrand, in denen großzügig neue Sportanlagen gebaut werden können. Das neue Gymnasium wird sicherlich viele Schülerinnen und Schüler dazu bringen, sich weiterhin in den Schöneicher Sportvereinen zu engagieren, Volleyball oder Fußball weiterhin in ihren Mannschaften zu spielen. Am besten ist es also, dass das neue Gymnasium direkt an diesen Sportstätten/-anlagen liegt, kurze Wege bedeuten: Keine Vergeudung wichtiger Unterrichtsziel und eine größere Bereitschaft, sich nach dem Unterricht gleich dem Freizeit-/Mannschafts-/Individualsport zu widmen.

Deshalb bleibt der FDP Ortsverband bei seiner Vision für einen gemeinsamen Standort von Gymnasium und Sportplatz.  Die logischen Fakten und alle vernünftigen Argumente sprechen für diesen Standort nördlich der Kalkberger Straße. Es ist der einzige Ort in Schöneiche, der aus allen Richtungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln, sowohl Schulbus als auch Straßenbahn schon jetzt erreicht ist. Es ist die einzige Stelle, an der genügender Platz, auch perspektivisch, zur Verfügung steht. Es ist ein Ort, an dem keine Konflikte mit den Anwohnern vorprogrammiert sind. Für diesen Standort spricht auch die gute Erreichbarkeit für Schüler aus den Nachbarorten (z.B. Straßenbahnhaltestelle).
Die beiden Standorte sowohl in unmittelbarer Nähe zur Bruno-Bürgel-Grundschule oder alternativ in ortszentrumsnähe, nahe der Kulturgießerei erfüllen beide nicht, die von uns formulierten Kriterien: Konflikte mit den Anwohnern sind vorprogrammiert, die Flächen sind viel zu klein, es könnte nur das Gymnasium darauf gebaut werden, Sportplätze und Turnhallen müssten weiterhin von den Schülerinnen und Schülern erst mit einem mindestens 20-30-minütigen Fußweg erreicht werden, so dass 40-60 Minuten wertvoller Schulzeit verloren gingen, außerdem sind beide Orte mit dem ÖPNV nicht gut erreichbar; zudem wäre es nicht so gut abgesichert, dass die Schülerinnen und Schüler bei diesen Standorten nach der Schule direkt in ihre Vereine gehen könnten: zum Vereinssport. Diese Hürde ist unnötig, denn es gibt einen Standort, der alle diese Probleme nicht aufweisen würde und einen idealen, großflächigen Integrationsort für Schule, Vereine, Sport- und Schulleben bieten würde: Der FDP-Standort nördlich der Kalkberger Straße direkt an der Straßenbahn- und Bus (420)-Haltestelle JÄGERSTRAßE.
Diesen Standort empfiehlt der Ortsverband Schöneiche der FDP als zukünftigen Standort für unser Schöneicher Gymnasium.
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Antwort PIRATEN

Bis zum Redaktionsschluss dieses Artikels lag uns keine Antwort vor.


Antwort Neues Forum

Der Standort in der Nähe der Bürgelschule wurde von der Gemeindevertretung beschlossen, die Begründung ist nachvollziehbar: gute verkehrstechnische Anbindung(Straßenbahn, Bus bis zur Bürgelschule schon vorhanden, weiterer Ausbau der Gehwege und Radwege in Vorplanung), günstige Erreichbarkeit des Sportplatzes, Nähe zur Grundschule, ausreichend Platz zur Entwicklung des Schulstandorts.

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Natürlich hätte der Standort in der Nähe der Kulturgiesserei(Kartoffelbunker) auch Ihren Reiz: Entwickelung des Gebietes, ruhiger Standort(nähe zum Märchenwald), wesentliche Nachteile: das Grundstück müsste hergerichtet werden(Altbauten, Altlasten etc.) Gehweg direkt an der Landesstraße. Für uns ist aber, unabhängig vom Standort, die Errichtung einer weiterführenden Schule ein wesentlicher Punkt unseres Wahlprogramms und da ist der Standort für uns kein Wahlkampfthema, außerdem liegt hierzu schon ein Beschluß der Gemeindevertretung vor.
Außerdem müssen wir mit der zeitnahen Festlegung des Standort ein Zeichen setzen, das wir die weiterführende Schule wirklich wollen und sollten jetzt nicht schon wieder Zeit verstreichen lassen.
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Antwort Schöneicher Liste

Liebe Schöneicherinnen und Schöneicher,

eines vorweg: Egal an welchem Standort das Gymnasium errichtet wird, wir freuen uns riesig darüber. Das erspart künftig vielen Schülerinnen und Schülern den Fahrweg und belebt zusätzlich unseren Ort.

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Hierzu gibt es unterschiedliche Positionen in der Gemeindevertretung: Zwar gibt es einen Beschluss für einen Vorzugsstandort im Bereich Ulmer Straße/Prager Straße. Allerdings ist dieser bei genauer Betrachtung nicht optimal. Die Erreichbarkeit mit ÖPNV ist nicht ausreichend, der Standort ist wenig zentral gelegen und um den Standort herum gibt es Wohnbebauung, die durch Lärmemission der Schule beeinträchtigt wird. Für uns als „Schöneicher Liste“ ist stattdessen der Alternativstandort neben der Freifläche am Raufutterspeicher (Am Weidensee) viel besser geeignet.

Der Standort „Am Weidensee“ hat viele Vorteile:

1. Er ist wesentlich besser durch den ÖPNV angebunden. Einerseits durch die Straßenbahn (Haltestelle Dorfstraße 150m) und andererseits durch den Bus 161 und 420 (Haltestelle Dorfaue 350m).

2. Durch die direkte Ortsrandlage würden nur sehr wenige Anlieger von Schullärm gestört. Am Standort Ulmer Str. / Prager Str. befindet sich dagegen viel Umgebungsbebauung.

3. Mit der Kulturgießerei, der Bibliothek, dem Schlosspark und den Einkaufsmöglichkeiten im Ortszentrum befinden sich viele Einrichtungen in der Nähe, die von Schülern genutzt werden können. Dadurch wird auch das Ortszentrum und der Schlosspark belebt.

4. Die bisherige LPG-Fläche auf der anderen Straßenseite  der Straße „Am Weidensee“ bietet genügend Platz, um zusammen mit dem Schulstandort weitere Sportflächen zu entwickeln.

Nach der Wahl werden wir daher sofort eine Beschlussvorlage zur Änderung der Standortwahl einreichen. Sollte unser Anliegen keine Mehrheit erhalten, werden wir den bisherigen Standort aber konstruktiv unterstützen. Wichtig ist, dass wir ein Gymnasium erhalten.

Herzliche Grüße
Martin Berlin

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Die Reihenfolge der Kandidaten ist durch die Ergebnisse der letzten Kreistagswahl vorgegeben und rotiert.

 


Mehr zu den Listen und Kandidaten finden Sie hier:

 

22 aus 90: Neun Listen für die Wahl der Gemeindevertretung zugelassen

 

Am 11. Mai findet das Kandidaten-Speeddating zur Schöneicher Kommunalwahl im Rathaus ab 11:00 statt. Mehr dazu in Kürze, hier auf Schöneiche Online.

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RSO
Redaktion Schöneiche Online