(Satire/Kater)
Im ersten Teil meines Berichtes brauchen wir Wasser, im zweiten Teil Geld.
Am 11. April gabs eine Sondersitzung der Gemeindevertretung zur Vorbereitung der Verbandsversammlung von unserem Wasserverband, WSE, am 16. April. Miau, die war jetzt allerdings auch schon. Also hiermit ein ergebnisoffener Vorbereitungshinweis. Im letzten September hatte man im WSE beraten, ob man irgendwie Wasser aus Hangelsberg (Wasserverband Fürstenwalde) erfassen kann und will, und wie man Trinkwasserversorgung und Wirtschaftswachstum nicht gegeneinander ausspielt. Im November war das Hauptthema „Klageerhebung“ gegen Verbandsmitglieder oder Kreis- und Landesbehörden. Denn die genehmigten Wasserentnahmemengen seien durch das Land begrenzt und bereits ausgeschöpft. Also irgendwie jeder gegen jeden. Und am 16. soll nun erneut darüber beraten werden, ob irgendwiewas rechtswidrig sei. Und der Verbandsversammliungsvorsitzende, Bürgermeister Pilz von Erkner, war ja auch zurückgetreten. Es ist einfach nicht einfach.
Und die GV-Sondersitzung sollte nun unser Verbandsmitglied, unseren Bürgermeister, freundlich auf die Verbandsversammlung vorbereiten. Nicht dass der wieder alleine was entscheidet!! Im Vorherein hier nichts, im Nachherein… werden Sie sehen, miauauu!
So und nun zum Geld. Das erste Mal, dass ich im Finanzausschuss war. Ich war verblüfft, dass die Gemeindevertreter tatsächlich als Vertreter der Gemeinde gearbeitet haben. Also zusammen. Berichten, was in anderen Ausschüssen gelaufen ist; und dann hat man wirklich beraten. Verschiedene Versionen für den Ausbau der Rahnsdorfer Straße am Ortsausgang hinter der Parkstraße. Und für die Schotter-Stellplätze für Autos und zusätzliche für Fahrräder an der Kita Pfiffikus erfolgte letztlich „nur“ eine positive Stellungnahme, da das Problem bei den Finanzen das aktuelle Geld ist, durch die Bank!
Dann: Was für eine Planung und Aufgabenstellung könnte als Konsequenz vom nachbarlichen Problemfall an der Bürgelschule folgen? Ein technisches Notfall- und Gefahren-Reaktionssystem? Die Eltern machen Druck. Auch im Ausschuss: Das Schlimmste verhindern! Aber Finanzausschuss und Finanzen in den Amokschutz?! Kostet sehr viel Geld: pro Schule 65 T€ Fachplanung, Anlagenbau dann ca. 215 T€. Irgendwie wird Sicherheit suggeriert? Mit Alarmsystem hochgerüstet? Vielleicht gibts dafür Fördermittel? Miau mal sehn, bzw. hören, was die Vertreter in ihrer Sitzung beschließen.
Hernach gabs noch den B-Planvorentwurf für die Grundschule an der Krummenseestraße. Von der Wasserversorgung mal ganz abgesehen. Und Varianten-Entscheidungen für die Woltersdorfer Straße.
Wird spannend werden in der GV-Sitzung, denn es ist die letzte in dieser Zusammensetzung, danach gibts ja erst einmal Neuwahlen. Und spannend, ob bei den Neuwahlen alte Probleme gewählt werden?! Ich lass von mir hören! Miau!
Ihre Miau-Journaille
Quelle: Schöneiche-Konkret 5/24
