Nach nun fast 12 Jahren intensiver und guter Fraktionsarbeit verlasse ich nun die Fraktion und werde allein für die CDU in der Gemeindevertretung arbeiten. Zweimal war ich selbst Vorsitzender der Fraktion in den letzten Jahren. Zum Schluss ging die CDU ein Bündnis mit der FDP und dem Bürgerbündnis ein. Bei Fraktionsbildung hatten wir einen wichtigen Grundsatz festgelegt. Die Fraktion sollte möglichst in Zukunft geschlossener auftreten. Besonders das Abstimmungsverhalten sollte einheitlicher werden. Andreas Bachhoffer Vorsitzender der CDU Schöneiche hatte das zu Recht immer heftig kritisiert. Schon in den ersten Sitzungen wurden wichtige Verabredungen nicht eingehalten. Andreas Bachhoffer und Lutz Kumlehn stimmten entgegen der vereinbarten Absprachen anders in der Gemeindevertretung ab. Somit hatten die Kritiker von gestern alle Grundsätze gebrochen. Das war sehr schade. Sollte es doch in der neuen GV geordneter und geschlossener zugehen. In dieser Woche soll in der Gemeindevertretung über den Haushalt abgestimmt werden. Dieser Haushalt wurde nicht ein einziges Mal in unserer Fraktion beraten. Somit konnte auch kein geordnetes Abstimmungsverhalten besprochen werden. Mehrfach mahnte ich die Beratung an. Am Freitag zuvor hat der CDU-Vorstand die Angelegenheit beraten und kam zu dem Ergebnis, umgehend noch eine Fraktionssitzung abzuhalten. Dieser Beschluss wurde nicht umgesetzt. Solch einen Arbeitsstil konnte ich leider nicht weiter hinnehmen. Außerdem gibt es in dieser Fraktion die sogenannten Bürgermeisterhasser. Mit Vokabeln wie „Hass“ kann ich nichts anfangen. Inhaltlich streite ich sehr gern. Einen Menschen aufgrund seiner demokratischen politischen Einstellung zu hassen, ist mir doch sehr fremd.
Wenn es nur sehr wenig inhaltliche Einigkeit in einer Fraktion gibt und letztlich jedes Fraktionsmitglied abstimmt wie es gerade möchte oder womoglich nur für die Sache stimmt weil es ganz direkt persönlich betroffen ist, dann kann man sich eine Zusammenarbeit in einer Gruppe sparen. Ich werde in Zukunft die Interessen des CDU-Ortsverbandes in der Gemeindevertretung allein umsetzen.
Liebe Grüße
Andreas Ritter
Ich will hier eigentlich nichts weiter zur Diskussion anmerken, außer das die Nutzer „fritz“ und „nicole“ dieselben IP-Adressen verwendet haben. Bilden sie sich bitte ihr eigenes Urteil dazu.
Lieber Herr Zielke,
denken Sie denn nun wirklich, dass wenn jemand etwas verheimlichen möcht, auch noch im heutigen Internethalter so dumm ist, solche groben Dinge nicht zu bedenken? Wir haben gestern mit mehreren Leuten zusammengesessen und natürlich fast den gesamten Abend über Beiträge im Netz diskutiert. Zwei von unseren Freunden waren so bewegt von den Vorwürfen, dass diese sich dazu mal äußern mussten. Übrigens habe ich auch einige Mitarbeiter aus Schöneiche.
So “ bösen“ kann der liebe Herr Ritter garnicht sein, sonst hätte man Ihn sicher nicht mit dem Integrationspreis von Berlin, persönlich verliehen von der Senatoren, ausgezeichnet.
Soweit ich weiß, sind Sie doch freier Mitarbeiter von Schöneiche Online. Haben Sie schon mal was von Datenschutz gehört?
Liebe Grüße
Andreas Ritter
Was sind eigentlich Bürgermeisterhasser?
Herr Ritter behauptet hier böswillig und wahrheitswidrig, dass es Mitglieder in der Fraktion CDU/BBS/FDP geben soll, die einen Hass auf den Bürgermeister der Gemeinde Schöneiche hegen sollen.
Als Vorsitzender der Fraktion, weise ich diese strafrechtlich relevante und verleumderische Unterstellung auf das Schärfste zurück. Zu keinem Zeitpunkt hat ein Mitglied der Fraktion CDU/BBS/FDP das Wort „Hass“ in irgendeiner Beziehung benutzt.
Wenn Herr Ritter eine kritische Einstellung auf einer sachlichen Ebene zur Arbeit des Bürgermeisters als Hass bezeichnet, dann kann sicher der geneigte Leser sicher vorstellen, warum die restlichen Mitglieder der Fraktion erleichtert sind über seinen Fraktionsaustritt.
