(Peter A. Pohle) Stürme hatten ihn schon stark zugesetzt. 8 Bäume mussten sich dann den Witterungseinflüssen beugen. Der Rest, gesund in Stamm und Krone, widersetzte sich hartnäckig. Doch sie hatten keine Chance. Oben zwitscherten noch die Vögel und unten die Unvernunft, Kettensegen im Großeinsatz. Ein Sauerstoffspender ist für Jahrzehnte verloren gegangen.
Fakten sprechen für und gegen. Die Gemeindeverwaltung war von der Waldrodung in Ihrem Gemeindegebiet nicht vorab informiert. Der Wald befindet sich in privater Hand. Der Besitzer hat nur den einen Kommentar „Er erntet seine Früchte“ und meinte einen ganzen Wald, dessen Holz er verkaufen will. Was für jeden Gartenbesitzer gilt, ein Gutachten, bevor ein Baum gefällt wird, gilt wohl nicht für eine Grundstück, das als Wald bezeichnet wird.
Auf der Gemeindevertretungsitzung am 21.08. informierten zwei Bürger in der Einwohnerfragestunde die Vertretung über diese Untat. Jetzt wird die Verwaltung dem Vorgang nachgehen. In der Sache waren sich alle anwesenden Gemeindevertreter einig. Sie verurteilten die Fällung und fordern Aufklärung.
Platz für Wohnbebauung, so die Spekulation, wird ausgeschlossen. Mathias Papendieck (SPD) sagte, wofür auch ich stehe: An dieser Stelle, wo einmal Wald stand, wird es niemals eine Genehmigung für Bebauung geben. Die Gemeindevertretung wird dieses verhindern und ist sich der Unterstützung der Schöneicher Gemeindeverwaltung sicher.