Verkehrsfreigabe des Kieferndamms am 18. Oktober

(PM/Gemeinde) Der grundhaft erneuerte letzte Abschnitt des Kieferndamms wird am Freitag, 18. Oktober
2019 um 10.30 Uhr offiziell für den Verkehr freigegeben. Das symbolische Durchschneiden
des Bandes findet auf Höhe der Einmündung Prager Straße statt.

Die Bauarbeiten an dem etwa 350 Meter langen Teilstück des Kieferndamms zwischen Hamburger
Straße und Heideweg begannen am 14. März 2019. Ursprünglich war eine Bauzeit bis
Ende August geplant. Verzögerungen ergaben sich unter anderem aus erforderlichen Nachuntersuchungen verwendeter Baustoffe. Der Verdacht, dass in Teilen der Baustrecke für den
Einbau im Trinkwasserschutzgebiet ungeeignetes Material verwendet wurde, erwies sich am
Ende jedoch als unbegründet.

Bürgermeister Ralf Steinbrück freute sich nun über die Fertigstellung. „Der Ausbau des Kieferndamms
auf gesamter Länge war ein langer Weg. Das letzte Stück Kopfsteinpflasterstrecke
auf dem viel befahrenen Kieferndamm gehört der Geschichte an. Für Anwohner, Rad- und
Kraftfahrer ein großer Fortschritt.“ Während die anderen Abschnitte des Kieferndamms bereits
vor einigen Jahren ausgebaut wurden, galt es aufgrund des schmalen Verkehrsraumes
im letzten Abschnitt zunächst, ein alternatives Ausbauprogramm zu entwickeln und mit allen
beteiligten Behörden abzustimmen. Vorherige mehrjährige Bemühungen, für den Straßenraum
des Kieferndamms auch angrenzende Flächen im Land Berlin nutzen zu können, mussten
aufgegeben werden. Ein weiteres Jahr ging verloren, weil Anfang 2018 in zwei Ausschreibungen
kein wirtschaftliches Angebot einging.

Die Baumaßnahme umfasste die vollständige Erneuerung der Fahrbahn einschließlich eines
Schutzstreifens für den Radverkehr auf der südlichen Straßenseite, die Errichtung eines Gehwegs
auf der nördlichen, bebauten Straßenseite sowie die Herstellung einer Regenentwässerung
über Mulden. Darüber hinaus wurden zwei Bushaltestellen und die Grundstückszufahrten
sowie eine Mittelinsel als Querungshilfe zwischen Prager Straße und Heideweg neu gebaut.
Die vorhandene Straßenbeleuchtungsanlage wurde an den neuen Straßenraum angepasst
und gleichzeitig mit LED-Leuchtmitteln umgerüstet. Die Baukosten des nun fertiggestellten
Abschnitts betragen etwa 775.000 Euro.

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RSO
Redaktion Schöneiche Online

6 Gedanken zu „Verkehrsfreigabe des Kieferndamms am 18. Oktober

  1. Patrick Maziul

    Der Radfahrstreifen wurde jetzt nachgemalt, aber Fahrrad-Piktogramme konnte ich immer noch nicht finden. Die Querungshilfe bzw. Verkehrsinsel ist an der Stelle gefährlich für Radfahrende mit der bestehenden Markierung. Die suggeriert, hier an der Stelle ist genug Platz um zu überholen! Ausreichend wären min. 1,5m zwischen Autoverkehr und Radfahrenden. Das ist reines Wunschdenken und deshalb fahrlässig, solche Infrastruktur in Betrieb zu nehmen.

  2. W.Wrase

    Ich hoffe, Sie liefern…!

    Zitat aus der MOZ 15.06.2017,
    Herr von Rabenau im Artikel der MOZ..

    „Seine Lust an zeitkritischen Kommentaren hat den eingefleischten Junggesellen aber nicht verlassen. Zum 30. Jahrestag der Wende will er einen Rückblick auf die DDR veröffentlichen. Der Arbeitstitel mit der Anspielung auf die einstige Volksbildungs-Ministerin verrät wieder die spitze Zunge:

    „An allem war die Margot schuld.“ … “

    Mich alten Schulmann interessiert eben nicht nur der Kieferndamm-final-, wo Sie satirisch aber nicht fachlich glänzen wollten!

    • Siegfried von Rabenau

      auch wenn sich mir nicht erschließt, was Frau Dr. h.c. Stenotypistin mit dem Kieferndamm zu tun haben soll konstatiere ich: Sie möchten eine Erstausgabe mit persönlicher Widmung erwerben. Und wenn Sie mich so nett erinnern – da fällt mir doch was zu DDR-Sportlehrer ein… hat aber auch nix mit dem Kieferndamm (auch nicht final!) zu tun, daher lasse ich das hier.

  3. Patrick Maziul

    Leider wurde der Radfahrstreifen mangelhaft ausgeführt. Aus Richtung Hamburger Straße ist die gestrichelte Linie kaum zu sehen, scheinbar ist die Farbe ausgegangen, und Fahrrad-Piktogramme fehlen ganz und gar auf dem gesamten Abschnitt. Die Verkehrsinsel bedrängt dann auch Radfahrende, da hier kein ausreichender Platz mit 1,5 m zwischen MIV (Motorisierter Individual Verkehr) und Radfahrenden möglich ist. Die Rinne an den Kreuzung Hamburger Straße/Forststraße ist mir so noch nie begegnet, und diese halte ich für eine Gefahr für Radfahrende an der Stelle. Alles in allem, schlecht geplant und ausgeführt.

    • W.Wrase

      Ich ergänze mal von meiner ersten Radtour auf dem fertiggestellten? Abschnitt.
      Nach dem Rechts abbiegen aus der Hamburger Straße in den Kieferndamm findet man zwar etwas blass gekennzeichnet, doch die Radfahrspur auf der Fahrbahn.
      Am rechten Rand endet die Fahrspur zunächst ausgleitend im Berliner Waldanschluss.
      Doch mitten auf dem neuen rechten Fahrbahnrand beginnt eine erhöhte Bordsteinkante, diese endet genauso plötzlich wieder im Berliner Waldanschluss.

      Unfallgefahr schließe ich da nicht aus…
      Vielleicht setzt ja hier die Satire ein: „Berliner Kante“ im Original!
      Aber die zuständige abnehmende Straßenbaubehörde wird wohl fachlich nichts einzuwenden haben?!

  4. Siegfried von Rabenau

    ups, ist der Kieferndamm kurz… jetzt, wo´s nicht mehr poltert! Fein geworden! Da lohnt sich bestimmt ein Blitzer!
    Erinnert mich an ganz frühe Kontrolle. Vopo hält Auto an: „Du bist zu schnell gefahren!“
    „Kann gar nicht sein!“ sagt der Dengderengdengdeng-Pilot. Vopo klopft mit der Bunawurzel an die neben ihm stehende Mülltonne. Deckel geht hoch, Vopo-Helfer guckt raus. Vopo fragt: „wie ist der hier gefahren?“ „pffffft“ sagt Helfer. „wie soll der hier fahren?“ „tucktucktuck…“

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