Ihr
Lutz Kumlehn
Vorsitzender der Fraktion
CDU/BBS/FDP
Ich glaube Herr Ritter hat hier einiges nicht mehr ganz in Erinnerung: Die gemeinsam ins Leben gerufene Fraktion aus drei CDU, zwei BBS und einem FDP Vertreter hat zu keinem Zeitpunkt vereinbart, immer und zu allem geschlossen abzustimmen. Das wäre auch völlig unrealistisch da es sich um drei Wahlvorschlagsträger mit zum Teil unterschiedlichen Grundansichten handelt. Jedes Mitglied der Fraktion hat im Hintergrund seine Partei bzw. seinen Verein (BBS). Wie einfältig muss man sein, um zu erwarten, dass es in dieser Konstellation immer einheitliche und geschlossene Meinungen gibt?
Herr Ritter hat die Mitglieder der Fraktion in den vergangenen Wochen mehrfach zu unterschiedlichen Themen drangsaliert und versucht zu düpieren. Natürlich sieht er dies völlig anders. Mehrfach wurde mit ihm eindringlich geredet. Mit seinem Austritt aus der Fraktion ist er einem Antrag auf Fraktionsausschluss zuvor gekommen. Diesen hätte ich sonst in den kommenden Tagen gestellt.
Ich danke ihm für seinen Schritt, wäre ein Fraktionsausschluss formell ungleich komplizierter gewesen.
Herr Ritter nimmt für sich immer wieder – und das belegt sein letzter Satz dieses Artikels – in Anspruch, für die CDU Schöneiche zu sprechen. Nun bin ich kein CDU Mitglied, jedoch muss auch der Blindeste erkennen, dass sich der CDU Ortsverband diese Anmaßungen seitens Herrn Ritter nicht mehr lange bieten lässt.
Demokratie lebt von Mehrheiten und von Vielfalt. Herr Ritter akzeptiert keine Mehrheiten und schon gar nicht andere Meinungen.
Da gebe ich ihm den freundschaftlichen Rat, den vor Jahren mal ein großer Liberaler geäußert hat: „Wer nicht bereit ist, Kompromisse und Mehrheiten zu akzeptieren, der muss seine eigene Partei gründen. Da muss er dann aber auch immer das einzige Mitglied bleiben.“ (nicht wörtliches Zitat von Guido Westerwelle)
Ihr
Lutz Kumlehn
Vorsitzender der Fraktion
CDU/BBS/FDP
Liebe Schöneicherinnen und Schöneicher,
ich glaube ich habe sachlich, ordentlich und korrekt über die Ereignisse informiert. Leider gibt es jetzt ein heftiges Nachtreten von meinen früheren Mitstreitern. Alle Gemeindeverter sind eigentlich meine Mitstreiter!! Auch meine ehemaligen Fraktionskollegen. Mein Austritt aus der Fraktion hat doch nichts Böses oder Bockiges. Nein, ich hätte es schon geschrieben, eine Gemeinschaft macht doch nur Sinn, wenn man am Schluss einer Diskussion einen Konsenz findet und diesen dann auch nach außen vertritt. Auch sollte der Haushalt unserer Gemeinde mindestens einmal in der Fraktion beraten werden. Das hat bei uns ebend nicht funktioniert. Ich werde natürlich in vollem Umfang mit allen Gemeindevertretern zusammenarbeiten. Nun lesen Sie ganz in Ruhe die Beiträge zu dieser Angelegenheit und machen Sie sich Ihr eigenes Bild.
Liebe Grüße
Ihr Andreas Ritter
Lieber Herr Kumlehn,
wie können Sie hier nur so gemein, man kann schon sagen widerlich über Herrn Ritter schreiben. Lesen Sie doch bitte die Beiträge von Ritter. Da gibt es nicht einen einzigen unsachlichen Vorwurf von Herrn Ritter. Sie schreiben doch, dass in Ihrer Fraktion so sehr grundhaft verschiedene Mitglieder sind, die alle ihre Parteien oder Vereine im Rücken haben. Sie schreiben, dass man deshalb sich nicht immer in der Abstimmung einig sein kann. Na sagen Sie mal!! Dann können Sie sich doch nicht zusammentun, wenn Sie so wenig Gemeinsamkeiten haben! Nichts anderes sagt doch der Ritter. Gott sei Dank, dass Sie nicht im Bundestag oder im Landtag sitzen. Stellen Sie sich mal vor, es wäre da auch so .
Sie müssten sich bei dem Ritter entschuldigen.
Lieber Herr Kumlehn,
ich kenne Sie noch damals aus der Zeit vom Schulförderverein. Damals kämpften wir für die Schule.
Ich habe die Beiträge von Herrn Ritter sehr gründlich gelesen. Ich kann nicht erkennen, dass Herr Ritter unsachlich geschrieben hat. Ich glaube das können alle Leser bestätigen.
Ihr Artikel dagegen ist nun wirklich unter der Gürtellinie. Sie werfen da jemanden etwas vor, was er nicht geschrieben hat.
Das ist eine schlechte Eigenschaft. Das gleiche Problem hatten Sie damals mit Dr. Zeschmann. Der ist sicher etwas anstrengend, aber immer noch besser wie so manch einer der immer nur Harmonie verbreiten möchte. Auch damals haben Sie leider hinter dem Rücken Herrn Dr. Zeschmann schlecht gemacht.
Übrigens, An Ihrer Stelle würde ich mich etwas zurückhalten.